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Geschrieben von Alec Lightwood - 07.05.2021, 02:19 |
Ja, es tat Alec wirklich wahnsinnig leid und wurde neben dem ganzen anderen auch noch von Schuldgefühlen geplagt. Als Alec nun auch noch sah was sie abbekommen hatte, machte es die ganze Sache auch nicht sonderlich besser. Dann tauchte auch noch Jonathan hinter Alec auf und Annie machte den beiden eine klare Ansage das sie rein zu kommen haben und in die Küche gehen sollen. Natürlich leisteten sie sich in diesem Moment nichts weiteres, sondern waren brav gehorsam. Sie nahmen Platz in der Küche als es ihnen gesagt wurde und Annie begann mit Jonathan um ihm seine Wunden zu versorgen. Alec sah zu den beiden hinüber und Annie machte den beiden eine deutlich klare Ansage bezüglich ihrem Verhalten und das schlimme an dem ganzen war auch noch das sie vollkommen Recht hatte. Es war zwischen den beiden total eskaliert und im Grunde verletzten sie sich beide immer aufs Neue und eigentlich wusste man doch schon gar nicht mehr genau wieso, weshalb und warum man eigentlich genau auf den anderen so sauer war. Beide hatten sich immer wieder kurz angesehen gehabt als Annie ihnen noch die Ohren lang zog und letzt endlich wies sie an das sie beide sich jetzt duschen sollten und ins Bett gehen sollten. Beide nickten ihr nur zustimmend zu. Jonathan war es zu dem nicht entgangen das Alec´s Augen deutlich gerötet waren und ziemlich fertig aussah und das nicht nur weil sie sich geschlagen hatten. Er kannte immerhin auch den Unterschied wenn man fertig aussah weil man sich geprügelt hatte und oder wenn man fertig aussah weil es einem emotional ziemlich schlecht ging. Alec und Jonathan erhoben sich alle und gingen hinauf. Sie sagten kein Wort mehr zueinander. Jonathan drehte sich sogar noch einmal zu Alec um als dieser dann in Annie´s Zimmer verschwand und es machte sich in ihm ein Gefühl breit, dass er vermutlich doch zu weit gegangen war. Immerhin waren die beiden im Grunde ihr ganzen Leben lang wie Brüder zueinander gewesen. Dann verschwand auch er in seinem Zimmer. Alec nahm sich eine frische Shorts und ein Shirt aus Annie´s Schrank. Er hatte ein paar vereinzelte Klamotten von sich bei ihr gelassen und ging dann direkt in ihr Bad. Es dauerte nicht lange bis er sich von seinen Sachen entledigt hatte und direkt unter die Dusche ging. Es stand eine ganze Weile einfach so unter der Dusche und ließ das Wasser auf seinen Nacken und Rücken prasseln. Mit den Händen lehnte er vor sich an der Duschwand ab. Nachdem er dann irgendwann fertig war, ging er wieder aus der Dusche heraus und machte sich soweit fertig. Seine Haare föhnte er nicht mehr. Er rubbelte diese nur ein stückweit trocken. Dann ging er wieder in ihr Zimmer und mittlerweile war natürlich auch Annie dort angekommen und wartete mit einem kleinen Nachtlicht auf ihn in ihrem Bett. Er stieg neben ihr in ihr Bett und setzte sich ebenfalls noch hin und atmete dann einmal tief durch und starrte zunächst noch einfach nach vorne ehe er sie dann ansah. "Es tut mir wirklich leid wegen heute....ich war ein absolut egoistischer Idiot.", begann er zu reden. "Ich weiß, ich bin sein Sohn, aber du bist wie eine Tochter für ihn und er wie so eine Art Vater für dich und auch du hast heute erfahren das er sterben wird und ich war so absolut gar nicht für dich da!", sagte er nun ganz klar und deutlich zu ihr. Einen Moment lang schwieg er kurz und sah für ein paar Sekunden wieder von ihr ab ehe er ihren Blick wieder suchte. "Aber...bitte erwarte nichts direkt von mir...ich...ich hab nämlich absolut keine Ahnung wie ich damit umgehen soll oder verarbeiten oder was man eben tun soll....ich glaube....ich muss das alles irgendwie erst einmal auf mich zukommen lassen irgendwie....und dann sehen wie man damit umgeht oder was auch immer dann.", sagte er dann noch einmal zu ihr. "Aber ich bin froh, dass ich das nicht alleine durchstehen muss...das wir es nicht alleine durchstehen müssen." und drehte sich dann etwas mehr zu ihr um. "Ich bin so froh dich an meiner Seite zu wissen...das du da sein wirst....!" und beugte sich dann langsam zu ihr rüber und gab ihr einen kleinen sanften Kuss. Auch wenn dieser wegen der Verletzung ein klein wenig schmerzhaft war. Er wich wieder von ihr zurück und schenkte ihr ein kleines Lächeln. Sie beide kuschelten sich noch aneinander und irgendwann schliefen sie dann auch gemeinsam ein. Am nächsten Morgen wachte Alec mit einem ordentlichen Schädel auf und als er sich umdrehte war Annie nicht mehr neben ihm. Er sah auf die Uhr und es war schon elf Uhr gewesen. Langsam erhob er sich. "Annie?", rief er leicht nach ihr. Sie hätte ja auch vielleicht im Bad sein können, aber auch dort schien sie nicht zu sein. Dann zog er sich noch eine lockere kurzer Hose über und machte sich nur leicht frisch im Bad. Dann ging er anschließend hinunter und im Esszimmer waren dann alle anwesend gewesen. Liam, Tiana, Ben und Annie und irgendwie machte sich bei diesem Anblick sofort ein mulmiges Gefühl in ihm breit und das obwohl sich sein Magen sowieso nicht sonderlich gut anfühlte. "Morgen zusammen.", kam es stutzend aus seinem Mund. "Guten Morgen. Warte...wir machen noch nette Musik an.", kam es von Liam und stellte die Musik etwas lauter und Alec´s Schädel machte sich deutlich bemerkbar und es war ihm schon bewusst, dass das absolute Absicht war. Auch Jonathan kam nun dazu und Liam und Tiana schüttelten nur leicht den Kopf als sie die beiden ansahen wie sie aussahen nach der gestrigen Nacht. "Wir haben mit euch mal was zu klären!", kam es dann von Ben recht Ernst! Jonathan und Alec sahen sich kurz an und beide fühlten sich definitiv sehr ähnlich. Dann nahmen die beiden auf den beiden Stühlen Platz die ihnen hingestellt wurden nebeneinander und standen sozusagen nun vor Gericht und wenn sie Glück hatten durften sie danach dann was vom leckeren Frühstückstisch bekommen. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 06.05.2021, 21:25 |
Diese ganze Situation und das Verhalten der beiden Männer gingen ihr einfach enorm an die Substanz. Sie ging direkt nach Hause, ihr Gesicht tat weh und sie wollte es kühlen, damit sie morgen nicht wie ein Boxer aussah. Zu Hause angekommen ging sie in die Küche, holte sich aus dem Tiefkühler eine Cool Pad, wickelte es in ein Küchentuch und hielt es sich ins Gesicht. Es war echt von Vorteil, wenn der eigene Vater Arzt war. Man hatte alles zu Hause und musste sich keine Erbsen aufs Gesicht legen. Annie ging unter die Dusche und zog sich was bequemes an. Ins Bett gehen konnte sie heute noch nicht, dafür war sie zu aufgewühlt. Irgendwann schlief sie doch ein. Eigentlich hatte sie versucht zu lesen, aber sie hatte keinen klaren Gedanken fassen können. Durch ein Geräusch wurde sie wieder wach. Es dauerte etwas bis sie checkte, dass es von ihrem Fenster kam. Die Nachttischlampe war noch an, also stand Annie auf, hob das Buch auf, legte es auf den Nachttisch und ging dann zum Fenster. Sie öffnete es und sah runter. Dort stand Alec und fragte sie, ob er reinkommen konnte. Annie zögerte einen Moment, eigentlich war sie verdammt sauer auf ihn, aber sein Dad würde sterben, weshalb sie beschloss nicht so hart zu ihm zu sein. Sie nickte in Richtung Haustür, um Alec zu bedeuten, dass sie ihm öffnen würde. Leise ging sie nach unten und öffnete Alec die Tür. Erst jetzt sah sie, wie fertig und dreckig er aussah. Seine Augen waren gerötet, er war dreckig von der Prügelei mit Jonathan und seine Lippe war aufgesprungen. Trotzdem wollte sie erst hören was er zu sagen hatte und verschränkte die Arme vor dem Körper, ehe sie etwas sagte. Er entschuldigte sich bei ihr, stellte fest, dass er anders hätte reagieren sollen und das es so nicht der richtige Weg gewesen war, wusste jedoch auch nicht was der richtige Weg war. Dann brach er ab, sah sie richtig an und stellte fest, dass ihr Gesicht nicht normal gefärbt war. Sofort entschuldigte er sich und stellte fest, dass er das nicht gewollt hatte. "Wahrscheinlich keiner von euch.", stellte sie fest und sah Jonathan an der hinter Alec aufgetaucht war und nicht gerade besser aussah. Tief atmete sie durch, auch Jonathan sah sie entschuldigend an. "Ab in die Küche mit euch.", forderte sie die Beiden auf und ging vor in die Küche. Brav folgten die beiden ihr und setzten sich nach ihrem "Hinsetzen!" auch brav hin. Annie holte den erste Hilfe Kasten und machte alles bereit um die Wunden der beiden zu desinfizieren. "Also...", begann sie während sie die Wunde an Jonathans Schläfe sauber machte und desinfizierte. "Ich weiß, dass ich euch beiden wichtig bin und es geht so nicht weiter. Ihr hört einander nicht richtig zu und mir auch nicht." Sie klebte ein Pflaster auf Jonathans Schläfe und machte dann bei Alec weiter, säuberte und desinfizierte seine Lippe. "Ja, ihr seid beide verletzt von den Taten und Worten des anderen, aber ihr versucht nicht euch in den anderen hinein zu versetzten. Ja, es war scheiße von uns, dass wir dir keinen reinen Wein eingeschenkt haben und das von Anfang an, aber das ist kein Grund so extrem zu reagieren und Alec einfach die Freundschaft kündigen zu wollen. Du tust so, als hätte er mir sonst was angetan und das obwohl wir uns einfach nur verliebt haben.", stellte sie klar. Als sie fertig war warf sie alles was sie nicht mehr brauchte in den Müll und sah die Beiden nochmal an. "Denkt darüber nach. Aber jetzt geht ihr beide duschen und schlaft euren Rausch aus. Und wenn ihr nochmal auf die Idee kommt so aufeinander los zu gehen, dann sorge ich dafür, dass ihr beide so ausseht wie ich.", stellte sie klar und deutete nochmal nach oben, damit die beiden unter die Dusche gingen. Alec würde heute auf jeden Fall hier bleiben, sie würde ihn in diesem Zustand sicher nicht nach Hause schicken. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 06.05.2021, 06:49 |
Die ganze Situation geriet vollkommen außer Kontrolle. Vermutlich spielte der Alkohol auch noch eine große Rolle weswegen der Agressionslevel deutlich höher lag. Und bei Alec kam natürlich auch noch die Wut und die Angst dazu wa sein Vater betraf weswegen das bei ihm alles in die Höhe stieg. Zwar versuchte Annie irgendwie die beiden mit allen Mitteln dazwischen zu gehen, aber genau in diesem Moment und dieser Situation hatte sie absolut gar keine Chace gehabt. Zum allen Übel bekam sie dann auch noch etwas ab und die beiden waren so sehr miteinander beschäftigt gewesen, dass sie das gar nicht mitbekamen. Irgendwann nachdem die Jungs dann doch endlich dazwischen gingen, machte sich Annie auf den Weg und hatte wirklich die Schauze voll von den beiden und das hatte sie den beiden gegenüber auch deutlich zum Ausdruck gebracht gehabt. Joanathan und Alec sahen sich und beide haben deutlich was abbekommen. Alec wischte sich etwas Blut von der Lippe ehe sein Blick wieder zu Jonathan glitt. "Du glaubst, ich hätte etwas so schlimmes getan um mich so fertig zu machen....du bist kein deut besser. Ehrlich gesagt bist du sogar deutlich schlimmer als das was ich getan habe....verschwinde einfach aus meinem Leben! Du hast da nichts mehr zu verlieren.", stellte Alec nun ganz deutlich klar und die Worte von ihm trafen ihn mit voller Wucht. Es war schon was anderes, wenn so etwas einstecken musste als wenn man es immer austeilte. Alec riss sich von den beiden Typen nur noch los, drehte sich um ging einfach. Er hatte keine Ahnung wie lange er wirklich unterwegs gewesen war. Er ging mitten in der Nacht über die Felder und hatte sich bis dato noch nie so verloren gefühlt gehabt. Es fühlte sich so an als ob ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. All sein Halt in seinem Leben verschwand auf einmal. Das mit Jonathan nahm ihn schon unglaublich mit. Auch wenn er es nicht immer so deutlich zeigte und die Sachen mit seinem Vater gab ihm nun das letzte. Es war die Spitze vom Eisberg! Noch fühlte es sich unwirklich an und er hoffte, dass er einfach bald aufwachte und alles nur ein böser schlechter Traum gewesen war. Aber dem würde nicht so sein. Es zeriss ihn innerlich daran zu denken, dass sein Vater vermutlich nicht mehr in einem Jahr bei ihm sein wird und das für immer. So konnte sich Alec nicht ansatzweise vorstellen wie es sein würde ohne seinem Vater zu leben. Es machten sich bei diesem Gedanken so viele Gefühle gleichzeitig in ihm breit. So viele Ängste, dass es ihn dann einfach so überkam und er mitten auf dem Feld auf die Knie zu Boden ging und die Tränen ihn überwältigten und er all seinen Schmerz, Wut und Angst aus sich heraus ließ! Erst in den frühen Morgenstunden kam er beim Haus bei Annie an. Er blieb vor diesem stehen und sah zu ihrem Fenster hinauf. Er zögerte und war sich unsicher, ob er nun jetzt wirklich zu ihr gehen konnte oder eben nicht!? Er wusste, dass er sich nicht ganz richtig heute verhalten hatte, aber gab es denn auch ein richtig oder falsch wenn man gerade erfahren hat das sein Vater sterben wird? Jedoch hatte er es im Gefühl, dass sie vermutlich als falsch ansehen würde. Dann trat er doch vor und steuerte ihr Fenster direkt an. Um diese Uhrzeit konnte er leider schlecht klingeln. Daher nahm er kleine Steinchen in die Hand und warf diese an ihr Fenster. In der Hoffnung, dass sie nicht so fest schlafen würde und es mitbekam. Er dauerte wirklich eine ganze Weile lang und er hatte sich gerade schon umgedreht gehabt um zu gehen als er plötzlich hörte wie sie das Fenster öffnete. Er drehte sich wieder um und sah zu ihr hinauf. Wie ein begossener Pudel stand er nun da unten und sah vollkommen fertig aus. Er fühlte sich elendig und genau so sah er auch aus. Der Alkohol machte ihm zu schaffen weswegen er sich nicht sonderlich gut fühlte und dann kamen da noch seine kleinen Überbleibsel von der Schlägerei hinzu und zu guter letzt sah er auch noch vollkommen übermüdet und dreckig aus. "Hey...ähm...kann ich vielleicht rein kommen!?", fragte er sie nun unsicher und nach einem kurzen Moment machte sie eine bestimmte Bewegung mit ihrem Kopf und deutete ihm damit an, dass er zur Haustür kommen konnte. Er ging also zu dieser hinüber und wartete kurz darauf bis Annie ihm die Tür öffnete. Als diese aufging begann er gleich zu reden. Er war unsicher in dem was er ihr sagen sollte und er hatte ein schlechtes Gewissen wegen dem ganzen Abend. "Hey...du...ich....es tut mir wirklich leid, wie die letzten Stunden so gelaufen sind. Ich weiß auch nicht....!? Vermutlich hätte ich anders reagieren sollen, aber ich...keine Ahnung...es hatte mich so überrumpelt...oder wohl eher vollkommen überfahren und ich weiß ehrlich gesagt nicht was der richtige oder nicht richtige Weg ist damit umzugehen, aber...!" Erst jetzt sah er Annie ganz genau direkt an. Durch den Alkohl und dem zufolgende betrunken sein ließen seine Wahrnehmungen etwas langsamer sein. "Scheiße...oh nein...du hast was abbekommen von mir und Jonathan...scheiße...es tut mir wirklich leid...das...das hätte ich nie gewollt!", entschuldigte er sich bei ihr als er sah das sie ein klein wenig blau im Gesicht geworden war. Irgendwie wurde der Tag einfach absolut nicht besser - eher im Gegenteil! |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 02.05.2021, 00:16 |
Einen Moment war Jonathan ruhig nach ihren Worten, sah sie einfach nur an, ehe er ihr dann sagte, dass jeder als Alec besser gewesen wäre. Als Verräter bezeichnete er ihn und warf ihnen wieder vor, dass sie ihn wochenlang belogen hätten. Ihm etwas vorgemacht hätten was nicht so war. Annie hatte davor Angst gehabt, dass Jonathan es ihnen übel war, dass sie es ihm nicht gesagt hatten. Genauso war es gekommen, wobei Jonathan mehr sauer war, weil Alec was mit ihr angefangen hat. Das war eigentlich der Hauptgrund für sein Verhalten und Annie konnte es wirklich nicht verstehen. Bevor Annie was sagen konnten ergriff Alec schon das Wort. Die Situation eskalierte so schnell und das weil Jonathan Ben erwähnte. Er wusste noch nichts von seiner Krankheit, sonst hätte er das sicher nicht gesagt, zumindest hoffte Annie darauf, dass es so war. Sie verstand, dass Alec wütend wurde, trotzdem versuchte sie die Beiden auseinander zu bringen. "Hey... hört auf... jetzt ist gut!" Doch Alec wurde schon von einem der anderen Jungs weg von Jonathan gezogen und andersrum auch. Jetzt war es Alec der Johnathan aus seinem Leben werfen wollte und Annies Augen wurden feucht. Das konnte doch nicht sein, so konnte das einfach nicht ablaufen und enden. Friede, Freude, Eierkuchen hatte sie ja gar nicht erwartet, nur erhofft, aber das hier ging zu weit, viel zu weit. Alec hatte sich schon umgedreht und hatte Jonathan gesagt, dass er sich ficken sollte. Annie sah ihren Bruder an, der sie auch kurz ansah. "Komm schon.. Hör auf... ihr übertreibt beide völlig, dass ist..." Doch da sprintete er schon hinter Alec her, warf ihn zu Boden und sie begannen sich zu prügeln. Annie rannte hinterher, versuchte sie voneinander weg zu ziehen, aber anstatt irgendwie Erfolg zu haben bekam sie stattdessen einen Schlag mit dem Ellenbogen ins Gesicht der sie zurücktaumeln und auf dem Hintern landen ließ. Von dem das gekommen war wusste sie nicht, wahrscheinlich hatte es derjenige nicht mal selbst richtig gemerkt. Aber die Sternchen vor ihren Augen und der Schmerz zeigten ihr deutlich, dass es passiert war. Sie rappelte sich wieder auf. "SCHEIßE! HÖRT GEFÄLLIGST MIT DEM MIST AUF!!!", forderte sie die Beiden auf. Doch sie wurde weiter ignoriert. Machte es hier überhaupt einen Sinn dazwischen zu gehen? Von den Jungs probierte es auch keiner mehr wirklich ernsthaft, weil man weder Jonathan noch Alec richtig zu fassen kommen würde und keiner zwischen die Fronten geraten wollte. Annie überlegte was sie tun konnte, um die Beiden auseinander zu bringen, eine Ohnmacht vortäuschen würde sie wahrscheinlich nicht mal mitbekommen und mit Steinen werfen war dann doch etwas extrem. Sie wand sich an die Typen die daneben standen. "Wollt ihr jetzt endlich mal dazwischen gehen oder soll ich es lieber nochmal probieren?!!" Das war scheinbar der Ruck gewesen den sie brauchten. Endlich gingen sie dazwischen und zogen Alec und Jonathan voneinander weg und mussten sie noch weiter festhalten, damit die beiden nicht wieder aufeinander losgingen. Die Stelle in Annies Gesicht wo sie der Ellenbogen getroffen hatte war inzwischen ziemlich rot geworden und leicht geschwollen, aber im Moment war das echt egal. "Ihr benehmt euch wie scheiß Kinder... Alle Beide!", stellte sie klar und nun war sie es die sich umdrehte und wegging. Es reichte, sie hatte heute keine Lust mehr auf diese Kinderkacke. Hart schluckte sie und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Selbst wenn Alec und sie sich trennen würden, dann würde es nicht mehr so werden wie vorher. Ihrer Dreierbeziehung war kaputt, wenn nicht sogar ihre Beziehung zu ihrem Bruder komplett im Arsch war. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 19.04.2021, 01:19 |
Vermutlich war das nicht bester Entscheidung gewesen so mit der ganzen Situation umzugehen, aber im Moment einfach die einzige mit der er irgendwie im Ansatz zurecht kam. Alkohol, Party und Spaß waren eindeutig die richtige Medizin! Das Annie nicht gerade begeistert von dem ganzen war überspielte er vollkommen. Irgendwie war es ihm schon bewusst, dass sie doch ein wenig angepieselt war, aber er konnte sich im Moment nicht von ihr vom Gegenteil überzeugen lassen einen anderen Weg zu gehen. Das mit ihr, Jonathan und seinem Vater war einfach nur eindeutig zu viel gewesen. Irgendwann widmete er seine volle Aufmerksamkeit ihr auf der Party und ab da an ging es dann auch wieder und sie wurde deutlich lockerer. Sie hatten sogar noch einen recht spaßigen Abend gehabt. Später wurde es ruhiger und die beiden tanzten eng zusammen. Es fühlte sich so gut an und Alec konnte alles um sich herum vergessen und nur Annie war einfach sein Mitterlpunkt und das wichtigste in seinem Leben. So könnte es von ihm aus immer so bleiben. Sie küssten sich immer wieder und konnten eigentlich nicht mehr die Finger voneinander lassen bis sie plötzlich von ihm weggerissen wurde. Alec blickte auf und entdeckte Jonathan hinter ihr stehen und in dem Moment war er wirklich sichtlich genervt gewesen. Wieder fing an er an gegen ihre Beziehung zu protestieren und machte ihm wieder klar, dass er die Finger von ihr zu lassen hatte. Aber ehe Alec noch etwas sagen konnte, so ergriff Annie das Wort und fuhr ihren Bruder deutlich an und sagte klar ihre Meinung. Zunächst war Jonathan etwas sprachlos gewesen. "Wohl fast jeder wäre besser gewesen als dieser miese Verräter!", kam es dann von ihm. "Nach all den Jahren werde ich Wochen lang von euch beiden betrogen und belogen. Etwas vorgespielt habt ihr mir und vor allem du...!" und zeigte dabei auf Alec. "...du hast mir eiskalt ins Gesicht gelogen und das immer wieder. Na erzähl doch mal...wie oft habt ihr euch getroffen wenn dir klar was das ich nicht mehr zurück in unser Zimmer kommen würde!?", fragte er natürlich noch rein oberflächig. "Wie oft hast du mir ins Gesicht gelogen, wenn ich danach gefragt habe was du unternommen hast?" Alec schüttelte leicht ungläubig seinen Kopf. "Weißt du was Jonathan...du tust du als ob ich all die Jahre alles nur vorgespielt hätte und ein Doppelleben gelebt hätte oder sonst was....aber nein...es waren nur ein paar Wochen lang und das eigentlich auch nur um dir dann letzt endlich zeigen zu können wie Ernst wir das einfach meinen mit uns. Es war nicht wegen uns oder so...nein, alleine wegen dir. Das du nicht alle möglichen Argumente bringen kannst um es uns auszureden.", sprudelte es dann aus ihm heraus. "Aber du fühlst dich nur verraten und verkauft...weißt du was Jonathan...das was ich getan habe...ist nichts gegen das was du gestern getan!", sagte er es ihm knallhart ins Gesicht. Jonathan wurde wahnsinnig wütend und blickte Annie kurz an, dann sah er in die anderen Gesichter der Anwesenden ehe er Alec wieder ansah. "Du hast das bekommen was du verdient hast! Ich werde dir das niemals verzeihen...das du mich so hintergangen hast und das mit meiner Schwester! Und du....ja, ich sehe das du das auch möchtest...nur das macht es nicht besser, Annie! Halte dich endlich von ihm fern. Das mit euch wird sowieso keine Zukunft haben.", sprach er zu ihr und dann sah er Alec wieder an. "Verschwinde einfach aus unserem Leben und such dir mit deinem Vater ein anderes Leben....!" und dann wurde Alec sein Blick deutlich ernster. "Was hast du da gesagt?", "Verschwindet einfach aus unserem Leben!" und dann ging Alec auf Jonathan los und haute nun ebenfalls zu ehe dann von anderen zurück gerissen wurde. "Du verdammtes Arschloch! Erähne ihn nie wieder! NIE WIEDER! Hörst du....!", brüllte er ihn an voller Wut. Alec kannte man so nicht im Ansatz. Eigentlich ist er wirklich immer der ruhige Typ und versuchte etwas wörtlich zu klären, aber erhob niemals einfach die Fäuste! Alec riss sich los und sah Jonathan immer noch wütend an und dieser sah ihn immer noch erschrocken an und war doch recht geschockt von der Handlung von Alec gewesen. "Du hast doch keine Ahnung....von gar nichts hier. Lass mich einfach nur noch in Ruhe Jonathan....halte du dich von mir fern!", warnte er ihn nun ebenfalls verdammt Ernst. "Das war ein Fehler Alec...ein wahnsinnig großer Fehler den du begangen hast!", rief er ihm nach als Alec sich umgedreht hatte um zu gehen. Wieder drehte sich Alec zu Jonathan um und grinste ihn scheinheilig an. "Ach schon wieder....fick dich, Jonathan!", kam es nur von ihm und ging. In Jonathan brodelte es nur so. Kurz sah er nochmal Annie an und sah dann Alec hinterher und rannte einfach los und sprang ihn dann von hinten und warf seine Arme dabei um seinen Hals. Alec stürzte natürlich dabei nach vorne auf den Boden und die beiden fingen an zu rangeln und das sah nicht gerade harmlos aus. Immerhin waren sie beide recht ähnlich stark und beide kannten Techniken um sich zu verteidigen und ordentlich auszuteilen. Das beide zu dem auch noch alkoholisiert waren und wütend war keine gute Kombination. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 19.04.2021, 00:01 |
Einen Moment ließ er ihre Umarmung zu, hörte sich an was sie zu sagen hatte, doch dann sah er sie nur kurz an, ehe er sich aus der Umarmung löste, ein paar Schritte ging und feststellte, dass das Wochenende nicht beschissener hätte laufen können. "Da hast du recht." Ihre Augen hatten sich leicht mit Tränen gefühlt, weil es sich im Moment so anfühlte, als würde er sie von sich wegstoßen. Tief atmete sie durch, als Alec sich wieder zu ihr umdrehte und sie ansah. Er fasste nochmal zusammen was sie eigentlich hatten machen wollen und wie sich das ganze entwickelt hatte. Er fragte wie rhetorisch was ein Jahr schon war. "Es ist deutlich besser, als ein Monat.", sagte sie leise, doch da schnitt er ihr schon halb das Wort ab und sagte ihr, dass er im Moment allein sein wollte. Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich um und ging. Hart schluckte Annie und atmete tief durch. Im Moment prasselte das alles einfach auf sie ein und sie hatte das Gefühl, dass ihr die Luft wegblieb und sie sich nicht mehr lang auf den Beinen halten können würde. Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung und langsam wurde es besser. Einen Moment blieb sie einfach am Teich stehen, versuchte ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen. So richtig gelang es ihr nicht, trotzdem ging sie irgendwann wieder rein zu den anderen. Alec war eine gefühlte Ewigkeit weg, als er wieder auftauchte entschuldigte er sich dafür, dass er einfach abgehauen war und schob sein Verhalten auf die stickige Luft. Er wollte gehen, vielleicht noch etwas unternehmen und fragte sie, ob sie mit zu ihm kommen wollte. Irgendwie überrumpelte sie die Frage. Nicht, weil es ungewohnt war, sondern eher weil sie noch verarbeiten musste, dass er etwas unternehmen wollte, anstatt mit seinem Vater zu reden. "Ich... äh... ja. Also ich will mitkommen. Wenn das für euch ok ist?", fragte sie ihre Eltern die nickten. "Ja, geh ruhig natürlich." Eigentlich war sie erwachsen, aber es war irgendwie so drin ihre Eltern wegen so was zu fragen, wenn sie zu Hause war. Alec und Annie machten sich auf den Weg zu ihm nach Hause. Annie war von seinem Verhalten überrascht und verwirrt, weshalb sie ruhig war und überlegte, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Bevor sie wusste was sie sagen sollte begann Alec schon zu sprechen und sagte ihr, dass er sich mit den anderen am See treffen wollte, dass einige kommen würden und es deswegen ein lustiger Abend werden würde, was genau das was er nach dem Stress brauchte. "Denkst du wirklich, dass das der beste Weg ist, um damit umzugehen?", fragte sie ihn, doch er ließ wirklich nicht wirklich mit sich reden und wollte auf die Party gehen. Also ging Annie mit. Jedoch beschloss sie nichts zu trinken. Einer von ihnen musste ja klar im Kopf bleiben. Sie gingen zu Fuß zum See, nachdem sie sich dafür fertig gemacht hatten. Im Moment nervte es sie unglaublich, dass sie alle zu laberten weil sie jetzt mit Alec zusammen war. Natürlich war es schön, dass sie jetzt ihre Beziehung offen zeigen konnten, aber ihr ging so viel anderes durch den Kopf. Die anderen freuten sich für sie und Annie setzte ihr bestes Pokerface auf. Alec war die meiste Zeit irgendwo anders und Annie verbrachte den Abend bis jetzt irgendwie mehr allein, als mit ihm zusammen. Trotzdem hatte sie die ganze Zeit ein Auge auf ihn, damit er keinen totalen Blödsinn machte. Vorher würde sie einschreiten. Alec kam wieder zu ihr, legte seine Arme um sie, nachdem er sie zu sich gezogen hatte und fragte sie, wie es sich anfühlte so sein zu können wie man wollte, weil sie kein Geheimnis mehr aus ihrer Beziehung machten mussten. Er fand es super. Leicht lächelte sie ihn an. "Ja, dass ist wirklich schön.", sagte sie leise und erwiderte seinen Kuss sanft. Er war froh sie zu haben und Annie lächelte ihn an. "Ja, ich bin auch froh, dass wir einander haben.", sagte sie leise, lehnte sich leicht an ihn und strich über seinen Oberkörper. Obwohl sie ziemlich pissig war, dass er so mit der Situation umging, aber trotzdem konnte sie ihm das nicht zeigen, das sie hier waren und er abgelenkt wurde schien ihm wirklich gut zu tun, also würde sie ihm diesen Abend einfach lassen und für ihn da sein. Er blieb jetzt bei ihr und sie hatten wirklich noch viel Spaß zusammen. Als es später wurde, wurde es irgendwie ruhiger, die Musik änderte sich und wurde romantisch, weshalb Alec und Annie in ihrem Tanz auch ruhiger wurden und sich dabei näher kamen. Annie lächelte ihn an und küsste ihn dann sanft. Der Moment war so schnell vorbei wie er kam, plötzlich griff jemand an ihre Schulter und zog sie von Alec weg. "Ist das euer Ernst? Jetzt turtelt ihr hier in aller Öffentlichkeit rum!" Jonathan war aufgetaucht und er war unglaublich wütend, was man ihm auch deutlich ansah. "Falls ich nicht deutlich genug war...", wand er sich nun an Alec, "...lass die Hände von meiner Schwester! Hast du mich verstanden?!" Jetzt war es Annie die das Wort ergriff und ihrem Bruder deutlich die Meinung sagte. "Jonathan... hör endlich damit auf! Du tust so, als würde ich das nicht wollen, als würde ich nicht mit Alec zusammen sein wollen und er mich dazu zwingen. Aber das ist absoluter Schwachsinn. Wir wollen zusammen sein und ich kann echt nicht verstehen was du dagegen hast... Kann überhaupt je ein Mann gut genug für mich sein? Wirst du je irgendjemanden an meiner Seite akzeptieren?", fragte sie ihn und entzog sich seiner Hand auf ihrer Schulter und sah Alec einen kurzen Moment an, ehe sie Jonathan wieder ansah. |
Geschrieben von Alec Lightwood - 02.04.2021, 03:59 |
Es war einfach nur schrecklich!!! Es fühlte sich so unglaublich schrecklich an! Angst, Schmerz und Wut breiteten sich rasend schnell in ihm aus. Alles zugleich und es fühlte sich so an als ob es ihn erdrücken würde. Das er kaum noch atmen konnte und genau deswegen verschwand er auch wortlos nach draußen. Ja, vielleicht war es seinem Vater gegenüber nicht fair einfach so zu gehen, aber war es denn fair gewesen zu erfahren das sein Vater bald sterben wird!? Vermutlich nicht! Fair war rein gar nichts mehr! Alec stand nun draußen und er versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Wahnsinnig viele Gedanken strömten ihm durch den Kopf und so richtig funktionierte es nicht einen klaren Gedanken auch nur im Ansatz zu finden. Aber vor allem die Wut breitete sich immer mehr in ihm aus. Er fühlte sich ungerecht behandelt. Vom Schicksal verraten. Er war absolut kein schlechter Mensch. War eigentlich immer sehr ehrlich und immer hilfsbereit. Tat das was von einem jungen Mann erwartete und versuchte im Job sein bestes zu geben. Genauso wie auf der Uni und nun war da dieser Krebs und würde ihm das wichtigste in seinem Leben einfach so wegnehmen. Von einen Tag auf den anderen würde sein Vater dann einfach nicht mehr da sein! Wie sollte er das bitte verkraften? Beide Elternteile einfach weg! Annie kam zu ihm draußen und nahm ihn dann einfach in den Arm. Er unterbrach also das Steine werfen in den Teich und ließ ihre Umarmung einfach zu. Sie machte ihm klar, dass sie und ihre Familie immer für ihn da sein wird. Egal auch wenn ihre Beziehung mal nicht mehr sei, würde er immer ihre Familie bleiben. Alec war wie erstarrt und er wusste, dass sie einfach nur für ihn da sein wollte, aber er selber wusste noch nicht einmal, ob er jemanden bei sich haben wollte der für ihn da ist! Kurz sah er sie nur an ehe er sich von ihr wieder entfernte und ging ein paar Schritte. "Schlechter hätte das Wochenende doch wirklich nicht mehr laufen können....!", kam es dann auf einmal von ihm und er drehte sich wieder zu ihr um sah sie einfach an und dabei wirkte sein Blick einfach so unglaublich leer. "Eigentlich wollten wir doch einfach nur die wichtigsten Menschen dran teilhaben lassen wollen, dass wir glücklich miteinander sind und unser Glück mit ihnen teilen. Dann aber hatte sich mein bester Freund dazu entschlossen sich vollkommen gegen uns zu richten und mich einfach zusammen zu schlagen. Ja, mein bester Freund meinte wirklich mir deswegen das Gesicht zu polieren und genau einen Tag später...als ob das alleine nicht schon gereicht hätte seinen besten Freund zu verlieren ...nein, dann musste ich erfahren das mein Vater nur noch im besten Falle ein Jahr lang zu leben hat.", sprudelte es einfach nur so aus ihm heraus und er senkte für einen Moment lang einfach nur seinen Blick ehe er wieder aufsah. "Ein Jahr Annie...was ist schon ein Jahr...!? Gar nichts! Nichts!", sagte er ihr noch, sah kurz wieder auf den Teich und dann sie wieder an. "Sie mir nicht böse, aber ich muss einfach mal eben für mich alleine sein." und entfernte sich dann auch gleich von ihr und ging einfach los. Alec war mindestens eine gute Stunde unterwegs gewesen als er dann plötzlich wieder im Wohnzimmer von den Kingston´s auftauchte. Alle sahen ihn so an als ob sie etwas von ihm erwarteten, aber was das anging, würden wohl alle Beteiligten ziemlich leer ausgehen. "Ich..ich wollte mich nur kurz dafür entschuldigen, dass ich vorhin einfach so raus bin, aber...naja, ehrlich gesagt, wurde mir die Luft hier ein wenig zu stickig.", entschuldigte er sich bei allen Anwesenden. "Ich würde jetzt gerne nach Hause gehen und vielleicht noch was unternehmen....Annie, möchtest du mitkommen oder hier bleiben?", fragte er sie dann und er wirkte schon fast so als ob zuvor rein gar nicht passiert wäre. Natürlich kam Annie mit. Sie würde sonst was tun, aber Alec nun alleine zu lassen würde für sie wohl nicht in Frage kommen. Alec und Annie verabschiedeten sich von den anderen und verschwanden dann auch schon. Ben sah Liam und Tiana an. "Hey, lass ihm einfach etwas Zeit. Er wird sich schon noch damit auseinandersetzen. Ich denke, dass Wochenende war einfach alles viel für ihn. Das wird schon Ben.", sprach ihm Liam zu. "Ja, ich hoffe. Alec ist nicht gerade der Kandidat der gerne und offen über seine Gefühle und Gedanken spricht. Deswegen hoffe ich wirklich sehr, dass Annie eine gute Stütze für ihn sein wird. Jemand der ihm den Halt gibt den er braucht.", kam es dann von Ben. "Es tut mir so unglaublich leid, dass ich einfach rein gar nichts tun kann und ihn so sehr damit verletzen muss und ich weiß einfach das er nach meinem Tod erst einmal daran zerbrechen wird. Ich kenne meinen Sohn und wenn das passiert....dann müsst ihr mehr denn je für ihn da sein. Denn sonst....ich weiß nicht wohin ihn das sonst führen wird!" Ben hatte große Angst um Alec. Wenn seine Mutter jetzt noch da sein würde, würde die Situation deutlich anders aussehen. Aber sie war nun einmal nicht da und Alec würde weder Vater noch Mutter haben. Auch wenn Liam und Tiana so eine Art Eltern für ihn sind, so war es einfach nicht dasselbe. Alec ging mit Annie erst einmal zu sich nach Hause und er wirkte deutlich gelassener als zuvor. Ganz klar, er verdrängte all das was ihm im Moment einfach nicht gut tat. Er wollte seinen Kummer einfach wegtrinken. Er hatte ihre Freunde kontaktiert und sie würden sich in absehbarer treffen um zu feiern. "In einer Stunde wollten wir uns dann am See treffen.", teilte er ihr mit und suchte sich etwas zum anziehen heraus. Annie hatte sich noch etwas von zu Hause mitgenommen gehabt ehe sie gegangen waren. "Es kommen wirklich einige...daher denke ich, dass das echt ein lustiger Abend wird. Genau das was wir nach dem ganzen Stress brauchen." Es war Alec vollkommen egal gewesen in diesem Moment das er so demoliert aussah. Er hatte mindestens drei ordentliche blaue Blutergüsse im Gesicht, wie kleine Platzwunden. Aber auch darüber sah er einfach hinweg. Nachdem sie sich dann fertig gemacht hatten, machten sie sich auf den Weg. Zum See war es wirklich nicht sonderlich sehr weit zu Fuß. Sie gingen gerade mal vielleicht zwanzig Minuten, wenn es hoch kam eine halbe Stunde. Es waren viele schon da gewesen und die Stimmung war super. Natürlich waren Annie und Alec das Gesprächsthema Nummer 1 gewesen an diesem Abend. Sie waren immerhin als Paar dort und sie machten kein Geheimnis mehr daraus. Für die meisten kam das natürlich sehr überraschend, aber die meisten freuten sich auch einfach für die beiden. Alec war wirklich sehr gut dabei zu trinken und ließ in der Hinsicht nicht wirklich etwas anbrennen. Nachdem er mit ein paar Kumpels einen trinken war, kam er bei Annie an und zog sie an sich heran und legte seine Arme um sie herum. "Hey...!", kam es von ihm und lächelte sie an. "Und? Wie fühlt es sich an so sein zu können wie man will und kein Geheimnis mehr daraus zu machen!?", fragte er sie schließlich. "Also, ich finde es einfach super....!" und gab ihr einen Kuss daraufhin und sah sie wieder an. "Ich bin echt froh dich zu haben....!" |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 29.03.2021, 00:01 |
Alec wollte nichts gegen die Schmerzen haben, weshalb Annie nichts aus dem Schrank suchte. Wenn der eigene Vater Arzt war, dann wusste man auf jeden Fall wie man die Hausapotheke zu verwenden hatte. Liam hatte immer Wert darauf gelegt, dass seine Kinder die Grundlagen der Medizin verstanden und sich so zum Teil selbst behandeln konnten oder auch anderen helfen, aber auch den Moment kannten in dem sie Hilfe brauchten. Annie wusste zwar wie man Wunden versorgte, aber sie wusste nicht, ob sie Alec hätte versorgen können gerade in dieser Situation. Sie war einfach geschockt gewesen über die Brutalität die ihr eigener Bruder ihrem Freund... seinem besten Freund zu Teil hatte kommen lassen und wie Alec deswegen ausgesehen hatte. Jetzt wo er das Blut abgewaschen hatte sah es schon etwas besser aus, immer noch schlimm, aber nicht mehr ganz so schlimm wie mit dem ganzen Blut. Schon jetzt konnte man sehen wo sein Gesicht später grün und blau werden würde. Annie konnte nicht anders, als sich bei ihm für den dummen Vorschlag zu entschuldigen. Alec stoppte sie, wollte das sie damit aufhörte und sagte ihr, dass es ihre gemeinsame Entscheidung gewesen war. In seinen Augen wäre es auch nicht groß anders gelaufen, wenn sie es früher gesagt hätten. Sie sollte sich keine großen Gedanken deswegen machen. Aber wie sollte sie sich keine Gedanken darüber machen? Zwei der wichtigsten Menschen hatten sich zerstritten und das wegen ihr! Hätte sie einfach auf eine Beziehung zu Alec verzichtet, hätte sie nicht mit ihm geschlafen, dann wäre das alles nicht passiert. Im Grunde war sie Schuld an dem Ganzen. Klar war es auch Alecs Entscheidung gewesen, die sie in diese Situation gebracht hatten. Klar war auch, dass Jonathan völlig überreagierte und Annie auch nicht verstanden hatte warum er sich darüber so aufregte. Sanft strich Alec ihr über die Wange, trotzdem sah sie ihn in diesem Moment noch nicht an, sondern erst als er seine Hand an ihr Kinn legte und es leicht nach oben schob. Sich nicht von Jonathan zu entfremden konnte sie ihm nicht versprechen weshalb sie gar nichts sagte. Es lag nicht nur an der Sache mit Alec das sie sauer auf Jonathan war. Es war allgemein das Thema Männer. Hier grätschte Jonathan ihr immer dazwischen und Annie war sich nicht mal sicher, dass es groß anders gelaufen wäre, wenn es ein anderer Mann wäre den Annie mit nach Hause gebracht hätte. Vielleicht hätte er nicht so auf ihn eingeprügelt, aber begeistert wäre er nicht gewesen. Langsam musste er mal akzeptieren, dass sie erwachsen wurde und es da schon mal sein konnte, dass man eine Freund hatte. Im Gegensatz zu ihm vögelte sie auch nicht in der Gegend rum. "Ja, es wäre schön, wenn es anders gelaufen wäre.", stimmte sie Alec zu und barg ihr Gesicht einen Moment an seiner Brust und atmete tief durch. "Kann ja nur noch besser werden oder? Und zumindest finden unsere Eltern es gut. Das ist doch schonmal was." Leicht nickte sie, als Alec vorschlug wieder raus zu gehen. Als sie draußen ankamen war ihr Vater nicht da und Annie sah ihre Mutter fragend an. Jedoch war es Ben der ihnen sagte wo Liam gerade war. Einen Moment später tauchte er auch schon wieder auf und erklärte warum er nach Jonathan gesucht hatte. Annie sagte nichts dazu. Es war gut, dass ihr Vater auch der Meinung war, dass das nicht so ging und seine Reaktion völlig übertrieben war. Vielleicht hatte er ja mehr Erfolg und konnte Jonathan den Kopf gerade rücken. Alec entschuldigte sich wie es gelaufen war, aber ihre Eltern gaben ihnen keine Schuld, sondern sagten ihnen das sie sich freuten und sie ein schönes Paar waren. Das nochmal zu hören ließ Annie wieder einen Stein vom Herzen fallen. Jonathan war eindeutig der einzige der etwas gegen ihre Beziehung hatte. Auch Annie war irritiert von Bens Aussage mit der ersten Zeit, aber sie hakte nicht weiter nach, als Ben versprach, dass sie morgen in Ruhe darüber reden würden. Alec und Annie beschlossen zu gehen und gingen gemeinsam zu Alec, nachdem Annie noch ein paar Sachen aus ihrem Zimmer geholt hatte. Sie hatte wirklich keine Lust in den nächsten Stunden auf Jonathan zu treffen, weshalb es eindeutig besser war bei Alec zu schlafen. Mal ganz davon ab, dass sie auch nicht allein sein wollte und Alec nicht allein lassen wollte nachdem was gerade passiert war. Bei Alec angekommen gingen sie ziemlich schnell ins Bett, redeten nicht mehr viel miteinander, aber dafür kuschelten sie sich aneinander und suchten Geborgenhet in der Nähe des anderen. Gefühlt schlief Annie gar nicht. Ihre Gedanken drehten sich um Alec und Jonathan und darum, wie sie die Situation zwischen ihnen verbessern konnte. Es konnte nicht sein, dass ihre jahrelange Freundschaft wegen der Beziehung zwischen Alec und Annie zerbrach. Sich von Alec zu trennen würde die Situation nicht verbessern. Die Katze war aus dem Sack und sie konnten sie nicht mehr reinstopfen. Wahrscheinlisch würde es durch eine Trennung nur noch schlimmer werden, weil Alec dann der böse war der Annie verlassen und verletzt hatte. Egal was sie taten es würde falsch für Jonathan sein. Irgendwann schlief sie doch ein, aber länger als gefühlte zehn Minuten schlief sie nicht. Wach wurde sie wieder, als Alec von der Dusche wieder ins Bett kam. Sie rutschte zu ihm rüber und kuschelte sich an ihn, schloss die Augen wieder und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Vielleicht schafften sie es ja noch ein bisschen zu schlafen, immerhin hatte Alec auch nicht gut geschlafen. Annie hatte es deutlich gemerkt, dass ihn das ganze Thema auch in der Nacht noch unglaublich beschäftigt hatte. Keiner von ihnen schlief nochmal ein, weshalb sie irgendwann komplett aufstanden, Annie auch kurz unter die Dusche ging und sie dann runter zum Frühstück gingen. Gegen Mittag gingen sie alle zusammen zu Annie nach Hause. Doch Jonathan war nicht da, weshalb es nichts brachte über den gestrigen Abend zu reden. Ben hatte jedoch etwas anderes auf dem Herzen. Er ließ sie Bombe platzen und Annie sah ihn ungläubig an. Alec fragte was die Worte seines Vaters bedeuteten und dieser sagte ihnen, dass er ein halbes, maximal noch ein Jahr zu leben hatte. Hart schluckte Annie. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie sah ihren Vater an, der ihren Blick erwiderte und leicht mit der rechten Schulter zuckte. Er hatte es gewusst und er hatte alles getan was er tun konnte, doch es gab keine Hoffnung. Tief atmete Annie durch, sah Liam an, als dieser ohne ein weiteres Wort aufstand und raus ging. Annie blieb sitzen. Ließ ihm die Zeit sich abzureagieren. "Es gibt wirklich gar nichts was man machen kann? Keine Therapie oder so?" - "Nein, leider nicht. Wir haben so ziemlich alle Spezialisten abgeklappert die es gibt, aber alle haben die gleiche Meinung dazu.", erklärte Ben und Annie schluckte wieder hart, wischte sich schnell eine Träne von der Wange. "Gibt es irgendwas womit man dir helfen kann, damit es dir besser geht?", fragte Annie ihren Patenonkel nun. "Sei für Alec da in Ordnung? Es wird schwer für ihn das durchzustehen, auch nachdem seine Mutter einfach abgehauen ist. Ihr seid dann seine letzte Familie... und Jonathan na ja... gebt ihm nicht das Gefühl allein auf der Welt zu sein, wenn ich nicht mehr da bin.", bat er sie nun und Annie nickte leicht, wischte sich wieder eine Träne aus dem Gesicht, stand dann auf und ging zu Ben rüber, umarmte ihn einfach. Er stand auf und erwiderte ihre Umarmung einfach. "Ich hab dich lieb, Kleines.", sagte er leise zu ihr und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. Annies Tränen liefen nun schlussendlich über und sie brauchte einen Moment, um sich wieder zusammen zu reißen. "Entschuldige. Eigentlich sollte doch ich dich trösten.", sagte sie leise und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ben lächelte sie an. "Mit dem Unterschied, dass ich schon ein bisschen Zeit hatte um mich damit auseinander zu setzen." Leicht nickte Annie. Das konnte sie verstehen, er hatte es schon verarbeitet und vielleicht auch schon akzeptiert. "Sag es mir, wenn ich dir irgendwie helfen kann in Ordnung?" Ben nickte leicht und lächelte sie immer noch an. "Siehst du nach Alec?", fragte er sie und Annie nickte. Dann ging sie raus und suchte nach Alec. Am Teich fand sie ihn, er stand davor und warf immer wieder Steine rein. Sie ging zu ihm rüber, nahm ihm den Stein aus der Hand den er gerade werfen wollte und ließ diesen auf den Boden fallen, dann nahm sie ihn einfach in den Arm. "So eine Scheiße.", sagte sie leise und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Tief atmete sie durch und sah Alec an. Man konnte ihr deutlich ansehen, dass das alles nicht spurlos an ihr vorbei ging. Im Gegenteil, es belastete sie extrem. Ben war wie ein zweiter Vater für sie. Er war immer da gewesen, hatte sie unterstützt, ihr jeder Zeit geholfen und sie ab und zu bei ihren Eltern gedeckt wenn sie etwas getan hatte was diese eigentlich verboten hatten. Er war es auch gewesen der ihr beigebracht hatte wie man Steine über das Wasser springen ließ oder richtig laut pfeifte. Es war nicht fair, dass es jetzt so zu Ende gehen sollte, viel zu früh und viel zu brutal. Auch für Alec war es nicht fair, dass sein Vater so krank war. Schon früh hatte seine Mutter die Familie verlassen und es war Annies Familie gewesen die Alec aufgenommen hatte und sich um ihn gekümmert hatte, dass hatte auch nicht aufgehört, als Liam und Ben aus dem Krieg wieder da waren, als dieser beendet war. Annie sah Alec an. "Ich will dir sagen, dass egal was passiert, dass ich immer für dich da sein werde. Egal, was mit unserer Beziehung passiert du wirst immer Familie für mich sein... und auch für meine Eltern, eigentlich auch für Jonathan, wenn der sich wieder einbekommen hat. Du kannst dich auf mich verlassen. Und egal, ob du jetzt einfach in den Arm genommen werden willst oder ein paar Kühe umstoßen willst... ich mach das mit dir, wenn es dir hilft." |
Geschrieben von Alec Lightwood - 25.03.2021, 08:28 |
Alec hatte wirklich mit vielem gerechnet gehabt. Das Jonathan ihn beleidigen wird und wahnsinnig sauer ist, aber das er so sauer sein würde, dass er auf ihn los geht. Selbst damit hatte Alec nicht gerechnet. Niemals hätte er damit gerechnet, dass Jonathan ihn verletzen würde und zu dem hatte nicht nur einmal zugehauen, nein, er hatte richtig auf ihn eingeprügelt gehabt. Alec kannte sehr deutlich den Unterschied aus dem Boxen und Jonathan wusste in dem Moment eindeutig was er da tat. Alec hatte in dem Moment gar keine andere Chance gehabt als zu versuchen abzuwehren, dass er nicht all zu viel abbekam als ohnehin schon. Davon ab ist es ja eigentlich auch nicht sein Willen Jonathan eine reinhauen zu wollen. Letzt endlich hatten Ben und Liam dafür gesorgt gehabt, dass Jonathan wieder von ihm ab ließ und natürlich musste Alec sich erst einmal sammeln und bekam es gar nicht mit, dass Annie mit Jonathan noch gesprochen hatte. Selbst die Worte die er dann auch noch an richtete bekam er nur nebenbei mit, weil er einfach noch ein wenig benommen war. Erst als Jonathan dann weg war und Liam schon angefangen hatte sich um ihn zu kümmern, bekam er langsam wieder alles richtig mit und wurde wieder klarer im Kopf. Liam wollte ihm gleich noch etwas vorbeugend gegen Entzündungen geben, aber er sollte sich erst einmal etwas im Bad sauber machen. Alec nickte ihm zustimmend zu und erhob sich dann langsam. Kurz stand er da, schloss nochmal für ein paar Sekunden seine Augen, öffnete sie wieder und sammelte sich und konnte dann los gehen. Er ging direkt ins Bad und blieb dann am Waschbecken genau vor dem Spiegel stehen und sah sich für den Moment einfach nur an. Es hatte ihn schon ziemlich arg getroffen, dass Jonathan so auf ihn los gegangen war. Er hatte ihn ordentlich erwischt gehabt. Er hatte drei kleine Platzwunden gehabt und er wollte nicht wissen wir grün und blau sein Gesicht noch werden wird. Mit dem ganzen Blut auf seinem Shirt und im Gesicht sah das ganze auch noch deutlich schlimmer aus. Dann begann er sich das Blut aus dem Gesicht abzuwaschen. Die Tür ging auf und Annie kam hinein. Nur kurz hatte er zu ihr rüber gesehen gehabt ehe er dann weiter machte. Sie reichte ihm ein Handtuch welches er dann an sich nahm und vorsichtig sein Gesicht abtrocknete. Sie fragte ihn, ob er etwas gegen die Schmerzen brauchte. "Nein, ist schon okay.", antwortete er ihr und sie entschuldigte sich bei ihm, dass sie das als Vorschlag gemacht hatte damit zu warten es den anderen zu sagen. "Hey...hör auf damit...!", forderte er sie dann auf uns sah sie direkt an. "Es war unsere gemeinsame Entscheidung gewesen und du brauchst dich mit Sicherheit deswegen nicht zu entschuldigen. Ich denke, dass es anders auch nicht so viel anders gelaufen wäre.", sagte er ihr ganz ehrlich. "Hey...mach dir bitte keine großartigen Gedanken.", sagte er dann zu ihr und strich ihr sanft über ihre Wange und hielt sie dann am Kinn leicht fest, so dass sie ihn dann ansehen musste. "Er ist dein Bruder und auch wenn du jetzt wahnsinnig sauer auf ihn bist und er vermutlich auch auf dich....entfremde dich niemals von ihm.", sagte er dann zu ihr und gab ihr einen kleinen sanften Kuss auf den Mund. "Es tut mir leid, dass ich doch Recht hatte...ich hätte es mir wirklich anders für uns gewünscht.", fügte er noch hinzu und nahm sie dann sanft in den Arm. Nach einem kleinen Moment wich er dann wieder zurück. "Komm...lass uns erst einmal wieder raus gehen." und die beiden verließen das Bad und gingen wieder nach draußen zu ihren Eltern. Tiana und Ben waren noch da und Liam war nicht mehr zu sehen. "Liam ist kurz nach Jonathan sehen...!", klärte Ben kurz die Situation auf. "Wie geht es dir Alec?" , "Ach, nur halb so schlimm. Alles gut.", kam es dann von ihm. "Ehrlich gesagt,...!", begann er zu reden als dann Liam auch schon wieder auftauchte. "Ich habe ihn nicht gesehen. Vermutlich wird er ganz woanders hingegangen sein. Aber dieses Verhalten werde ich nicht einfach so durchgehen lassen. Das ging eindeutig zu weit. Egal wie verletzt er ist.", begründete Liam sein suchen nach seinem Sohn. "Es tut mir echt leid wie das heute hier gelaufen ist....wir...naja, dass war absolut nicht unsere Absicht.", entschuldigte er sich noch bei ihnen. "Hey, es ist alles okay...ich denke, dass ich da für alle spreche, dass wir wie gesagt eher positiv überrascht sind und wir freuen uns für euch. Vor allem wenn man bedenkt wie die nächste Zeit noch werden wird.", sagte Ben zu den beiden. "Ihr seid ein tolles Paar!" und Liam und Tiana lächelten ebenfalls den beiden zu. "Wegen der nächsten Zeit?", fragte Alec leicht verwundert nach. "Schon okay...das besprechen wir morgen in Ruhe. Für heute haben wir glaube genügend von Neuigkeiten.", antwortete Ben und Liam sah seinen guten alten Freund an. Er wusste davon Bescheid, weil er ihn die ganze Zeit über unterstützt und geholfen hatte mit den ganzen Arztterminen und hat ihm die die Speziallisten empfohlen. Aber mehr würde wohl morgen dazu kommen. Somit wusste Liam nun eindeutig Bescheid, dass Ben nun diesen Schritt gehen wollte, dass er es den anderen erzählen möchte und er wusste auch, dass das vor allem für Alec der nächste harte Schlag sein wird. Wie unpassend die Situation gerade war es ihnen zu sagen nach dem heutigen Abend, aber Ben lief die Zeit davon. "Okay, ich würde sagen....naja, ich denke, ich möchte dann jetzt lieber auch nach Hause gehen.", kam es dann von Alec. "Ähm, möchtest du mitkommen oder hier bleiben?", fragte er dann Annie und auch für ihn war das alles noch sehr neu und war dementsprechend etwas unsicher was das anging. Annie entschied sich mit zu Alec zu gehen und so verabschiedeten sie sich und gingen zu ihm nach Hause. Ben war noch ein Weilchen bei Tiana und Liam geblieben. Als Alec und Annie bei ihm ankamen, machten sie sich auch relativ gleich fertig. Er selbst war wirklich nicht mehr so gesprächig gewesen. Liam hatte ihm noch was vorsorglich was gegen Entzündungen gegeben und auch was gegen die Schmerzen, wenn er sie dann einnehmen möchte. Die beiden legten sich zusammen hin, kuschelten sich aneinander und sprachen nur noch kurz miteinander ehe sie sich dann richtig schlafen legten. Die Nacht an sich war für Alec sehr unruhig gewesen. Ihm tat gefühlt alles weh und zu dem kreisten seine Gedanken nur um den gestrigen Abend welchen ihn nicht zur Ruhe kommen ließ. Er war ziemlich früh hoch und war dann erst einmal unter die Dusche gegangen und zu dem wollte er Annie noch nicht wecken. Ansonsten verlief der Morgen recht entspannend ab. Die beiden blieben noch etwas zusammen liegen und kuschelten miteinander ehe sie dann irgendwann zum Frühstücken nach unten gingen. Sie waren schon am Mittag bei den Kingston´s wieder verabredet um nochmal um den gestrigen Abend zu sprechen. Zusammen mit Ben gingen die beiden auch wieder zu ihnen hinüber. Jonathan war immer noch nicht da gewesen und war über Nacht wohl bei einem Kumpel untergekommen. Daher sprachen sie jetzt nicht mehr großartig über den gestrigen Abend und Ben nutzte jedoch die Chance und ergriff das Wort. "Also, ich müsste da auf alle Fälle noch etwas wichtiges los werden. Eigentlich hätte ich das auch gerne in Anwesenheit von Jonathan getan, aber das geht nun einmal jetzt nicht.", begann Ben. Alles saßen zusammen im Wohnzimmer und sahen ihn nun gespannt abwartend an. "Ich trage seid einigen Wochen schon eine ziemlich große Hürde mit mir herum und ehrlich gesagt...musste auch ich mich erst einmal damit auseinandersetzen...und es es auch akzeptieren ehe ich es euch sagen konnte." und sah kurz einmal alle kurz an ehe er mit seinem Blick bei seinem Sohn stehen blieb. "Ich habe Krebs und das im Endstadium.", platzte er nun damit heraus und Alec sah ihn einfach nur geschockt mit großen Augen an. "Ich habe viele Untersuchungen machen lassen...bestimmte Behandlungen ausprobiert...deswegen war ich manchmal auch für einige Tage weg gewesen. Ich wollte ganz sicher sein und alles mögliche in Betracht ziehen um vielleicht dieses Gespräch vermeiden zu können und eine erfreulichere Nachricht euch sagen zu können, aber dem ist leider nicht so.", sprach er weiter und sah eigentlich hauptsächlich seinen Sohn dabei an. "Und was soll das jetzt ganz genau bedeuten?", fragte Alec nach. Ben zögerte kurz mit der Antwort. "Ich werde daran sterben und wenn es gut läuft, habe ich ungefähr noch ein halbes ...bis ganzes Jahr zu leben.", antwortete er ihm und Alec sah seinen Vater einfach nur an. Er war geschockt. Er wusste nicht was er in diesem Moment fühlen oder denken sollte!? Sein Herz schlug wie wild gegen seine Brust und ihm wurde ganz komisch in seinem Magen. Sein Körper fing an zu kribbeln und jede Faser seines Körpers schrie danach dem ganzen entfliehen zu wollen. Es herrschte Stille als Alec plötzlich aufsprang und ohne Vorwarnung den Raum verließ und nach draußen stürmte. Das war doch alles nur ein dämlicher Scherz. Am gestrigen Tag kündigte sein bester Freund ihm noch dir Freundschaft und am heutigen Tag erzählte sein Vater ihm das er sterben würde. Wie scheiße konnte ein Leben eigentlich verlaufen!? Alec blieb an dem Teich stehen und versuchte ein paar mal tief durch zu atmen. Dann schnappte er sich ein paar Steine und warf sie mir voller Wucht in den Teich hinein. Er musste für seine starke Wut welche er im Moment verspürte ein Ventil finden. Zu schrecklich war es einfach was er alles in diesem Moment fühlte. |
Geschrieben von Annabelle Kingston - 25.03.2021, 00:02 |
Nach dem Essen waren sie umgezogen, saßen nun jeder mit einem Drink auf den Loungemöbeln der Terrasse. Es war nicht der erste Drink den sie hatten. Wobei Jonathan am Meisten getrunken hatte. Leicht skeptisch sah Annie ihren Bruder an, als dieser sich erhob und dann begann seine kleine Rede zu halten. Im Grunde wäre es auch echt süß gewesen, wenn nicht im Laufe seiner Worte das schlechte Gewissen an Annie zu fressen begann. Alec schien es genauso zu gehen, er versuchte Jonathan zu unterbrechen, doch dieser redete weiter bis Alec ihn komplett unterbrach. Annie wusste noch nicht was sie davon halten sollte, dass Jonathan dachte, dass er sie Alec nackt an den Bauch binden konnte und nichts passieren würde. War sie in seinen Augen so unattraktiv, dass Alec nicht schwach werden würde. Ihm ging es in diesem Moment eher, um seine Beziehung mit Alec und darum das Vertrauen zu ihm zu verdeutlichen, aber Annie verletzte diese Aussage irgendwie. Alec war nun auch aufgestanden, wollte Jonathan etwas sagen und atmete tief durch. Hart schluckte Annie, erwiderte Alec Blick, als er sie kurz ansah und nickte fast unmerklich. Und dann war es raus. Er hatte ihnen gesagt, dass sie zusammen waren. Nach und nach sah Annie in die Gesichter der Anwesenden. Ihre Eltern sahen überrascht aus, aber es war keine Wertung in ihrer Überraschung. Ben freute sich. Der Blick ihres Bruders jedoch war ernst und er wollte wissen wie lange das schon ging. Annie wollte etwas sagen, doch Alec war schneller. Er sagte nichts was sie nicht auch gesagt hätte, vielleicht hätte sie es anders formuliert, aber der Sinn wäre auf jeden Fall der gleiche gewesen. Hart schluckte Annie, als Jonathan feststellte, dass sie ihn über Wochen hinweg belogen hatten. Er fragte sie wie sie dachten, dass er reagierte, ob er sie beglückwünschen sollte und es gut finden sollte, dass sein bester Freund mit seiner Schwester schlief. Er war ganz offensichtlich sauer. "So ist das nicht...", begann Annie, doch auch Alec hatte wieder das Wort ergriffen und erklärte Jonathan was sie sich gedacht und wie sie sich gefühlt hatten. Doch Jonathan ließ sie nicht ausreden, sondern lachte nur. Annie sah Alec an und sie fühlte sich genauso unsicher wie sein Blick aussah. Was sollte das? Warum tat er das? Ihr Dad ergriff das Wort, stellte fest, dass es sie alle überrascht hatte, aber das es eine tolle Überraschung war. Ihre Mutter nickte zustimmend und Annie fiel ein großer Stein vom Herzen, wobei da immer noch ein Brocken drauf lag. Alec ging zu Jonathan rüber, doch dieser freute sich überhaupt nicht. Im Gegenteil er war richtig pissig. Genau das sagte er Alec auch. Er fand es überhaupt nicht gut, dass Alec was mit ihr am Laufen hatte. Das sie hier auf glückliches Pärchen machten. Jetzt war es Annie die sauer wurde, richtig sauer. "Wow... ist das dein Ernst?!" Annie stand nun auch auf und ging auf ihren Bruder und Alec zu. "Es geht hier mal nicht um dich. Wie wäre es mit freut mich für euch, statt mir so einem Mist?!", fragte sie ihn pissig und da schlug er Alec schon. Alec riss die Arme nach oben, während Jonathan weiter auf ihn einschlug. Annie wollte dazwischen gehen, aber da waren ihr Dad und Ben schon aufgesprungen, gingen dazwischen und zogen die beiden Männer auseinander. "Du bist gestorben für mich Alec!! Du brauchst mir nie wieder unter die Augen treten und ich schwöre dir....die Entscheidung wirst du bereuen, weil du alles dadurch verlieren wird!!!" Er sagte genau das was Alec befürchtet hatte und es trieb Annie die Tränen in die Augen. Sie hatte wirklich geglaubt, dass er sich nicht so wie ein Arsch benehmen würde, aber genau das tat er. Nun war es Annie die auf ihren Bruder zuging. "Verdammt Jonathan was soll der Scheiß? Du tust so, als hätten wir sonst was getan, dabei haben wir einfach nur Gefühle füreinander und eine Beziehung. Hauptsächlich wegen dir haben wir es geheim gehalten, weil wir nicht wussten wie du reagierst... Offensichtlich die..." Jonathan funkelte sie böse an und unterbrach sie. "Du sei lieber ruhig... bevor ich mich vergesse und noch was sage, was ich wirklich bereuen könnte!!" Sauer funktelte Annie ihn an. Sie konnte einfach nicht glauben wie er sich benahm. Ben schickte ihn weg, damit er sich abreagierte und Jonathan hatte nichts besseres zu tun, als Alec zu sagen, dass er dafür büßen würde, ehe er sich umdrehte und vom Haus wegging. Annie drehte sich wieder zu Alec und ihrem Vater um und sah jetzt erst wie sehr Alec blutete, ihre Hände glitten zum Mund und sie gab ein leises erschrockenes Geräusch von sich. "Oh Gott Alec...", kam es aus ihrem Mund. Da kam ihre Mutter schon von drin und hatte den erste Hilfe Kasten dabei, die sie ihrem Vater reichte der nun begann Alec richtig zu versorgen. Es war Tiana die als nächste das Wort ergriff. "Okay... hört mir mal zu. Ihr habt nichts falsch gemacht. Wir freuen uns für euch, dass ist wirklich toll und Jonathan wird sich auch noch wieder einbekommen. Wir waren einfach alle etwas überrascht und er offensichtlich besonders. Morgen sieht es bestimmt schon alles anders aus.", versuchte sie ihnen gut zu zureden. Wobei sie wahrscheinlich selbst nicht zu 100% daran glaubte. Liam hatte Alec fertig versorgt und lächelte ihn an. "Okay... ich geb dir gleich noch was zur Entzündungsvorbeugung, aber du solltest dich erstmal waschen gehen." Alec ging rein, um sich das Blut abzuwaschen. Annie atmete tief durch, sah ihre Eltern an und Ben. "Tut mir Leid, dass der Abend so abgelaufen ist...", sagte sie leise und biss sich leicht auf die Unterlippe. "Ich... sollte rein gehen und nach Alec sehen." Annie ging nach drinnen und fand Alec im Bad, wo er sich gerade das Blut abwusch. "Hey...", sagte sie leise, schloss die Tür hinter sich und griff nach einem Handtuch im Regal und ging zu Alec rüber und reichte ihm das Handtuch, damit er sich abtrocknen konnte. "Brauchst du auch was gegen die Schmerzen oder geht es?", fragte sie ihn. "Es tut mir so Leid, dass das so gelaufen ist... keine Ahnung... vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn wir es ihm gleich gesagt hätten, wenn ich diesen dämlichen Vorschlag es erstmal zu probieren nicht gemacht hätte, dann wäre es bestimmt ganz anders gekommen..." |
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