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Geschrieben von Alec Lightwood - 02.05.2021, 00:01 |
Alec könnte sich wirklich deutlich besseres vorstellen als nun zu seinem Vater auf die Weide zu eilen und ihm zu helfen. Nur zu gerne wäre er noch länger bei Annie im Bett liegen geblieben. Manchmal musste er sich wirklich auch eingestehen, dass es sich für ihn manchmal schon komisch anfühlte, dass sein Vater für die Kingston´s arbeitete oder eben auch er damalig. Auf der einen Seite waren sie so unglaublich gut miteinander befreundet und waren im Grunde sogar eine Familie. Jedoch auf der anderen Seite war sein Vater derer Angestellter. Irgendwie passte das für ihn einfach nicht zusammen und genau aus diesem Grund fühlte es sich für ihn meistens noch merkwürdiger an, wenn er selbst bei der Arbeit mit halt. Vor allem jetzt wo er auch noch mit Annie zusammen war. Natürlich versuchte Alec sich so schnell wie möglich zu beeilen, aber wie so etwas meist war, kam eines zum anderen und es hatte sich dann doch etwas in die Länge gezogen gehabt. Daher fuhr sein Vater ihn dann später und sie beide versuchten Annie noch einzuholen. Genau das taten sie dann auch, aber sie fanden nur das leer stehende Auto vor. Nachdem Alec alles mit seinem Vater abgecheckt hatte, wusste er sofort das etwas nicht stimmte. Zu komisch war einfach diese Situation und auch einfach das Annie weit und breit nicht zu sehen war. Daher gingen die beiden los und machten sich nach ihr auf die Suche und für Alec stand jetzt schon fest, dass er nicht eher gehen wird ehe er sie nicht gefunden hat. Sie riefen ihren Namen und plötzlich hörten sie nach einer Weile ihre Stimme und sie schrie nach Hilfe. Alec drehte sich zu seinem Vater hin und sah ihn mit grißen Augen an und diese zeigte ihm, dass er ruhig sein sollte und zeigte in eine Richtung aus der die Stimme zu kamen schien. Die beiden teilten sich auf und trennten sich ein Stück weit, dass wenn derjenige, der sie zu bedrohen schien, nicht wusste das sie zu zweit waren. Sie beide kamen den beiden näher und es war sein Vater der ihnen am nächsten war. Er schlich sich von hinten heran und Alec hielt sich bedeckt im Hintergrund. Als er nun auch eine recht freie Sicht auf Anni hatte, stockte ihm der Atem. Er sah wie ängstlich sie ist und das sie auch verletzt war und am liebsten wäre er sofort zu ihr geeilt, aber er musste sich noch bedeckt halten. Der Typ drehte sich um, aber hielt Annie weiterhin am Hals fest. "VERSCHWINDE...ICH WERDE SIE TÖTEN UND DICH AUCH!", drohte der Mann Ben"Hey, ganz ruhig...das hier muss nicht schlimm Enden. Lass sie einfach gehen und wir werden das hier alle vergessen!", sagte Ben zu ihm. "Das war hier mit Sicherheit eine Spontane Handlung von dir...daher...keiner wird sich erinnern.", sprach er ihm weiter zu. Der Mann begann zu lachen. "Ja na klar...ich werde euch beide töten und dann kann ich mein Leben einfach weiter leben...ganz einfach. Niemals werdet ihr schweigen...deswegen werde ich euch zum schweigen bringen." Er drehte sich wieder zu Annie und zog beim zweiten Ruck das Messer aus dem Baum heraus und wollte zugleich auch zu stechen, aber dann schreitete Alec ein und überweltigte ihn von der Seite. Er hatte ihn mit einem ordentlichen Schlag seitlich ins Gesicht zu Fall gebracht. Immerhin wusste Alec wie er richtig zuschlagen musste damit es eine entsprechende Wirkung hatte. Als er am Boden lag, beugte sich Alec sofort über ihn und entwaffnete ihn und zog ihn an seinem Shirt zu sich heran. "Du hast dir eindeutig das falsche Opfer ausgesucht!", sprach er zu ihm und schlug wieder zu und wieder zu. Vier mal insgesamt mit dem ersten Schlag hatte Alec kräftig zugehauen ehe sein Vater ihn zurückhielt. "Hey Alec...hör auf...hör auf! Das ist es nicht Wert. Die Polizei ist schon auf dem Weg.", sprach er zu ihm und hatte dabei seine Hand auf seine Schulter gelegt gehabt. Alec ließ nun von ihm und der Mann war vollkommen neben sich und kaum noch ansprechbar. Er wich zurück und drehte sich dann zu Annie. Zuvor hatte Ben sie in die Arme geschlossen gehabt. Alec stand nun vor ihr als die beiden sich dann auch schon in die Arme fielen. "Es tut mir so leid...!", kam es aus seinem Mund und er bereute es so sehr das sie hat alleine fahren lassen. Er wich von ihr zurück und sah sich sie genau an. "Bist du dolle verletzt?", fragte er sie und sah sich ihre Wunde an, aber die Stelle schien nicht tief zu sein und dann sah er sich ihren Hals an und er wusste jetzt schon das sie noch länger was davon haben wird so wie sie gewürgt wurde. Er nahm sie wieder in seine Arme unddas schlechte Gewissen machte sich rasend in ihm breit. Das er sie nicht davor beschützen konnte vor dieser schrecklichen Erfahrung. Dann ging er einige Schritte von dem Typen weg, dass sie ihn nicht mehr so ansehen musste. "Wir warten eben noch auf die Rettungskräfte und dann werde ich dich nach Hause bringen.", sagte er dann zu ihr und hielt sie weiterhin in seinen Armen. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 19.04.2021, 01:24 |
Über ihre Idee wollte er nachdenken und Annie lächelte ihn an und nickte leicht, als er vorschlug in ihr Zimmer zu gehen. Gesagt getan. Der restliche Tag war wirklich schön gewesen, sie redeten viel. Über die Situation mit seinem Vater und Jonathan, aber dann auch über ganz normale Sachen. Es wäre auch mehr als schlecht gewesen, wenn sie durch ihre Gesprächsthemen wieder in ein emotionales Loch gestürzt wären. Sie kamen sich unglaublich nah, konnten dann irgendwann die Finger nicht mehr voneinander lassen und schliefen miteinander. Es war intensiv und gefühlvoll was zwischen ihnen abging und Annie genoss jede einzige Sekunde davon. Es fühlte sich so an, als ob sie feierten, dass sie doch nicht getrennt waren und wieder komplett zueinander gefunden hatten. Während sie aneinander gekuschelt in ihrem Bett lagen schlief Annie ein. Wahrscheinlich hatte Alec nicht hier bleiben wollen, vor allem nicht da er sich ja eigentlich von ihr hatte trennen wollen. Aber es war Annie egal was er für Pläne gehabt hatte, dass hier war gut für sie und für ihre Beziehung. Am nächsten Morgen wachte Annie durch das Klingeln eines Handys auf. Wahrscheinlich hatte sie vergessen ihren Wecker aus zu schalten, weshalb sie sich zu ihrem Nachttisch drehte und nach ihrem Handy griff. Aber dieses war aus. Alec hatte in der Zwischenzeit sein Handy gefunden, ging ran und Annie ließ sich wieder ins Bett fallen und hörte ihm zu wie er telefonierte und jemanden versprach gleich da zu sein. "Mhm... sag mir nicht, dass du gleich los musst... du kannst nicht gehen, es ist viel zu kuschelig.", stellte sie fest und seufzte leise, als er ihr sagte, dass er wirklich gleich los wusste und das sein Vater ihn brauchte. Annie strich sanft über seine Schulter und hatte sich wieder an sich gekuschelt und küsste sanft seinen Arm. Alec setzte sich auf und erklärte ihr, dass er so schnell wie möglich wieder da wäre, damit sie zusammen fahren konnten. "Wenn ich nachher nicht noch diese doofe Lerngruppe hätte, dann würde ich unglaublich gern auf dich warten, aber ich kann das echt nicht ausfallen lassen.", erklärte sie ihm. Sie nickte leicht, als er meinte, dass sie losfahren sollte, wenn sie nicht mehr warten konnte. "In Ordnung so machen wir das. Wenn du nur ein bisschen zu spät bist, dann schreib mir einfach kurz, dann warte ich auch noch.", sagte sie lächelnd zu ihm und erwiderte seinen kleinen Kuss. "Ja... oder wenn du gleich aus dem Bad kommst.", grinste sie ihn an. Er ging ins Bad, kam danach nochmal zu ihr und sie gaben sich einen Kuss zum Abschied. Annie drehte sich nochmal um und blieb noch einen Moment im Bett liegen. Es war einfach viel zu kuschelig und warm. Nachdem sie aufgestanden war und gefrühstückt hatte machte sie alles fertig für die Fahrt zur Uni. Sie hatte wieder ihre Wäsche mitgebracht und musste diese noch wieder einpacken. Als sie fertig war und noch etwas Zeit mit ihren Eltern verbracht hatte schaute sie nochmal auf ihr Handy. Inzwischen war sie 20 Minuten zu spät dran, schrieb Alec kurz, dass sie losfahren musste und fuhr dann auch wirklich los. Auf dem Weg stotterte plötzlich der Motor ihres Autos, sie fuhr langsamer und dann ging der Motor einfach aus. Annie konnte das Auto noch an den Straßenrand lenken, atmete tief durch und stieg dann auf. Jedoch nicht ohne vorher die Motorhaube zu entriegeln. Diese sprang halb auf, Annie öffnete sie komplett und befestigte sie. Ziemlich schnell kam sie darauf das es das Kühlwasser war, was das Problem verursacht hatte. Also ging Annie an die Beifahrertür, holte die Wasserflasche raus und füllte das Kühlwasser damit wieder auf. Hinter ihr kam ein Auto die Straße lang, Annie schloss die Motorhaube wieder, stieg wieder ein und warf die nun leere Flasche auf den Beifahrersitz. Bevor sie probieren konnte, ob ihr Auto wieder ansprang, klopfte es schon gegen die Scheibe. Annie ließ diese runter und sah in das Gesicht eines Mannes welcher sie anlächelte. "Kann ich ihnen helfen?" - "Nein, vielen Dank. Ich hab das Problem bereits gelöst. Trotzdem vielen Dank." Sein Gesicht veränderte sich leicht, aber noch lächelte er. "Ach kommen Sie. Ich werde Ihnen helfen.", behaarte er darauf. Annie wollte die Scheibe wieder zu machen, weil er ihr wirklich zu aufdringlich wurde. Jedoch steckte er einfach seine Hand rein, öffnete die verriegelte Tür von innen und zog sie ganz aus. So schnell konnte Annie gar nicht gucken, da griff er schon an ihr vorbei an ihren Autoschlüssel, zog ihn ab und warf ihn einfach in den Wald. "HEY... was?!", fragte sie ihn entrüstet, doch bevor sie weiter reden konnte hatte er schon nach ihr gegriffen und sie aus dem Auto gezogen. "Du bist viel zu undankbar. ICH WOLLTE DIR HELFEN UND DU BEHANDELST MICH SO!!!!", schrie er sie an und zerrte sie immer weiter in den Wald rein. "DAS MUSS EINDEUTIG BESTRAFT WERDEN! ICH WERDE DICH BESTRAFEN!!!" Annie versuchte sich von ihm loszureißen, doch er hielt sie eisern fest und gab ihr absolut keine Chance sich von ihm zu entfernen. "Was soll das?! Lass mich sofort los und hau ab!", forderte sie ihn auf, doch er zerrte sie immer weiter in den Wald. Irgendwann drehte er sie zu sich um und stieß sie gegen einen Baum. Er holte aus seiner Hosentasche ein Klappmesser, welches er auch gleich aufklappte und ihr damit gefährlich nah kam. "Nein... nicht... bitte...", bat sie ihn, doch da stand er schon wieder direkt vor ihr und legte seine freie Hand an ihren Hals und drückte zu. Die Hand mit dem Messer bewegte sich auf ihren Körper zu, er schnitt damit über den Stoff ihres Shirts am Bauch und schnitt damit den Stoff auf. Annie bekam kaum noch Luft, er grinste sie an. "Sag mir wo ich es dir zuerst hin rammen soll? Oder soll ich dir lieber was abschneiden? Vielleicht deine Zunge, dann kannst du nichts dummes mehr sagen...?", schlug er ihr nun vor und sie sah langsam Sterne durch den Sauerstoffmangel. Dann ließ er ihren Hals los und schnappte keuchend nach Luft. Sie konnte nichts sagen, sie versuchte noch immer zu Atmen zu kommen. "Wobei ich es eigentlich ganz verlockend finde einfach etwas in dich zu rammen, so wie du mit deinen Worten in mein Herz gerammt hast.", er grinste fies und Annie versuchte von ihm zurück zu weichen, doch hinter ihr war der Baum und er hielt sie schon wieder fest, damit sie nicht abhauen konnte. "Bitte nicht..." - "HALT DEN MUND!!!", schrie er sie an. Im Hintergrund hörte sie von der Straße ihren Namen und hoffte, dass der Typ ihn nicht hören konnte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Allein hatte sie absolut keine Chance hier raus zu kommen, wenn sie jetzt schrie, dann würde er wahrscheinlich sofort das Messer benutzen. Aber was hatte sie eigentlich für eine Wahl? Es war die einzige Möglichkeit hier raus zu kommen. "HILFEEEEE!!!!", schrie sie also, verstummte aber im nächsten Moment, weil er seine Hand an ihren Hals legte und wieder zudrückte. Sofort blieb ihr die Luft weg und die Tränen schossen ihr in die Augen. Sehr lang würde sie das wirklich nicht durchhalten. Das sie sich mit allem was sie hatte gegen ihn wehrte tangierte ihn gar nicht. Wobei es ihn extrem nervte und er stach zu. Annie schrie stumm auf. Er traf sie, ein Streifstrich, doch sein Messer blieb im Baum stecken und er bekam es auf Anhieb nicht mehr raus. Immerhin etwas. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 19.04.2021, 00:11 |
Alec würde sich gewiss nie wieder so eine dumme Aktion erlauben. Er war wirklich so dumm gewesen sich von ihr trennen zu wollen. Umso mehr war er froh gewesen, dass sie ihm nochmal die Augen öffnen konnte. Sie verzeihte ihm und er schwor ihr nie wieder so etwas zu machen und dann legte sie ihre Hand an seine Wange und küsste ihn sanft. Hinterher nahm sie ihn in den Arm und legte ihren Kopf auf seiner Brust ab. Auch er schloss seine Arme um sie und musste erleichtert tief durchatmen. Als sie zurück wich und ihre Idee äußerte, machte er sich nur kurz Gedanken darüber. "Ja, vielleicht ist es keine so schlechte Idee...ich werde mal mit meinem Vater darüber reden.", antwortete er ihr. Kurz musste er sogar nochmal darüber nachdenken ehe er seine Konzentration komplett wieder auf sie legte. "Lass uns...lass uns lieber in dein Zimmer wieder gehen.",sagte er dann zu ihr und sie beide gingen wieder in ihr Zimmer und schlossen die Tür. Sie verbrachten den restlichen Nachmittag und Abend in ihrem Zimmer und genossen die Zeit miteinander. Sie redeten miteinander und kamen sich dann hinterher sehr nah und schliefen sehr gefühlsvoll intensiv miteinander. Auch die Nacht verbrachte er letzt endlich bei ihr. Obwohl genau das eigentlich nicht geplant war. Aber er wollte jetzt auch nicht mehr gehen, sondern bei ihr bleiben. Am Morgen wurden sie vom klingeln seines Handys geweckt. Total verschlafen kramte er nach diesem und ging schließlich ran. Sein Vater war dran und verlangte sozusagen nach ihm. Nachdem er wieder aufgelegt hatte, drehte er sich wieder auf den Rücken. Er sah Annie an welche natürlich auch davon wach geworden war. "Ich muss gleich los...!", sagte er dann zu ihr und setzte sich dann schließlich auf. "Mein Vater braucht eben Hilfe....ähm...dann fahr auf alle Fälle schon mal los. Ich denke nicht, dass ich es pünktlich schaffen werde bis du zurück fährst." und drehte sich zu ihr um. "Ich beeile mich und melde mich dann einfach nochmal bei dir....aber wenn warte nicht...!" Er beugte sich nochmal zu ihr herunter und gab ihr einen kleinen Kuss. "Wir sehen uns spätestens bei der Uni!" Dann erhob er sich und machte sich kurz im Bad etwas fertig. Bevor er ging, gab er ihr nochmal einen richtige Kuss und verabschiedete er sich bis später. Sein Vater hatte Probleme mit einem Zaun von der Weide auf welcher die Pferde von den Kingston´s standen. Es war für Alec natürlich eine Selbstverständlichkeit das er seinem Vater behilflich war. Vor allem wenn es so dringlich ist. Er fuhr direkt zu der Weide hin und die beiden machten sich dann gleich an die Arbeit. Immer wieder sah Alec zwischendurch auf die Uhr, ob er es noch schaffen würde rechtzeitig wieder bei Annie zu sein um mit ihr zusammen zurück zur Uni zu fahren. Als die beiden fertig waren, ließ er seinen Blick umher schweifen. Zuvor hatte er auf die Uhr gesehen und er könnte es noch schaffen, aber dann fiel ihm auf das ein Pferd fehlte und er und sein Vater machten sich natürlich auf die Suche. Zum Glück war es nicht sonderlich weiter weg gewesen und so konnten sie es unversehrt zurück bringen. Jetzt war es jedoch zu spät gewesen und Alec machte sich auf den Weg nach Hause. Er beeilte sich mit seinem Vater und dieser fuhr ihn dann und die beiden hofften, dass sie Annie noch einholen könnten. "Hey...fahr mal rechts ran...ich glaube, dass ist der Wagen von Annie.", sagte er zu seinem Vater und dieser kam den nach und Alec stieg aus und sah sich ihren Wagen an und ließ dann seinen Blick kurz zum anderen Wagen gleiten. "Annie?", rief er nach ihr, aber es war niemand zu sehen. "ANNIE?", rief er nun lauter, aber noch immer kam keine Antwort. "Hey Dad....hier stimmt was nicht. Beide Wagen sind leer." Auch Ben war mittlerweile ausgestiegen und sah sich um. "Okay...lass uns nach ihr suchen." und Alec stimmte ihm da vollkommen zu. Dann machten sich die beiden auf den Weg in den Wald und suchten nach ihr und versuchten die eine oder andere Spur zu finden. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 18.04.2021, 02:00 |
Alec schien selbst nicht so genau zu wissen was er wollte. Er wollte immer noch eine Beziehung mit ihr, aber er wollte ihr auch das Leid und die Probleme die in der nächsten Zeit auf ihn und damit auch auf sie zukommen würde. Er fand nun seine Idee selbst nicht so schlau. Er erklärte ihr, dass er seine Probleme sonst mit sich selbst ausmachte und versuchte sie allein zu lösen, dass er sie nicht einbinden konnte, wobei er auch wusste, dass sein Vater es gut fand, dass sie ein Paar waren, weil er hoffte, dass sie zusammen mit der Situation umgehen konnten und sie einander helfen könnten die Ziet zu überstehen. Einen Moment schwieg er, um sie anzusehen. Annie erwiderte seinen Blick und fragte sich, ob er ihr noch sagen würde was er eigentlich wollte. Genau das tat er dann auch. Er wollte sich nicht trennen, er wollte weiter mit ihr zusammen sein, konnte ihr aber nicht versprechen, dass er immer zu ihr kommen würde, wenn ihn etwas beschäftigte. Das hatte auch einen ganz einfachen Grund. Er hatte es schon immer so getan, auch schon, als seine Mutter verschwunden war und ihn allein gelassen hatte und das obwohl sein Vater im Krieg gewesen war. Mit wem hätte er auch reden sollen? Sein Vater war nicht da gewesen, er war in einen Kinderheim gewesen und es hatte etwas gedauert bis sein Vater es erfahren hatte und Tiana ihn dann zu ihnen geholt hatte. Was sollte dabei mit einem Kind passieren? Komplett psychisch gesund konnte man aus der Sache sicher nicht rausgehen. Mal davon ab, dass sie beide als Kinder den Krieg erlebt hatten. Annie war in diesem geboren woren und er hatte sie ihre halbe Kindheit begeleitet, bei Alec und Jonathan war es noch länger gewesen. Annie nickte leicht. Sie verstand warum es Alec so schwer viel mit machen Sachen so offen umzugehen. Aber jetzt war er offen zu ihr und sagte ihr wie es sich für ihn anfühlte, dass sein Vater krank war und bald sterben würde. Vieleicht hatte er Glück und noch etwas mehr als ein Jahr Zeit, aber ein Jahr war gleichzeitig verdammt wenig und verdammt viel. Hart musste sie schlucken, als er meinte bei wie vielen Erlebnissen in seinem Leben keiner seiner Eltern dasein würde. Zwar zweifelte er nicht an, dass ihre Familie für ihn da sein würde. "Aber es ist einfach nicht das selbe... ich weiß...", stimmte sie ihm voll in diesem Gedanken zu. Allein, wenn sie es sich vorstellte, dass ihre Eltern irgendwann sterben würden trieb ihr die Tränen in die Augen. Sie vertraute und liebte die beiden über alles, auch wenn sie sich manchmal ungerecht behandelt fühlte und weniger wichtig als Jonathan. Doch das war ein ganz anderes Thema. Alec entschuldigte sich, dass er sie hatte ausschließen wollen, erklärte ihr nochmal, dass er sie hatte beschützen wollen und sagte ihr auch, dass es ein Gehler gewesen war und es ihm Leid tat. Noch immer standen sie mitten im Flur der oberen Etage ihres Elternhauses, mit dem Unterschied, dass Alec ihr näher kam und ihr direkt in die Augen sah. Nochmal erklärte er sich, machte ihr klar, wie wichtig sie für ihn war und das er zukünftig zu ihr kommen würde, anstatt solche Alleingänge zu machen. Er lächelte sie leicht an und fragte sie, ob sie dem Idioten verzeihen konnte und sah sie total süß an. Wie ein kleiner Hundewelpen, der hoch sah und einem durch seinen Blick klar machte, dass er voll unschuldig war. Annie atmete tief durch, wich einen Moment Alecs Blick aus, ehe sie ihn wieder ansah. "Okay, also die Aktion war richtig Scheiße, aber das weißt du. Mach das nie wieder.", forderte sie ihn auf, ging dann noch ein Schritt auf ihn zu, legte ihre rechte Hand an seine Wange und küsste ihn sanft. Sie legte ihre Arme um ihn und barg ihr Gesicht an seiner Brust. "Die Situation mit deinem Dad ist... mehr als beschissen und es ist sehr verständlich, dass du Angst davor hast und dir die ganze Zeit vorstellst wie es ohne ihn wird, aber ich denke, dass du die Zeit die ihr zusammen verbringen könnt nutzen solltest. Du solltest nicht bereuen müssen, dass du irgendwas mit ihm nicht gemacht hast oder zu wenig Zeit mit ihm verbracht hast. Vielleicht nimmst du eine Auszeit vom Studium für ein Semester und fährst länger mit ihm weg, als nur in den Semesterferien?", schlug sie ihm vor und hoffte, dass er sich jetzt nicht komplett vor den Kopf gestoßen fühlte. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 01.04.2021, 04:15 |
Nachdem Annie begonnen hatte zu reden und alles einfach nur noch heraus ließ, fragte sich Alec wirklich was er hier eigentlich tat!? Er wollte die Frau verlassen die er liebte und das eigentlich um sie schützen zu wollen. Aber so wie sie es jetzt sagte und er nun auch hörte, hörte sich das alles auf einmal völlig unlogisch an. Ja, was erwartete sie eigentlich von ihm? Sie hatte nicht ein einziges Mal etwas zu ihm gesagt gehabt, dass sie sich vernachlässigt oder schlecht behandelt von ihm fühlte. Ganz im Gegenteil. Sie hatte eigentlich die ganze Zeit über versucht für ihn da zu sein und an ihn heran zu kommen, aber er war es gewesen der sie nicht mit einbezogen hatte. Er hatte sie ausgeschlossen gehabt und versucht alles mit sich alleine auszumachen. Kurz musste er sich daran erinnern wie er damals war als kleiner Junge und seine Mutter plötzlich von einem auf den anderen Tag nicht mehr da war und sie sich noch nicht einmal von ihm verabschiedet hatte. Schon damals war er sehr in sich gekehrt gewesen und hatte nicht wirklich mit seinem Vater darüber gesprochen gehabt und genauso war er jetzt wieder. Vermutlich aber noch ein wenig schlimmer. Annie wollte mit ihm zusammen sein und das sagte sie ihm am Ende nochmal ganz klar. Er solle sich ebenfalls darüber im klaren sein, ob er mit ihr zusammen sein wollte oder eben nicht. Alec sah sie an und im Grunde musste er nicht darüber nachdenken, ob er mit ihr zusammen sein wollte oder eben nicht. Er hatte sich für sie entschieden gehabt und zu dieser Entscheidung stand er immer noch. Seine Entscheidung sich zu trennen hatte für ihn ja ganz andere Gründe gehabt. Die er jetzt jedoch wieder überdachte. Vielleicht war die Entscheidung wirklich übereilt gewesen. "Annie, ich wollte die ganze Zeit über eine Beziehung mit dir und daran hat sich auch rein gar nichts geändert gehabt. Ich habe einfach wirklich nur gedacht, dass ich dir so viel Leid und Probleme ersparen wollte. Was natürlich jetzt im nachhinein...ja...ein vollkommen idiotische Idee war.", begann er zu sprechen. "Ich...ich bin einfach kein großer Redner. Wenn ich Probleme habe dann versuche ich die mit mir selber auszumachen. Ich möchte oder kann andere irgendwie nie so richtig mit einbeziehen. Mir war schon klar, dass mein Vater es gut fand, dass wir gerade jetzt zusammen gekommen waren. Weil er einfach hoffte, dass ich das mit dir zusammen schaffe.", sagte er zu ihr und sah sie wieder einfach nur einen kleinen Augenblick lang an. "Nein, ich möchte mich nicht von dir trennen.", antwortete er ihr nun direkt auf ihre Frage. "Aber ich kann dir nicht versprechen, dass es einfach mit mir wird und auch nicht das ich immer zu dir kommen werde wenn mich etwas bedrückt oder ich ein absolutes Tief habe. Ich habe das wie gesagt immer mit mir selbst ausgemacht. Schon damals als kleines Kind als meine Mutter uns einfach von einen auf den anderen Tag verlassen hat.", versuchte er ihr alles deutlicher zu erklären. "Der Gedanke daran das....das mein Vater bald nicht mehr da sein wird...ich...ich kann das einfach nicht akzeptieren und in meinem Kopf wird das auch nicht passieren das er stirbt. Es..es darf nämlich einfach nicht passieren. Denn wenn er nicht mehr da ist...wen habe ich dann wirklich noch? Klar, ihr werdet für mich da sein...aber...keiner meiner Eltern wird da sein, wenn ich meinen Uni Abschluss mache...wenn ich heiraten werde oder das erste Kind bekomme. Sie werden immer nur eine Oma und einen Opa haben im besten Falle. Es...es steht einfach so vieles an was einfach nicht so sein darf und auch nicht so sein sollte und ich habe eine solche verdammte Angst vor den Tag an dem er dann nicht mehr sein wird!" und seine Stimme wurde zum Ende wirklich zittrig und er musste sich zusammenreißen. "Es tut mir so unglaublich leid, dass ich dich einfach ausschließen wollte. Ich wollte dich wirklich nur vor mir und allem dem beschützen...oder eben bewahren. Ich weiß, dass war dämlich von mir und ein Fehler...es tut mir wirklich leid.", entschuldigte er sich nun bei ihr und kam auf sie mit langsamen Schritten wieder zu. Er blickte ihr nun direkt in ihre Augen. "Du bedeutest mir wirklich so viel, Annie! Ich glaube, dass ist dir gar nicht bewusst wie wichtig du für mich bist und genau deswegen wollte ich das alles einfach nicht an dich heran lassen. Ich weiß, dass du immer für mich da sein wirst und ich hoffe wirklich sehr, dass wir beide das irgendwie zusammen hinbekommen werden und falls ich nochmal auf so einen dämlichen Gedanken kommen sollte...ja, dann werde ich mit dir erst einmal reden und dich nicht so überfahren." und schenkte ihr ein kleines Lächeln. "Kannst du diesem Idioten vor dir das verzeihen?", fragte er sie nun direkt und eigentlich würde sie diesem bestimmten Blick den er nun aufgesetzt hatte nicht wirklich widerstehen können. Zumindest hoffte Alec wirklich sehr, dass sie ihm diesen Patzer verzeihen konnte und ihn vielleicht zumindest im Ansatz verstehen konnte wieso er so handeln wollte. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 29.03.2021, 00:33 |
"Es war die Wahrheit!", diese Worte ließen sie inne halten, aber sie drehte sich noch nicht wieder zu ihm um. Er redete weiter, sagte ihr, dass alles was er gesagt hatte auch so gemeint gewesen war, dass sie die erste Frau war für die er richtige Gefühle hat, dass sie ihm wichtig war, so wichtig, dass er sein eigenes Wohl über ihres stellte, um sie zu schützen. Annie runzelte die Stirn und drehte sich nun doch wieder zu Alec um. Was dachte er sich eigentlich?! Nach einer kurzen Pause redete er weiter und sagte ihr, dass er sie auch belastete nicht nur die ganze Situation und das war in seinen Augen schon genug. Er kam dann auch noch dazu und sie schüttelte leicht ungläubig den Kopf. Ihre Erwartungen würde er nicht erfüllen können. Annie war nun einfach nur noch verwirrt. Sendete sie so falsche Signale aus, dass er dachte, dass sie irgendwas hefitges von ihm erwartete, obwohl sie überhaupt nichts von ihm erwartete was über Treue, Liebe und Ehrlichkeit hinaus ging? Er wollte sie schützen und wieder schüttelte Annie leicht den Kopf, während er über die Aussichten redete, dann kam er auf sie zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie einfach intensiv. Annie konnte nicht anders, als den Kuss zu erwiedern, ohne genau zu wissen was sie da eigentlich tat. Die Verwirrung in ihr wurde immer größer und die Wut auf Alec auch. Er war fertig, sagte ihr, dass sie für sich selbst entscheiden sollte. "Ist das dein Ernst?! Natürlich entscheide ich für mich selbst. So wie du es auch tun solltest. Entweder willst du mit mir zusammen sein oder nicht. Es ist ganz einfach.", begann sie und würde ihm am Liebsten eine Ohrfeige verpassen, damit er mal wieder klar dachte. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass du übergeschnappt bist. Du redest von Erwartungen und Aussichten und das ohne mit mir darüber zu reden. Es gibt nur drei Sachen die ich von dir erwarte. Das du mich liebst, dass du mir treu bist und das du ehrlich zu mir bist. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Ahnung warum du denkst, ich würde sehr viel mehr erwarten. Und vor allem was erwarte ich in deinen Augen von dir? Ganz sicher nicht, dass du so tust, als würde es dir gut gehen und als wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das ist es nicht und so fühle ich mich auch nicht, wie soll ich es dann von dir erwarten. Und soll ich dir mal was von den Aussichten mit mir erzählen? Einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben, um genau zu sein mein Patenonkel - mit dem ich unglaublich viele tolle Erinnerungen und Erlebnisse habe und Kopfkino was wir noch alles zusammen machen würden - genau der wird im Laufe eines Jahres sterben. Es geht mir jetzt schon schlecht damit und es wird noch schlimmer werden, wenn es passiert ist. Dann habe ich auch noch einen total bescheuerten Bruder der gegen meine Beziehung ist und mich das ständig spüren lässt. Keine Ahnung, ob er je mit dem Typen einverstanden ist. Wobei ich inzwischen ziemlich davon überzeugt bin, dass die Linie der Kingstons einfach aussterben wird, weil der Vollidiot sich nie bindet und alle Typen irgendwann verscheucht die sich an mich binden wollen. Du stehst also vor einer tottraurigen zukünftigen verrückten Katzenlady... sind das nicht fantastische Aussichten? Das einzige was es ein bisschen besser macht - mal von unseren Eltern abgesehen - ist die Tatsache, dass ich da nicht allein durch muss. Die Gewissheit, dass du da bist und wir uns im Zweifel gegenseitig auffangen und vor'm fallen hindern können. Aber hey... ich hab einen bescheuerten Freund, der nicht mit mir zusammen sein will... und dann irgendwie doch und eigentlich nicht weiß was er will, aber denkt er wüsste was ich will und was das beste für mich wäre und das ohne darüber mit mir zu reden. Keine Ahnung was du darüber denkst, aber ich denke, dass er ein absoluter Vollidiot ist und sich erstmal überlegen sollte was er eigentlich wirklich will bevor er den Mund aufmacht." Abwartend sah sie ihn an, schluckte hart und ergriff dann nochmal das Wort. "Also was willst du? Mit der verrückten Katzenlady zusammen sein oder nicht?" Sie versuchte ihre Unsicherheit und ihre Angst irgendwie hinter Humor zu verstecken, wobei man ihr deutlich ansah, dass sie verdammt große Angst vor seiner Antwort hatte und davor, dass er sie wirklich verlassen würde. Genau das wollte sie nicht und es wäre ein richtiger Schlag ins Gesicht, wenn er sich jetzt wirklich für eine Trennung entschied. "Ich will auf jeden Fall nicht schluss machen... nur falls das jetzt nicht deutlich genug rausgekommen ist.", fügte sie noch hinzu. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 27.03.2021, 05:15 |
Es tat so unglaublich weh ihr so sehr weh zu tun. Er selbst konnte es kaum ertragen sie so verletzt zu sehen und am liebsten wäre er einfach vor dieser Situation geflohen. Zur Zeit würde er sogar am liebsten sogar vor sein eigenes Leben fliehen. Aber leider ging das nicht und wenn er das alles schon beenden wollte dann auch richtig! Annie wurde irgendwann deutlich lauter in ihrer Tonlage und brachte klar zum Ausdruck, dass sie es nicht verstehen konnte was er hier gerade tat und fragte im Grunde dann nochmal direkter nach, ob es eigentlich egal sei was sie hier sagte, weil er ja schon sein Entschluss gefasst hatte. "Annie...ich...!", aber sie ließ ihn nicht aussprechen und erhob sich und verließ dann einfach das Zimmer. Irgendwie war das alles absolut nicht so gelaufen wie er sich das vorgestellt hatte. Aber konnte Schluss machen überhaupt gut verlaufen? Vermutlich nicht. Also erhob sich Alec auch und lief Annie hinterher, öffnete ihre Zimmertür und trat er heraus und forderte sie auf zu warten. Sie machte ihn von der Seite an auf was sie warten sollte? Sie brachte ihren Bruder mit ins Spiel und das sie wieder einmal nur die zweite Geige spielte, dass mal nicht der Typ den Schwanz einzog und das sie jemandem einfach mal so wichtig sei, aber dann brach sie ab und entfernte sich wieder ein paar Schritte von ihm ehe sie doch wieder stehen blieb und sich nochmal zu ihm umdrehte. Ihre Tränen liefen über ihre Wangen. Sie hatte wirklich geglaubt gehabt, dass seine Worte nicht nur Schall und Rauch seien und das ihre Liebe zueinander im Grunde stark genug sei. Alec blickte sie an und sie drehte sich wieder um als er dann das Wort erhob als sie wieder gehen wollte. "Es war die Wahrheit!", sagte er dann geradewegs heraus. "Alles was ich je zu dir gesagt habe, habe ich auch genauso gemeint! Du bist die erste Frau in meinem Leben für die ich wirklich richtige Gefühle habe. Du bist mir so unglaublich wichtig Annie...das...das ich mein Wohl hinten anstelle um dich zu schützen.", sprach er weiter und noch immer stand sie dort und drehte sich nun zu ihm um. Liam und Tiana bekamen natürlich nun unten mit was zwischen den beiden los war. Liam wollte erst zu ihnen gehen, aber Tiana hielt ihn zurück und machte ihm klar, dass das eine Angelegenheit zwischen den beiden war und sie selbst das klären mussten. Daher hielt sich Liam doch zurück und die beiden verschwanden ins Wohnzimmer. Alec schluckte hart und atmete tief durch. "Ich...ich komme mit meinem Leben gerade absolut rein gar nicht zurecht. Mit mir selbst komme ich noch nicht einmal zurecht und ich merke zunehmend wie dich das immer mehr belastet. Nicht nur die Situation wegen meinem Vater und Jonathan...nein, ich bürge dir auch noch eine zusätzliche Last mit auf und das will ich nicht! Ich weiß, dass du für mich da sein möchtest, aber irgendwie bekomme ich das einfach nicht hin dir das zu geben was du von mir erwartest.", versuchte er sich ihr nun irgendwie zu erklären. "Ich möchte dich doch eigentlich nur hiermit schützen...auch wenn es sich für dich gerade nicht so anfühlt und für mich spielst du nicht die zweite Geige. Ganz im Gegenteil....wäre es so, würde ich mich nicht darum kümmern wie es dir geht. Aber ich möchte dich wirklich einfach nur beschützen...ja, vielleicht war eine dämliche Idee mich trennen zu wollen. Aber ich dachte...der Schmerz geht irgendwann vorbei und es würde sich für dich alles wieder zum guten wenden und bei mir...was sind das für Aussichten Annie!? Mein Vater wird innerhalb eines Jahres sterben....und selbst danach wird die Zeit nicht einfach sein. Was sind das schon für Aussichten für uns...für dich...!? Was Jonathan angeht...nein, ich glaube nicht das er gleich alles wieder vergessen wird, wenn wir uns trennen. Genauso wenig wie ich alles vergessen werde was er in der Zeit schon alles getan hat. Aber um ging es mir auch nicht...sondern um dich!", erklärte er sich weiter und senkte für einen kleinen Moment lang senkte er seinen Blick ehe er sie wieder ansah. Sein Herz schlug so sehr, dass er es kaum noch ertragen konnte. Sein schlechtes Gewissen ihr gegenüber fraß ihn innerlich regelrecht auf. Dann ging er plötzlich auf sie, legte seine Hände an ihre Wangen und küsste sie einfach. Der Kuss war so intensiv gewesen. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl. Nach einem Moment wich er wieder von ihr zurück und sah sie an. "Es tut mir so leid, Annie! Ich...will dich nicht verlieren...aber...ich möchte dich auch nicht die ganze Zeit über verletzen...!" Er nahm seine Hände wieder von ihr weg und stand nun vor ihr und war vollkommen hilflos. Er wusste nicht wie es weiter gehen sollte!? "Es war ein Fehler das so anzugehen...entscheide für dich selbst!", sagte er dann schließlich zu ihr und sah sie nun abwartend an. Nun lag es an ihr. Wenn sie gehen wollte, dann würde er sie gehen lassen, aber wenn sie bleiben würde, dann würde er versuchen das mit ihr zusammen durchzustehen. Wobei er selbst nicht sicher darüber war, ob er das so hinbekommen würde, wie sie es brauchte und auch verdiente. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 27.03.2021, 00:30 |
Es war offensichtlich, dass es Alec nicht gut ging. Die Aktion von Jonathan und die Nachricht, dass sein Vater sterben würde waren mehr als heftig gewesen. Annie hatte versucht mit ihm zu reden, ihm irgendwie zu helfen und hatte auch mit Jonathan geredet. Gefühlt hatte beides nichts gebracht. Jonathan hatte im Wohnheim sogar das Zimmer gewechselt und auch Annie hatte mitbekommen, dass er auf Alec rumhakte. Es war kein Wunder, dass es Alec dadurch immer schlechter ging. Er brauchte ganz einfach seinen besten Freund, der ihn in dieser Situation unterstützte und für ihn da war. Es tat Annie weh, dass sie nicht der Mensch war der ihm helfen konnte. Auch sie knabberte an dieser ganzen Situation. Nicht nur, weil sie Alec gern helfen können würde. Nein, auch weil ihr Bruder ganz anders reagiert hatte, als sie gehofft hatte und weil ihr Patenonkel, der für sie eine große Vaterfigur war so krank war. Es war ganz und gar nicht leicht das alles irgendwie zu verarbeiten und zu versuchen für Alec da zu sein. Sie waren am Wochenende nach Hause gefahren. Immerhin wollten sie beide so viel Zeit wie möglich mit Ben verbringen. Jonathan war in der Uni geblieben, weshalb zumindest diese negativen Schwingungen sie am Wochenende in Ruhe lassen würden. Alec war erstmal zu sich nach Hause gefahren und hatte sich mit seinem Vater getroffen und Annie mit ihren Eltern. Am Abend waren sie jedoch bei ihr miteinander verabredet. Nachdem sie sich begrüßt hatten und auch Alec ihren Eltern kurz guten Tag gesagt hatte gingen sie nach oben in ihr Zimmer. Sie hatte deutlich gemerkt, dass er zwar ihren Kuss erwidert hatte, aber das es nicht so gewesen war wie sonst. "Alec... das geht so nicht weiter. Ich würde dir so gern helfen irgendwie mit der ganzen Situation umzugehen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass du dich immer mehr zurückziehst und versuchst, allein damit klar zu kommen. Kannst du mir sagen was du...", doch da unterbrach er sie schon und sagte ihr, dass sie reden mussten. Hatte er ihr überhaupt zugehört? Seine Worte hauten sie einfach um, weshalb sie sich aufs Bett setzte. Hart schluckte sie. Er wollte schluss machen. Irgendwie bedeuteten die Worte wir müssen reden nie was gutes und so war es auch hier. Er redete weiter, erzählte ihr wie es sich für ihn in der Uni anfühlte was da bei ihm los war, dass er versucht hatte mit Jonathan zu reden, jedoch war er so erfolgreich gewesen wie Annie und er wollte sie nicht mit runterziehen. Prinzipell hatte er recht, wie der Anfang einer Beziehung ablaufen sollte, aber genauso war der Anfang ihrer Beziehung gewesen, erst vor zwei Wochen war es kompliziert geworden. Er wollte sie nicht verletzten und es war auch nicht so, dass er keine Gefühle mehr für sie hatte, aber so wie es war wollte er nicht weiter machen. Hart schluckte sie, während Alec weiter redete und davon erzählte was er mit seinem Vater vor hatte. Warten sollte sie nicht auf ihn und sich nicht zwischen ihm und Jonathan entscheiden müssen. Einen Moment schwieg Annie, wich Alecs Blick aus, ehe sie ihn wieder ansah. "Ist das dein Ernst?", fragte sie ihn einfach. Wieder schwieg sie einen Moment, ehe sie dann das Wort ergriff. "Denkst du wirklich, dass die Situation besser wird, wenn wir nicht mehr zusammen sind? Das Jonathan denkt, es wäre nie passiert? Das ich so tun kann, als wäre es nicht passiert, als hätte ich keine größeren Gefühle für dich, als Freundschaft?" Sie atmete rief durch und versuchte sich irgendwie zu sammeln. Das konnte einfach nicht sein Ernst sein. Es hatte doch so gut zwischen ihnen funktioniert. "Und auch wenn du es nicht willst, du verletzt mich. Mehr als nur ein bisschen. Ich versuche dir zu helfen und es selbst irgendwie zu verarbeiten was passiert ist und was passieren wird und du stößt mich am laufenden Band weg oder hörst mir nicht mal zu. Oder was hab ich gerade gesagt? Bin ich die einzige die...", sie brach ab und stellte fest, dass sie lauter geworden war. Tief atmete sie durch, versuchte wieder runter zu kommen und die Tränen zurück zu halten. "Es ist egal was ich sage oder?", fragte sie ihn leise. "Du wirst so oder so mit mir schluss machen oder?" Sie konnte das hier einfach nicht. Es war zu viel. Erst tickte ihr Bruder so aus, dann war ihr Patenonkel sterbenskrank und jetzt machte Alec auch noch mit ihr Schluss. Und mal wieder lief ihr Liebensleben schief wegen Jonathan, mal wieder stand Jonathan im Mittelpunkt. Sie spielte immer die zweite Geige, offensichtlich auch bei Alec. Hart schluckte sie, die Tränen waren kurz davor über zu laufen und der Kloß in ihrem Hals war so riesig, dass sie nichts mehr sagen konnte. Sie wollte sich nicht auch noch die Blöße geben vor Alec zu weinen, weshalb sie aufstand und ihr Zimmer verließ. Sie stand unschlüssig im Flur und wusste nicht so richtig was sie machen sollte. Normalerweise wäre sie nach so einer Aktion in ihr Zimmer gegangen, aber aus genau diesem floh sie gerade. Alec kam aus ihrem Zimmer raus, bat sie zu warten. "Worauf?! Verdammt Alec worauf soll ich warten?!", sprudelten die Worte nun doch aus ihr. Sie war sauer und verletzt und beides nicht zu knapp. "Darauf, dass mein Bruder aufhört immer alles zu versauen, wenn es um einen Typen geht?! Darauf, dass sich doch mal irgendein Typ traut mehr als ein Flirt mit mir anzufangen ohne mich zu verarschen oder nach ein paar Wochen den Schwanz wieder einzuziehen?! Oder darauf doch mal die erste Wahl zu sein und nicht immer nur die kleine Schwester zu sein die im Schatten ihres Bruders steht? Einmal in meinem Leben jemanden so wichtig zu sein, dass... ach scheiße... vergiss es einfach...", fuhr sie ihn an und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie drehte sich wieder um und wollte die Treppe runter gehen, drehte sich dann aber doch nochmal zu Alec um. Ihre Stimme war nicht mehr so laut, jetzt klang sie nur noch verletzt. "Weißt du... ich dachte wirklich, dass es was werden könnte, dass deine Worte nicht nur Schall und Rauch waren und das die Gefühle zueinander uns das schaffen lassen..." Wieder liefen die Tränen über, aber Annie wischte sie wieder weg, drehte sich nun um und wollte nun wirklich die Treppe nach unten laufen. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 26.03.2021, 05:21 |
Alec war verzweifelt. Sein Leben geriet vollkommen aus den Fugen. Rein gar nichts mehr war wie es einmal war und eigentlich wünschte er sich nur noch die Zeit zurück drehen zu können. Wie fühlte man sich, wenn das eigene Leben den Bach hinunter ging und man einfach nur noch von Sorgen, Trauer, Angst und Vorwürfen umgeben ist!? Alec machte genau das seid zwei Wochen durch und er kam einfach nicht mehr zur Ruhe. Er konnte nicht mehr abschalten. Die Nächte waren zum Teil eine Qual für ihn und irgendwie fühlte sich das ganze so an als ob es die Quittung dafür sei, dass er die Beziehung zu Annie gewagt hatte. Er war so unglaublich glücklich mit ihr gewesen und jetzt fühlte sich selbst die Nähe zu ihr nur noch falsch an. Er kam nun an einen Punkt wo er diesen Zustand einfach nicht mehr ertrug. Er wollte aus dem ganzen nur noch entfliehen. Anderenfalls würde er vermutlich daran kaputt gehen und Annie gleich mit runter ziehen und das war es was er auf gar keinen Fall wollte. Er hatte für sich eine Entscheidung getroffen und diese stand für ihn auch vollkommen fest. Er hatte sich die letzten Tage schon deutlich von Annie zurück gezogen gehabt. Die ganze Situation überforderte ihn maßlos und vor allem das mit seinem Vater und jetzt wo er seinen besten Freund mehr wie denn je brauchte war dieser einfach nicht mehr da und mit Annie konnte er irgendwie nicht so richtig darüber sprechen. Natürlich konnte er das zum Teil auch, aber so schlimm es klang, war Annie in dieser Situation zur Zeit nicht die richtige Ansprechpartnerin. Alec und sie waren heute verabredet und er kam zu ihr nach Hause und er wusste jetzt schon das dieser Tag nicht gut ausgehen würde. Er hatte vor mit ihr zu reden und wollte die Beziehung der beiden beenden. Denn so konnte und wollte er einfach nicht mehr weiter machen. Es zerriss ihn innerlich. Es war eindeutig die falsche Zeit für die beiden gewesen zueinander zu finden. Die Liebe stand eindeutig nicht hinter ihnen. Alec kam bei ihr zu Hause und sie begrüßte ihn liebevoll so wie sie es immer tat mit einem zärtlichen Kuss. Auch erwiderte diesen natürlich wobei er schon ein wenig distanziert dabei wirkte. Liam und Tiana waren auch gerade da gewesen und auch die beiden begrüßte Alec nur kurz. In ihren Augen sah Alec wirklich schlimm aus. Ganz anders als wie man ihn sonst kannte. Er war eigentlich immer ein sehr lebensfroher Mensch und nun wirkte er alles andere als lebensfroh und seine Gesichtsfarbe war blass und wirkte minimal eingefallen. Als ob er in den letzten Wochen rapide abgenommen hätte. Er und Annie gingen hinauf in ihr Zimmer. Sie begann an zu sprechen und nichts so wirklich kam bei ihm davon an ehe er sie dann unterbrach. "Hey Annie...wir...wir müssen reden.", sagte er dann geradewegs zu ihr und sah sie dementsprechend auch mit einem ernsten Blick dabei an. Annie wurde ruhig und nahm auf der Kante ihres Bettes platz. "Hör zu ich....ich habe wirklich verdammt lange darüber nach gedacht...ich meine so über uns und die ganze Situation und ich denke....nun ja, dass wir vielleicht die Beziehung beenden sollten." Man sah ihm deutlich an wie schwer ihm das alles fiel. "Ich...ich komme einfach mit meinem ganzen verdammten Leben gerade überhaupt nicht zurecht...mit mir komme ich nicht zurecht. Jonathan macht mich bei jedem noch so günstigen Moment von der Seite an...er ist sogar aus unserem Zimmer im Wohnheim ausgezogen. Andere unserer Freunde sehen mich nicht mehr mit dem Arsch an....und dann noch die Situation mit meinem Vater...das....das ist alles einfach zu viel im Moment!", erklärte er die ganze Situation. "Ich habe mehr als einmal versucht mit Jonathan noch zu reden, aber ich komme rein gar nicht mehr an ihn heran. Wenn er mich ansieht...ja, ich glaube, er würde mich am liebsten einfach nur noch in Grund und Boden hauen. Aber was uns angeht...ich möchte und ich kann dich da einfach nicht mit runter ziehen. Ein Anfang einer Beziehung sollte doch eigentlich schön ablaufen...das man sich gerne an die Anfangszeit zurück erinnert und nicht an sowas." Alec ging ein paar Schritte und nahm dann auf einem Stuhl platz und strich sich nervös durch seine Haare ehe er sie wieder ansah. "Ich...ich möchte dir wirklich nicht weh tun und es ist auch nicht so das ich für dich nichts mehr empfinde oder so....ganz im Gegenteil. Aber so kann ich gerade einfach nicht mehr weiter machen. Ich packe das einfach nicht und ich...ich werde wohl mit meinem Vater für einige Zeit weg fahren. Nur wir zwei...das wir....das wir noch eine schöne Zeit miteinander verbringen können bis eben nicht mehr geht, dass er weg fahren kann. Ich weiß auch nicht wie lange wir weg sein werden...du solltest hier nicht warten müssen....du solltest dich nicht zwischen mir und deinem eigenen Bruder entscheiden müssen. Ich glaube einfach das du jemanden besseres verdient hast....der dir all das geben kann was die zusteht und wo es nicht eine reinste Katstrophe ist mit ihm zusammen zu sein." Alec versuchte sich wirklich so gut es ging zu erklären was irgendwie ansatzweise in seinem Kopf los war und er hoffte, dass sie es vielleicht wenigstens ein wenig verstehen wird. Natürlich wusste er das sie dem ganzen nicht einfach zustimmen wird und es kampflos so hinnahm. Wie auch immer das jetzt zwischen den beiden ausgehen mochte. Für ihn stand seine Entscheidung fest. Er beendete die Beziehung, weil er einfach erst einmal nicht der Freund für sie sein konnte, den sie verdiente und er wollte es nicht soweit kommen lassen, dass er sie nur noch von sich stieß, weil er ihre Nähe nicht ertragen konnte, weil er ihr nicht geben konnte was in einer Beziehung einfach normal war und bis zum Tod seines Vaters und auch noch danach würde rein gar nichts normal in seinem Leben verlaufen. Wie konnte er es dann verantworten sie da mit runter zu ziehen!? Sie sozusagen mit in den Abgrund zu nehmen? Er konnte das zumindest nicht mit sich vereinbaren! Das alles war einfach eindeutig zu falschen Zeit zwischen ihnen passiert! |