Themenübersicht (Neueste zuerst) |
Geschrieben von Tim Bradford - 10.01.2024, 00:10 |
Es war definitiv beiden bewusst, dass sie ohne dem anderen dort nicht gut aus der Situation gekommen wären und beide waren was das angeht dem anderen sehr dankbar. Die Situation mit ihrem Freund erwies sich dann als recht merkwürdig. Er kannte es leider nur zu gut wie es war wenn man zu Hause einen Partner hatte welcher sich ständig um einen sorgte. In der Regel war es vollkommen egal gewesen was man sagte oder es versuchte zu begründen, dass der andere sich keine Sorgen zu machen brauchte und das das eben einfach sein Job war. Das man aufpasste was man tat. Doch die Angst ist jedes Mal da und wenn der Partner es nicht irgendwann akzeptieren kann und mit den Sorgen und Ängsten lernt umzugehen, wird diese Beziehung auf Kurz oder Lang zu Ende gehen. Da war er sich ziemlich sicher gewesen. Den Blick den Chris über ihn wandern ließ, hatte er ebenfalls mitbekommen und war etwas irritiert davon. Hatte er ein Problem? Doch Tim reagierte nicht darauf und es dauerte dann auch schon nicht mehr lange als Chris für Lucy etwas zu Trinken holte. Sie war erleichtert gewesen das auch mal wer anderes dieses Gespräch mit ihm führte und nicht sie selbst. "Ja, dass kann ich mir nur zu gut vorstellen.", stimmte er ihr zu. Er hat diese Gespräche auch nie gerne geführt. Zumal man auch nie wirklich zu einem Ende oder eben Ergebnis kam. "Naja, vielleicht wird er ja irgendwann einsichtig. Immerhin ist sein Job ja auch nicht der ungefährlichste...wenn man das anmerken darf.", fügte er dem noch hinzu. Schließlich forderte er sein Shirt ein und wollte nicht länger mit freien Oberkörper hier sitzen bleiben. Er hatte vorab schon unterschrieben das er auf eigene Verantwortung sich selbst entlässt. Die Schwester brachte ihm ein Hemd und machte schließlich die Infusion ab. Sie kontrollierte noch einmal das Klammerpflaster an der und Wange und der Verband am Arm ehe er dann das okay bekamm gehen zu dürfen. Er zog sich das Hemd über als Chris wieder zu ihnen kam und Lucy dann Trinken reichte. "Hier etwas Wasser.", sagte er zu ihr. Bradford nahm schließlich seine Sachen und drehte sich dann nochmal zu ihnen um. "Okay, ich werde dann mal. Ihnen alles Gute weiterhin. Man wird sich wiedersehen.", verabschiedete er sich von Chen und sah Chris dann nochmal an. "Machen sie es gut Chris." und ging an den beiden vorbei. Chris sah ihm kurz nach ehe er sich wieder zu ihr umdrehte. "Sag mal, arbeitest du oft mit ihm zusammen?", fragte er sie schließlich und wenn er zu sich selbst ehrlich war, war er schon ein wenig eifersüchtig. Vor allem wenn man eh sah wie viele gut aussehende Menschen bei der Feuerwehr und Polizei arbeiteten. Als ob das ein neues Einstell Kriterium sei. |
Geschrieben von Lucy Chen - 07.01.2024, 17:26 |
Als der Vorhang weg war trafen sich Bradfords und ihr Blick. Einen Moment sahen sie sich einander in die Augen. Ihre Blicken zeugten vom Respekt für die Arbeit des anderen. Sie waren sich mehr als bewusst, dass sie sich gegenseitig den Arsch gerettet hatten und ohne den anderen wahrscheinlich nicht lebend aus der Nummer gekommen wären. Lucys Einsatzklamotten lagen neben ihrem Bett auf einen Stuhl und sie saß selbst nur in einem engen schwarzen Shirt, einer Leggins und Socken auf dem Bett. Die Einsatzkleidung musste bei Untersuchungen einfach weichen, weil diese viel zu dick und stabil war. Ihr Blick glitt zu Grey, als dieser sie ansprach. Unbewusst, wie in einem Automatismus, setzte sie sich bei seinen Worten noch etwas aufrechter hin, als vorher so oder so schon. "Danke Sir.", sagte sie schlicht, er war, wenn man die Dienstgrade von Polizei und Feuerwehr verglich einen Rang über ihr. Theoretisch also jemand dem sie unterstellt war. Auf jeden Fall jemand dem sie mit Respekt begegnen sollte. Nicht, dass sie je respektlos wäre - zumindest nicht ohne Grund. "Ich habe Ihnen auch zu danken Sir. Insbesondere Bradford. Wäre er nicht da gewesen wäre ich aus der Situation sicher nicht so glimpflich rausgekommen." Ihr Blick glitt kurz zu Bradford und sie nickte ihm knapp zu. Damit gab es wohl nicht viel mehr dazu zu sagen. Bradford berichtete ihr kurz von seiner Schusswunde und wieder nickte Lucy kurz. Angeschossen zu werden gehörte zu den Risiken im Job als Polizist genauso, wie es unzählige Risiken in ihrem Job gab. Sie war Notfallsanitäterin und das was sie gesehen hatte, hatte genauso ausgesehen, wie er es gerade beschrieb, so das es richtig gewesen war, sich erst um den angeschossenen Tatverdächtigen zu kümmern. Bevor noch jemand etwas sagen konnte tauchte Chris schon wie ein aufgescheuchtes Reh auf und machte mehr Trubel um die Situation, als es bedürfte. Sie hasste es, wenn sie wirklich mal ins Krankenhaus musste und er als ihr Notfallkontakt angerufen wurde. Es wäre nicht nötig gewesen, dass er kam, es ging ihr nicht so schlecht, dass er sich Sorgen machen musste, jedoch sah für ihn jeder kleine Kratzer, jede Prellung, die sie sich beim Einsatz zugezogen hatte so aus, als müsste sie gleich tot umfallen. Bradford kam ihr zu Hilfe, als sie versuchte vom Thema abzulenken und die Kollegen von der Polizei vorstellen wollte. Wie genau diese in den Einsatz verwickelt gewesen waren und welche Rolle Bradford dabei eingenommen hatte würde sie ihm sicher nicht erzählen. Sonst würde sie direkt eine neue Angst bei ihm freischalten. Beinahe hätte sie gelacht, als Bradford mit seiner imposanten Gestalt aufstand und sich vor Chris hinstellte. Er baute sich nicht bedrohlich auf, sondern stand dort einfach, doch das Chris seinen Blick über seinen Körper wandern ließ machte das ganze wirklich lustig. Verglich er sich mit ihm? Lucy war mit ihren 1,63m nicht wirklich groß. Chris mit seinen 1,75m für einen Mann auch nicht. Bradford hingegen war fast 2m groß. Mit den Wunden, die er vom Einsatz hatte wirkte er mehr als stattlich. Und dieser Mann, von dem man dachte, dass er der letzte war der mal Hilfe brauchen konnte sagte Chris jetzt, dass er seiner Freundin zu dank verpflichtet war. Lucy rollte mit den Augen, als Chris zu einem ABER ansetzte, anstatt ihre Leistung anzuerkennen und ihr auf Grund ihrer Ausbildung und ihres Könnens zu vertrauen. Und das weil ihr Job gefährlich war. In den USA gab es kaum Einschränkungen was den Besitz von Waffen anging, wenn sie der falschen Person begegnete konnte sie jeden Tag erschossen werden. Rassismus war an der Tagesordnung und sie war eine Asiatin in einem weißen Land, aber er machte sich über ihren Job Sorgen, in dem sie alle Unterstützung durch ihre Kollegen hatte die sie sich wünschen konnte. Es war auch nicht so, dass das LAFD so unterfinanziert war, dass sie mit maroder Ausrüstung zu kämpfen hatten. Im Gegenteil, sie konnte Zeit und Geld in neue Programme investieren. Bradford antwortete darauf genauso wie Lucy es immer tat, nur in anderen Worten und beendete das Gespräch indem er nach etwas zum Anziehen fragte. Ein Grinsen huschte kurz über Lucys Gesicht, bis Chris Blick sah. Er nahm es ihr übel, dass sie ihm nicht beigesprungen war, dabei war er es der im falschen Umfeld das Gespräch begonnen hatte. Hätte er das Gespräch bei seinen Anwaltsfreunden geführt wäre es ganz anders verlaufen. Die anderen Polizisten verabschiedeten sich zurück in den Dienst und Lucy verabschiedete sich mit einem Nicken, sah aufs Handy und sah, dass ihre Leute auf dem Weg zurück zur Wache waren. Der Brand war gelöscht und die Aufräumarbeiten so weit abgeschlossen, dass nicht mehr alle Einsatzkräfte benötigt wurden. Sie würden jetzt alles bereit für einen nächsten Einsatz machen und sich dann hoffentlich hinlegen. Es war mitten in der Nacht und die Schicht ging noch bis 08:30. Chris wollte ihr was zu trinken holen und dann wieder kommen. Lucy nickte, lächelte ihn leicht an. "Danke dir." Wahrscheinlich wollte er sich eine Runde abreagieren. Mal sehen, ob er wirklich mit etwas zu trinken wieder kam. Bradford sprach sie wieder an und entschuldigte sich bei ihr, weil er Chris die Meinung gegeigt hatte. Schief grinste sie ihn an. "Alles ok. War doch mal ganz schön, dass gleiche Gespräch nicht selbst nochmal zu führen. Wobei es wahrscheinlich zu Hause nochmal aufgerollt wird. Anwaltskrankheit.", vermutete sie und vermutete direkt weiter. "Die diskutieren so lang bis sie Recht bekommen." Leicht zuckte sie mit den Schultern und fragte sich wie lang sie die ewige Diskussion wegen ihrem Job noch ertragen würde. Zumal er sich den ganzen Tag mit Straftätern rumschlug und auch schon mehr als eine Drohung bekommen hatte, die durchaus ernst zu nehmen war. DAS war natürlich was anderes. So tief musste sie Bradford jedoch nicht hinter die Kulisse ihrer Beziehung sehen lassen, immerhin kannten sie einander nicht wirklich. "Wissen sie eigentlich wo der zweite Täter plötzlich her kam? Wir hatten alle Räume hinter uns durchsucht und dort war niemand." |
Geschrieben von Tim Bradford - 06.01.2024, 03:10 |
Es war fast schon wie so eine Art Kick gewesen sich zu versuchen wach zu halten und der Körper nebenbei nach und nach aufgab. Als Tim am Boden lag, hatte er nur am Rande wahr genommen das die Decke über sich und ihr eingestürtzt war und sie sich schützend über ihn gebeugt hatte. So richtig konnte er sich erst wieder erinnern als er im Krankenhaus nach und nach zu sich gekommen war und seine Wunden versorgt wurden. Es war ein krasser Einsatz gewesen. Die Umstände waren einfach diesem Fall so schwierig gewesen. Wenn es nur diese beiden Typen gewesen und das man vorab evakuiert hatte, wäre es kein mega krasser Einsatz geworden. Aber diese Explosion, das Feuer, der Rauch und die schlechte Sicht und Luft waren verdammt schwierig gewesen und es hatte sie alle in große Gefahr gebracht. Alleine schon das sich niemand arg bei der Explosion verletzt hatte. Sie hatten großes Glück gehabt und das sie alle gut darin waren was sie taten. Es war klar gewesen das die anderen da sein würden wenn einer von ihnen ins Krankenhaus kam. Es war einfach immer so gewesen. Man war eben eine große Familie. Er musste schmunzeln als die Stimme neben ihnen erklang, dass sie gerne den Arsch zurück rettete. Chen war genau neben ihm und saß ebenfalls schon auf der Kante der Liege. Kurz blickte er sie direkt an als er nun freie Sicht hatte. "Wir haben Ihnen defintiv zu danken, Chen. Sie haben da oben einen verdammt guten Job geleistet.", sagte Grey zu ihr. Sie erkundigte sich nach seinem Arm und kurz sah er zu diesem ehe er sie wieder ansah. "Nur ein Streifschuss. Ein paar Stiche und das wars auch schon.", antwortete er. Viel mehr machte ihm noch seine Luft zu schaffen. Noch immer hatte er das Gefühl nicht vollkommen richtig Luft zu kriegen. Aber auch das würde sich wieder legen. Dann kam auf einmal ein junger Mann hinein und ging auf Chen direkt zu. Er machte es sehr klar zum Ausdruck das er sich große Sorgen um sie gemacht hatte und es schien so als ob es nicht das erste Mal zum Thema zwischen den beiden gekommen war. Darling nannte er sie. Er hätte sich an ihrer Seite einen eher anderen Typ von Mann vorgestellt gehabt, aber wo die Liebe anscheinend eben manchmal hin fiel. Sie blockte ab und versuchte dem Thema aus dem Weg zu gehen und lenkte ab. Sie stellte Bradford vor und wollte auch die anderen vorstellen, aber sie kannte selbstverständlich noch nicht die ganzen Namen. "Und Office Nolan, Sergeant Grey, Rookie Lopez und Jackson.", half er ihr aus und übernahm das kurz. Dann erhob er sich und trat zwei Schritte vor und stand dann schon recht in seiner Nähe. "Und ich bin Sergeant Tim Bradford und ich bin ihrer Freundin zum Dank verpflichtet. Ohne sie würde ich hier jetzt nicht stehen können. Sie können Stolz auf Sie sein.", sagte er zu ihm. Chris stand vor ihm und er musste einmal seinen Blick von unten nach oben bei ihm schweifen. Tim stand mit nackten Oberkörper vor ihm, sehr muskelös. Hier und da ein paar Schrammen und Prellungen vom Einsatz und war mindestens zwei Köpfe größer als er. Er machte defintiv schon Eindruck. "Ähm...ja, danke. Ich weiß, sie gut in dem was sie tut, aber....!" Er blickte zu ihr kurz rüber. "Aber es ist eben auch gefährlich.", sagte er. "Ja, aber sie weiß was sie tut und manche Menschen sind für diese Jobs geboren und wenn es die richtigen nicht tun...tun es die falschen und dann passieren Fehler und das wäre in unseren Jobs vertal. ", argumentierte Tim. Er sah Chen an. "Lassen Sie sich niemals das ausreden was sie lieben zu tun." und das meinte er vollkommen Ernst. Er sah Chris wieder an. "Und Sie...seien Sie einfach ein guter Freund an Ihrer Seite der sie in dem was Sie tut unterstützt." und haute ihm auf die Schulter. Chris spürte diesen deutlich. Bradford setzte sich nun wieder hin. "Und bekomme ich hier jetzt bitte mal etwas zum anziehen. Langsam fange ich an mich unwohl zu fühlen." und alle fingen an zu lachen. "Wahre Worte Bradfor. Lasst uns gehen Jungs. Tim...ich will sie morgen nicht sehen. Ich weiß, Sie haben sich schon selbst entlassen, aber morgen bleiben Sie noch zu Hause." gab er die Anweisung und wiederwillig nickte Tim dem zu. "Chen, machen Sie es gut.", verabschiedete auch er sich bei ihr und sie gingen wieder. "Schatz, ich hole dir kurz was zu Trinken und bin gleich wieder da.", sagte Chris zu ihr und ging. Tim sah ihm kurz nach ehe er sie wieder ansah. "Tut mir leid, wenn ich Ihnen da eben zu nah getreten bin. Aber das ist meine ehrliche Meinung.", sagte er kurz zu ihr. Er kannte das einfach viel zu gut. So etwas machte eine Beziehung auf Dauer nur kaputt und wenn man nicht daran arbeitete geht einfach alles zu Nichte. |
Geschrieben von Lucy Chen - 05.01.2024, 17:54 |
Lucy sprang immer weiter zurück, wich dem Halligen aus, hatte aber keine Chance ihn zu stoppen und selbst nach dem Tool zu greifen, um die Situation zu unterbinden. Zwar würde sie es sich zutrauen den Typen umzutackeln und am Boden zu halten. Durch den Job bei der Feuerwehr war sie gut trainiert. Sie trainierte jeden Tag, den eine kleine Schwäche konnte Leben kosten, ihr eigenes oder das eines anderen. Es gab keine Ausreden die gut genug war nicht zu trainieren. Zusätzlich begann jetzt Rauch aus dem anderen Bereichen der dritten Etage aufzuziehen. Wahrscheinlich ein Kabelbrand und es wäre kein Wunder, wenn ihnen gleich die Decke auf den Kopf fiel, da in den meisten Bürogebäuden die Kabel unter der Decke verlegt war. Das interessierte den Typ jedoch nicht, beziehungsweise wusste er es nicht. Zu Wort kam sie auch nicht wirklich, weil sie damit beschäftigt war seinen Schlägen auszuweichen. Atemschutzmaske gegen den Rauch aufsetzen war auch nicht wirklich möglich. Im nächsten Moment wurde der Typ von etwas getroffen, ließ das Halligen fallen und fiel zu Boden. Tief atmete sie durch, musste direkt auf Grund des Rauches husten. Sie sah sich um und sah einen Cop mit einem Elektroschocker in der Hand, der diesen gerade wieder wegsteckte während er zu ihr rüber kam, sie einmal kurz mit einem Blick untersuchte und sie fragte, ob alles in Ordnung war. "Ja. Danke. Gutes Timing übrigens.", stellte sie fest und sah deutlich wie blass er war, er schien den Rauch schön länger einzuatmen, auch wenn dieser durch sein Hemd leicht gefiltert wurde. "Wir sollten schnellstens hier raus...", setzte sie an, während er dem Tatverdächtigen die Handschellen anlegte. Sie machte ihre Atemschutzmaske bereit. Der Cop würde laufen müssen, in der Hoffnung, dass die Luft im Treppenhaus noch nicht komplett mit Rauch verpestet war und sie würde das Arschloch mit der Waffe runter bringen. Dafür brauchte sie ihre Maske. Im nächsten Moment schnellte der Cop in die andere Richtung hatte seine Waffe schon gezogen und rief Deckung. Instinktiv ließ Lucy sich nach unten fallen und gleichzeitig mit ihr traf der Schuss den zweiten Tatverdächtigen der zu Boden ging. Auch der Cop ging einen Moment später zu Boden und Lucy rappelte sich hoch, kroch die zwei Schritt zu ihm rüber und legte nun die Atemmaske, auf sein statt auf ihr Gesicht. Kurz untersuchte sie ihn und stellte fest, dass er einen Streichschuss hatte, den sie jetzt jedoch nicht verarzten musste und konnte. Dann rappelte sie sich auf die Füße hoch, nahm die Sauerstoffflasche von ihrem Rücken und ging zu den beiden Tatverdächtigen rüber und checkte kurz deren Vitalfunktionen. Der Geschockte hatte einen starken Puls und eine gleichmäßige Atmung, die von Hustern unterbrochen war. Sie drehte ihn, damit er wenn er sich übergab nicht erstickte. Der angeschossene lag röchelnd auf dem Boden, seine Atmung ging flach, sein Puls raste. Das sah nicht gut aus. Sie hustete selbst immer wieder auf Grund des Rauches und merkte wie sie extreme Kopfschmerzen bekam und etwas unklar im Kopf wurde. Doch sie schüttelte den Kopf und riss sich zusammen. Sie zog dem Angeschossenen seinen Pullover auf und baute daraus einen Druckverband. Sie schob die beiden Verdächtigen an die Seite, damit diese immerhin etwas geschützt waren und damit der Weg frei war. Dann ging sie wieder zurück zu dem Cop und checkte seine Vitalwerte, seine Atmung ging gut und seine Wunde blutete nicht zu sehr. Im nächsten Moment knackte es über ihnen und intuitiv warm Lucy sich mit ihrer Schutzkleidung über den Cop, genau im richtigen Moment, als die Decke auf sie runter kam uns Flammen daraus hervor schlugen. Sie schüttelte sich, schüttelte die Trümmer ab, stand dann auf, positionierte sich hinter dem Cop, setzte die Luftflasche wieder auf, brachte ihn in eine leicht sitzende Position, griff nach seinen Arm, positionierte diese vor seinem Körper und zog ihn mit dem Rettungsgriff in Richtung Treppenhaus. Die beiden Verdächtigen wurden zum Glück nicht getroffen, im Treppenhaus war durch die Feuerschutztür noch kein Feuer, aber auch eine Menge Rauch, weshalb sie die Atemluft wieder absetzte und wieder rein ging, um die beiden Tatverdächtigen aus dem Feuer ins Treppenhaus zu ziehen. Während sie dort war, kamen ihre Kollegen ihr zu Hilfe, schicken sie raus und runter. Der Cop war auch schon unten und Lucy kam stark hustend unten an. Sie fuhr mit dem Kopf im RTW mit, es ging ihm den Umständen entsprechend und ihr auch. Der Sauerstoff half, hören konnte sie auf dem einen Ohr noch nicht richtig. Stattdessen hörte sie noch ein lautes Fiepen. Perfekt. Beinahe hätte sie den Cop nicht gehört, als er sie fragte, ob sie beide hatten. Sie nahm einen Moment die Sauerstoffmaske ab. "Ja, der eine ist auf dem Weg zur Wache und der andere ins Krankenhaus.", erklärte sie ihm kurz, ehe sie die Maske wieder aufsetzte. Kurze Zeit später kamen sie schon in der Notaufnahme an und wurden behandelt. Wobei Lucy in ihren Augen nur ein paar Prellungen, Schürfwunden, ihr Ohr litt unter einem Knalltrauma und ihre Lunge war dank einer Kohlenmonoxidvergiftung dezent angegriffen. Alles in allem hätte es aber deutlich schlimmer ausgehen können. Auch für Bradford, wobei er auch einfach hätte gehen können. Sie war ihm unglaublich dankbar, dass er zu ihr gekommen war und das obwohl sie schon Entwarnung gegeben hatte. Wahrscheinlich hätte der Typ sie sonst irgendwann erwischt. Ein Blick auf ihr Handy verriet ihr, dass ihre Leute noch immer im Einsatz waren. Sie hatte ihrem Lieutenant noch gesagt, dass er die Leitung hatte bis sie wieder da war. Im Nachbarbett gingen jetzt Gespräche los und auf Lucys Gesicht bildete sich ein Grinsen. "Wenn mir der Arsch geredet wird, rette ich sehr gern zurück." Das es zu schade wäre, wenn sein heißer Arsch nicht gerettet wurde verkniff sie sich zu sagen. Immerhin war sie noch immer im Dienst. Einer seiner Kollegen schob den Vorhang zurück und Lucy grinste in die Runde. Auch sie saß schon auf der Kante vom Bett und war bereit zu ihren Leuten zurück zu gehen, sobald ihr die Ärzte das ok gaben. Aber noch war sie am Sauerstoff. "Wie geht's dem Arm?", fragte sie Bradford. Im nächsten Moment kam kam Chris an ihr Bett, völlig verwirrt sah sie ihn an, bis sie feststellte, dass er ihr Notfallkontakt war und wahrscheinlich deswegen angerufen wurde, auch wenn es völlig unnötig war. "Oh man Darling! Wie geht es dir? Was machst du nur für Sachen?! Du kannst doch nicht in ein Haus gehen was explodiert ist!!!", machte er ihr direkt nach der Frage nach ihrem Wohlbefinden Vorwürfe. Gott war das peinlich. "Alles ok.", antwortete sie ihm nur kurz und verkniff es sich ihm zu sagen, dass sie nur ihren Job gemacht hatte. "Ich dachte du musst sowas als Captain nicht mehr machen. Vielleicht wechselst du doch lieber in einen Bürojob im Department." Seine Hände langen inzwischen auf ihren Schultern und er versuchte sie wieder ins Bett zu schieben. Mit einer etwas ruppigen Bewegung schob sie seine Hände von sich. "Es geht mit gut. Es ist nichts passiert.", versuchte sie nochmal ihn zu beruhigen. Die Diskussion über ihren Job würde sie nicht jetzt und hier führen. Weshalb sie ihn ablenkte. "Das...", sie wies ins Nachbarbett auf die Kollegen von der Polizei. "... sind übrigens die Kollegen von der Polizei, die auch am Einsatz beteiligt waren. Bradford und...", sie kannte die Namen der anderen nicht, weshalb sie es ihnen selbst überließ weiter darauf zu antworten. |
Geschrieben von Tim Bradford - 05.01.2024, 05:11 |
Es war einfach eine verdammt beschissene Situation. Dieser Rauch, schlechte Sicht und dann auch noch das erschwerte Atmen. Immer wieder musste man Husten und man spürte deutlich wie der Rauch zunahm. Er hasste es wie die Pest sich Situationen hinzugeben worüber er nicht die Oberhand hatte. Die Tür ließ sich einfach nicht öffnen und Tim sah sich um wie sie hier anders heraus kommen könnten. Grob wusste er ungefähr wo sich der Eingang zum anderen Treppenhaus befand, aber die Sicht war einfach unglaublich schlecht gewesen und sie wurde zunehmend nicht besser. Dann hörten sich die Feuerwehr hinter der Tür und wie sie nun versuchten die Tür aufzubrechen. Beide Parteien teilten sich mit das sie anwesend war. "Geht es noch?" und er sah seine Kollegen an. Noch bejahten sie alle seine Frage, aber es war auch nur noch eine Frage der Zeit wie lange. Er hörte den Funkspruch der Feuerwehr. Der Typ war genau bei den anderen auf der Seite. "Scheiße....!", fluchte er vor sich hin und zog sich dann sein Hemd aus. Er band sich dieses um seinen Kopf herum so das sein Mund und Nase bedeckt waren und er den Rauch somit weniger einatmete. "Ihr bleibt hier und ich werde zur anderen Seite gehen und schauen das ich ihnen helfen kann.", teilte er ihnen mit. "Adam107 gehe zum Tatverdächtigen hinüber. Schlechte Sicht.", sprach er über Funk und ging vorsichtig weiter. Es dauerte eine Weile bis er endlich dort ankam wo er ankommen wollte. Eigentlich hieß es das der Tatverdächtige ausgeschaltet war, aber die jetzige Situation sah ganz anders aus. Er bedrohte die Feuerwehrfrau und Tim musste ganz genau nachdenken wie er sie jetzt am besten aus der Situation heraus holte. Er hatte seine Waffe fest in der Hand und dachte kurz nach. Soweit er die Situation einsehen konnte. Jemanden zweites konnte er nicht entdecken. Er steckte seine Waffe weg und holte seine Pistole mit dem intrigierten Schocker. Der Typ holte wieder aus und wollte gerade wieder auf sie einhauen als Tim schoss und der Typ mit Strom vollgepumpt wurde .Er ließ den Halligan fallen und ging zu Boden. Er ging zu ihr hinüber und checkte sie einmal kurz von oben nach unten ab. "Alles in Ordnung?", erkundigte er sich bei ihr. "Adam107. Verdächtiger ist zu Boden gegangen." Seine Kollegen wurden in der Zwischenzeit schon befreit und nach draußen gebracht. Immer mehr merkte er wie er schlechter atmen konnte. Er kniete sich zu Boden und legte dem Typen Handschellen an. Er blickte wieder auf und sah hinter ihr eine Spiegelung und entdeckte einen Mann der eine Waffe nach oben führte auf die beiden. Er griiff nach seiner und drehte sich verdammt schnell und rief dabei "DECKUNG!" und schon fielen zwei Schüsse. Anschließend herrschte plötzlich Stille. Der Mann ging zu Boden. Er hatte ihn getroffen. Dann verspührte er einen Schmerz an seiner linken Schulter. Er hatte einen Streifschuss abbekommen. Er ließ sich nach hinten sinken und lag nun auf den Boden. Ihm wurde ganz komisch und er bekam fast gar keinen Luft mehr. Chen beugte sich über ihn und er sah sie für einen kleinen Augenblick an ehe alles nur verschwommener wurde und er das Bewusstsein verlor. Die anderen Kollegen von der Feuerwehr und LAPD trafen ein und übernahmen. Es war ein Wunder gewesen, dass Bradford so lange ausgehalten hatte. Vermutlich spielte das Adrenalin dabei eine sehr große Rolle. Sie beförderten ihn und die anderen nach draußen und kam direkt in einen RTW. Lucy kümmerte sich natürlich weiterhin um ihn und fuhr bei dem RTW mit. Zudem musste sie ebenfalls ins Krankenhaus um sich durchchecken zu lassen. Im Rettungswagen kam er wieder leicht zu sich. Wieder war sie es die er als erstes sah. "Haben wir sie?", sprach er unter Beatmungsmaske und sie bestätigte ihm das sie beide hatten. "Sehr gut!" und er schloss wieder seine Augen. Noch immer fühlte er sich total benommen. Beim Krankenhaus angekommen, kam er sofort, wie Chen auch in die Notaufnahme. Er wurde behandelt und alles lief wie ein Film an ihm vorbei. Wie lange alles dauerte konnte Tim nicht im geringsten wiedergeben. Für ihn hatte sich alles wie eine halbe Ewigkeit gedauert. Irgendwann ging es ihm wieder besser und er setzte an die Kante der Liege. Eine Infusion lief immer noch durch und über ein EKG an ein Monitor angeschlossen und zudem bekam er über eine Sauerstoffbrille Sauerstoff zugeführt. Ihm war etwas kühl was wohl daran lag, dass sie ihm auch sein letztes Hemd genommen hatten. Mittlerweile war er wieder bei klaren Verstand und dann dauerte es auch nicht lange bis Nolan und Grey bei ihm auftauchten. "Wieso machen sie immer solche Sachen?", kam es von Grey an Bradford gerichtet. "Sie haben mehr als nur einen Schutzengel Bradford und wenn Chen und ihre Kollegen nicht gewesen wären...!","Ja, wäre ich vermutlich jetzt auch nicht mehr hier.", führte er den Satz zu Ende. "Aber wenn die vom Fire Department schon kommen um uns den Arsch zu retten kann ich ja nicht einfach gehen während der Captain ebenfalls von uns Unterstützung benötigt und ich war eben deutlich eher in der Nähe als jemand anderes.", argumentierte Tim sein handeln. Dann ertönte plötzlich eine Stimme aus der Nachbar Kabine und diese Stimme kam ihm bekannt vor. Diese hatte er heute defintiv mehr als nur einmal gehört gehabt und der Vorhang wurde von Nolan zur Seite gestrichen. |
Geschrieben von Lucy Chen - 05.01.2024, 02:35 |
Als das Haus explodierte gingen sie in Deckung, bekamen ein paar Trümmer ab, aber die Schutzkleidung hielt so weit alles ab, dass sie nur ein paar Prellungen davon tragen würden. Der Chief gab ihr eindeutige Anweisungen. Lucy stand noch bei ihren Leuten. "Gibson, Warren, Montgomery ihr geht über das Treppenhaus A in den dritten Stock und sucht nach Verschütteten und verbliebenen Opfern. Morgan, Winchester, ihr kommt mit mir hoch übers Treppenhaus B." Kurz sah sie alle prüfend an, bereit ggf. Fragen zu beantworten. "Ok. Keine zu hohen Risiken eingehen und wenn ich oder der Chief Abbruch sagen, dann verlasst ihr sofort das Gebäude, durch die Explosion wurde das Fundament angegriffen und es kann jeder Zeit zum kompletten Einsturz kommen. Verstanden?!" - "JA, Captain!", war die einstimmige Antwort der Anwesenden. "Dann los." Sie gingen los und kämpften sich durch das Treppenhaus die Etagen nach oben, dabei schleppten sie alles mit was man zum Beseitigen von Trümmern brauchen konnte und zusätzlich ihre Atemschutzausrüstung. Der obere Teil des Gebäudes brannte und es flog Feinstaub umher. Durch die elektrischen Leitungen oder Schächte konnten die Brände jeder Zeit auf die restlichen Etagen übertreten. Im dritten Stock angekommen war die Tür im Treppenhaus B nicht durch Trümmer blockiert. Der Funkspruch von Gibson gab des Status weiter, dass sie im Treppenhaus A erstmal Trümmer wegräumen mussten, ehe sie die Etage betreten konnten. Lucy und ihre Leute hatten die Etage betreten und suchten die Räume nach Personen ab. Morgan hatte gerade den Flur wieder betreten, nachdem er bei der Durchsuchung eines Raumes niemanden gefunden hatte, als ein Typ mit einer Knarre genau vor ihm stand. Er hob die Arme, hatte das Halligen aber noch in der Hand. Lucy bekam genau das mit und trat nochmal einen Schritt in den Raum zurück. Ihre Hand glitt zum Funkgerät. "Code 028 zehn Meter vom Eingang Treppenhaus B - dritte Etage. Erbitten Code 029 durch PD.", gab sie durch, dass sich eine Bewaffnete Person an ihrer Position befand und sie Verstärkung brauchten. Dann ging sie aus ihrer Deckung raus. "Hey. Wir sind von der Feuerwehr. Wir sind nur hier, um die Etage zu evakuieren. Geh einfach an uns vorbei und weiter.", redete sie auf den Typen mit der Waffe ein und ging auf ihn zu, um Morgan aus der Schusslinie zu holen und sich selbst in diese zu bringen. Sie war der Captain, es war ihre Aufgabe ihre Leute sicher nach Hause zu bringen und das auch in solchen Situationen. Der Typ richtete die Waffe nervös auf sie und Lucy bedeutete Morgan sich an die Wand zu drücken, um mehr aus dem Sichtfeld des Bewaffneten zu kommen. Er verstand sie und kam ihrer Aufforderung nach. Der Typ fuchtelte mit der Waffe direkt vor ihrer Nase rum während er redete. "Denkst du blöde Kuh, ich hab deinen Funkspruch nicht gehört. Dein Kollege hatte sein Funkgerät an und ich bin nicht völlig bescheuert und weiß genau, dass du den Cops gesagt hast, dass ich hier bin und wo ich bin. Du willst doch, dass die mich kriegen." Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Ihn anzulügen würde wahrscheinlich nichts bringen, weshalb sie mit der Wahrheit um die Ecke kam. "Das stimmt. Trotzdem sind wir nur hier, weil gemeldet wurde, dass hier noch weitere Personen auf der Etage sind. Würdest du nicht mit der Waffe rumfuchteln wüssten wir nicht wer du bist und würden dich einfach rausbringen. Es ist nicht unsere Aufgabe jemanden festzunehmen." Er ging noch einen Schritt auf sie zu, stand nun so eng vor ihr, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Trotzdem wisch sie nicht zurück, wollte ihm keinen Angriffspunkt geben und ihm nicht vermitteln, dass sie Angst vor ihm hatte, auch wenn genau das der Fall war. "Ich leg dich einfach hier und jetzt um, dann könnt ihr mein Gesicht nicht beschreiben. DICH und DEINE KACK FEUERWEHRKOLLEGEN LEGE ICH EINFACH UM!!!", schrie er jetzt rum. Auch die Logik musste sie anerkennen. Reden brachte sie hier nicht weiter, sie mussten ihn irgendwie außer Gefecht setzen, was jedoch schlecht ging, wenn er so dicht vor ihr stand und sie nicht mit dem Halligen ausholen konnte. Winchester kam mit erhobenen Armen aus dem Raum raus den er gerade durchsucht hatte und in dem er extra in Deckung geblieben war. Die Waffe des Typen schnellte von Lucys Kopf in seine Richtung, neben ihrem Ohr ertönte ein extrem lauter Knall, als er die Waffe abfeuerte und ihr auf jeden Fall für ein paar Tage einen Hörschaden beschädigen würde. In dem Moment holte Morgan mit dem Halligen aus und haute dieses dem Typen in die Kniekehlen, dieser ging in die Knie, zielte unter seinem Aufschrei nach Morgan und Lucy holte nun selbst mit ihrem Halligen aus und erwischte ihn nicht zu knapp am Rücken. Die Heftigkeit ihres Schlages ließ ihn zu Boden gehen. Er ließ die Waffe fallen und Lucy schob diese mit dem Fuß aus seiner Reichweite raus. Sie drehte sich zu Morgan um, der sich am Türrahmen festhielt. Blut tropfte auf den Boden, ein Schuss hatte ihn am Arm erwischt. "Winchester, ist neben der Wunde am Arm noch was getroffen." Er schüttelte den Kopf und Lucy wand sich an Morgan. "Bring ihn raus zu den Sanis. Ich bleibe hier und pass auf ihn auf bis die Cops da sind. Danach komm wieder hoch und hilf mir dabei weiter die Etage zu durchsuchen." Beide sagen sie zweifelnd an, wollten schon den Mund öffnen, um zu widersprechen, doch ihr Blick und Ton ließen keinen Widerspruch zu. "LOS!", forderte sie die beiden mit Nachdruck auf. Sie machten sich auf den Weg und Lucy meldete die genaue Situation per Funk. "Wir haben den Verdächtigen mit der Waffe ausgeschaltet, Winchester wurde angeschossen und Morgan bringt ihn raus. Ungefähr 10 Meter vom Zugang in die Etage drei vom Treppenhaus B liegt der Verdächtige bewusstlos auf dem Boden. Forderte Verstärkung zur Festsetzung durch das LAPD an." Der Fire Chief bestätigte ihren Funkspruch. Also wartete sie ein paar Minuten, schob in der Zeit die Waffe noch ein Stück weiter weg und griff dann wieder nach ihrem Funkgerät. "Gibson. Statusupdate.", forderte sie von ihm. Einen Moment später antwortete er. "Wir konnten den Zugang zum Treppenhaus A freilegen und haben hier ein paar Cops ausgelesen die nicht raus kamen, sind jetzt auf dem Weg zu euch und suchen nach weiteren Opfern." - "Alles klar. Bis...", beenden konnte sie den Satz nicht. Der Verdächtige war wach geworden, unbemerkt aufgestanden und hatte ihr das Halligen aus der Hand gerissen. Fuck. Wie dumm war sie eigentlich ihm, wenn auch nur kurz, den Rücken zuzuwenden. Sie drehte sich zu ihm um, sprach sofort zurück, da er schon ausholte und nach ihr schlug. Zum Glück konnte sie ausweichen. Im Gegensatz zu ihr zielte er direkt auf den Kopf, weshalb es nicht mit dem Leben vereinbar wäre, wenn er sie traf. Egal mit welcher Seite. |
Geschrieben von Tim Bradford - 04.01.2024, 04:38 |
Es sollte ein Tag wie jeder andere sein oder eben auch nicht! Dennn kein einziger Tag als Polizist ist wie der andere. Jeder Tag hält etwas anderes für einen offen und man wusste nie was einen erwartet. Der Morgen an sich begann recht ruhig. Tim war vor der Schicht noch eine kleine Runde Joggen gegangen ehe er sich für die Arbeit fertig gemacht hatte. Er hatte damit begonnen seine älteren Routinen wieder einzuführen. Viele hatte er verändert oder gar aufgegeben in seiner Beziehung. Jedoch war diese Beziehung nun beendet und er konnte wieder sein eigenes Leben führen. Er hatte sich viel zu sehr einnehmen lassen und so konnte er sein eigener Herr wieder sein. Auf der Dienstwache angekommen wurde er von einzelnen Kollegen begrüßt. Nachdem er sich umgezogen hatte und seine Sachen in seinem Spint getan hatte, begab er sich direkt in den Besprechungsraum. Die morgendliche Besprechung viel ziemlich ruhig aus. Nichts besonderes stand und die Nachtschicht hatte gute Arbeit geleistet gehabt. Nach der Besprechung ging er direkt zu Angela, seinem Rookie. "Okay, wir machen den Wagen fertig. Ich werde gleich zu Ihnen kommen....!", "Ich weiß, ich besorge die Tasche und mache den Wagen bereit.", sprach Angela weiter und Tim nickte ihr zu und die beiden trennten sich wieder. Tim ging nochmal kurz zum Sergeant Grey hin und besprach mit ihm noch ein paar Detail als sein Stellvertreter. Auch wenn er nun Stellvertreter sein einiger Zeit wollte er dennoch so gut es ging noch als Ausbilder mitwirken. Anschließend machte er sich auf den Weg und für Angela los. Sie fuhren ungefähr zwei Stunden als die Meldung einer Bombendrohung eintraf. Sofort machten sich beide auf den Weg. Es handelte sich um ein großes Gebäude von einer großen Firma welche in gewissen Hinsichten nicht den besten Ruf hatte. Die Feuerwehr wurde ebenfalls zum Einsatz gerufen. Das Gebäude musste schnellst möglich evakuiert werden. Als Tim am Einsatzort ankam, war auch schon die Feuerwehr da und hatte mit der Evakuierung begonnen. Auch die Polizei traf nacheinander ein. Tim ging zum Fire Chief hinüber und besprach kurz die Einzelheiten. Danach wandte er sich den anderen zu und teilte alle auf und gingen ebenfalls los. Die Feuerwehr war schon wieder draußen gewesen als Tim noch mit drei anderen Kollegen sich im 3.Stock befanden. Sie bekamen über Funk rein, dass sich wohl die Tatverdächtigen im Gebäude befinden sollen. "Hier Adam 107. Wir befinden uns im 3.Stock und...!" Er wurde unterbrochen, weil er jemanden weiter weg gesichtet hatte. "Hier befindet sich jemand unerlaubt im 3. Stock. Wir gehen dem nach.", gab er an die Zentrale durch. Tim machte sich mit den anderen vorsichtig auf den Weg."Polizei!!! Sie müssen das Gebäude verlassen.", rief er und alle hatten ihre Waffe heraus genommen und waren auf alle gefasst. Der Fire Chief gab die Meldung ebenfalls weiter an seine Kollegen. "Hey Chen, gehen sie nochmal rein...ich denke...!", doch dann gab es einen wahnsinnigen Knall und die Bombe war hoch gegangen. "Okay, wir müssen die Kollegen heraus holen. Chen, ich will ihre Einheit dort drinnen sehen und sie gehen nur soweit es geht....es wird nichts riskiert!", gab er die Anweisung und sah sie dabei ernst an. Tim brauchte einen Moment lang ehe er wieder richtig zu sich kam. Er lag am Boden und der Rauch machte sich jetzt schon bemerkbar. Feuer war zu sehen. Nicht sehr viel, aber es reichte vollkommen aus. Sie hatten Glück gehabt, dass die Bombe nicht auf ihrer Etage los ging. Er erhob sich langsam und sah sich nach den anderen um. Alle konnten kurz melden. Keiner war zu sehr verletzt. "Okay, hier oben befindet sich noch jemand. Bleibt achtsam.", sagte er zu den anderen. Und dann fiel auf einmal ein Schuss. "Deckung!" Die Sicht war beschissen und die Situation wahnsinnig gefährlich. Er hörte eine weibliche Stimme die nach ihnen rief. "Wir sind hier....einer Tatverdächtigen ist hier bewaffnet und hat das Feuer eröffnet.", rief er zurück. "Rückzug!" Er hustete ein wenig. Es war zu gefährlich ihn weiter zu verfolgen. Er würde seines und das Leben seiner Kollegen aufs Spiel setzen, aber auch jetzt unverletzt nach draussen gelangen. Die Tür zum Treppenhaus war versperrt durch Trümmern und zu dem klemmte die Tür. |
Geschrieben von Lucy Chen - 03.01.2024, 00:47 |
Der Alarm ging los und Lucy rannte gemeinsam mit ihren Kollegen zu den Autos, streifte ihre Schuhe ab, um in ihre Einsatzstiefel zu springen, zog die Hose hoch. Die Hosenträger landeten schnell auf ihren Schultern und sie griff direkt nach Einsatzjacke und Helm. Dann sprang sie im Einsatzfahrzeug auf den Beifahrersitz. Sie war nicht neu im Job, im Gegenteil. Nach der Feuerwehrakademie war sie schon jahrelang im Einsatz, hatte sich die Karriereleiter hochgearbeitet und war jetzt Captain. Sie hatte schon in Seattle als Captain gearbeitet und war jetzt nach Los Angeles gezogen. Eine neue Wache, ein neues Team welches sie erst zusammenraufen musste. Aber es klappte ganz gut und sie wuchsen nach und nach zusammen. Dieser Einsatz heute war eine Herausforderung. Auch für ein eingespieltes Team war eine Bombendrohung eine Herausforderung. Jetzt würde sich rausstellen, ob ihre Führung was bewirkt hatte, ob sie eingespielt waren. Noch handelte es sich "nur" um eine Bombendrohung, wenn das Bürogebäude in der Innenstadt aber wirklich hochging gab es richtig zu tun. Jetzt fuhren sie zum evakuieren. Am Einsatzort angekommen ging Lucy kurz zum Fire Chief, es handelte sich um einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Im Augenblick hatte noch die Polizei und der Police Chief die Einsatzleitung. Der Fire Chief gab ihr kurz die Anweisung welches Gebäude und welche Etage sie evakuieren sollten. Lucy ging zurück zu ihren Leuten die sich bereits für die Evakuierung vorbereitet hatten. Sie gab die Anweisungen weiter, griff sich ihre eigene Ausrüstung und ging mit ihren Leuten zum Evakuieren. Eine halbe Stunde später waren sie fertig. Machten sich wieder auf den Weg aus dem Haus, Richtung Einsatzzentrale, um sich neue Anweisungen zu holen. Ein paar Meter nachdem sie das Haus verlassen hatten explodierte das Hochhaus in dem die Bombe liegen sollte. Die Fenster sprangen, Glasscherben und Gebäudeteile flogen durch die Gegend. Das Chaos brach aus und jetzt war es kein Polizei-Einsatz mit Feuerwehr-Unterstützung, sondern ein Feuerwehr-Einsatz mit Polizei-Unterstützung. Der Fire Shief gab die Anweisungen über Funk und Lucy gab diese Anweisungen an ihre Leute weiter und rannte mit ihnen in das explodierte Hochhaus. |