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Geschrieben von Lucy Chen - 13.09.2024, 23:42 |
Tim stimmte ihr zwar zu, aber ihre Meinung zu sich selbst hatte sie nicht ändern können. Eigentlich wollte Lucy noch was sagen, doch da kam Jenna zu ihnen nach draußen und wollte gehen, um nochmal in Ruhe mit Tim zu reden. Lucy verstand ihre Vorgehensweise nicht, immerhin hatte er ihr gerade eine klare Ansage gemacht und wieder machte sie es genau anders. Lucy ging davon aus, dass Tim jetzt das Trennungsgespräch mit ihr führen würde. Er sah sie an und Tim erwiderte seinen Blick, wollte ihm dadurch irgendwie Mut zusprechen. "Vielen Dank für eure Hilfe.", bedankte sie sich bei den beiden. "Meld dich.", sagte sie nur lächelnd zu ihm und er würde genau wissen was sie meinte. Die beiden verabschiedeten sich auch bei den anderen und sie aßen erstmal weiter, ehe sie sich wieder an die Arbeit machten. Die anderen blieben noch zwei Stunden und halfen ihr so weit, dass sie zumindest heute Nacht keine Probleme bekommen würde und ohne das Bett aufbauen zu müssen ins Bett gehen konnte. Lucy bedankte sich bei den anderen und räumte dann noch schnell alles was zum Essen gehörte auf. Sie begann ihre Klamotten in den Kleiderschrank zu räumen und begann direkt die restlichen Kisten auszuräumen. Irgendwann brach sie es ab und setzte sich mit einem Glas Wein auf die Couch und ließ den Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Tag meldete sie sich bei Tim, wollte ihn anrufen, schrieb ihm dann, als er nicht ranging. Sie bekam eine seltsame SMS, dass er nicht mit Jenna Schluss machen würde, weil er sie liebte. Sie fragte nach, bekam aber nur die Antwort, dass sie aufhören sollte rum zu bohren und seine Entscheidung akzeptieren sollte. Ein paar Tage später erfuhr sie von Angela, dass Tim sich krank gemeldet hatte. Es war alles ein bisschen komisch, aber im Moment dachte sie, dass Jenna es geschafft hatte die richtigen Knöpfe zu drücken und ihn deswegen wieder an ihn gebunden hatte. Mit der Zeit wurde es nur immer seltsamer, weshalb Lucy einfach zu Tim fuhr und Sturm klingelte bis er die Tür öffnete. |
Geschrieben von Tim Bradford - 13.09.2024, 22:17 |
Tim fand sich wahnsinnig naiv. Ja, Lucy mochte irgendwo Recht haben, aber er wusste ganz genau das er es mit anderen Augen gesehen hätte wenn es hier um jemanden anderen gehen würde. Es war von Anfang an naiv zu denken das sie die Alte Jenna sei. Die tolle und sehr symphatische Ärztin, die einfach super in ihrem Job war und sehr gut mit Menschen umgehen konnte. Sie war gefühlsvoll gewesen und hätte für Tim wohl alles getan, sowie er auch für sie und ja, er war ein sehr loyaler Mensch. Wenn man einmal sich bei Tim in sein Herz geschlossen hatte und dort rein kam dann warst du auch dort drinnen und du konntest auf ihn zählen. Komme was komme! Und sie war noch dort drinnen gewesen, aber nicht diese Jenna. Sie gab nichts auf seine Freunde. Das hatte sie heute nur zu deutlich gezeigt gehabt. Der Mittelpunkt war er gewesen und auch das hat sie deutlich gezeigt. Aber ihre Art und Weise wie sie war, war einfach anders gewesen. Sie war kühler und auch irgendwo abgestumpft und Lucy hatte auch vollkommen damit Recht gehabt welche Knöpfe sie drücken musste. Was sie zu ihm sagen musste um ihn umzustimmen und ihn für sich zu gewinnen. "Ja, du hast Recht. Sie wusste ganz genau was sie machen musste und ich habe es mit mir machen lassen. Und das ohne großartig zu hinterfragen und jetzt stehe ich hier und fühle mich wie so ein Depp.", sagte er zu ihr und sah sie wieder an. "Ich hätte von Anfang an auf Angela und Jordan hören sollen. Sie haben es objektiv betrachtet und auch du hattest keine gute Meinung über sie gehabt. Ich wusste das und trotzdem wollte ich mich auf das alles einlassen. Das war ein Fehler." Tim war auf sich selbst irgendwie ziemlich wütend und enttäuscht. Es wubte ihn total das er das alles nicht auch gesehen hatte und so blauäugig gewesen war. "Ich...!", aber dann öffnete sich die Tür und Jenna trat heraus. "Hey, tut mir leid, dass ich euch unterbreche...Tim, können wir eventuell gehen und miteinander nochmal reden!?", fragte sie ihn schließlich und spielte ihre Rolle ganz genau geplant. Sie hatte ein klein wenig verstehen können worüber die beiden sprachen und wie vertraut sie miteinander wirkten und ihr wurde sofort bewusst das sie etwas unternehmen musste. Sonst würde sie ihn schneller verlieren als sie sehen konnte. Je nach dem wie laut sie gesprochen hatte, hatte sie nur etwas verstehen können. Aber das was sie gehört hatte, hatte ihr eindeutig gereicht gehabt. Tim sah kurz Lucy an, aber dieser kurze Moment war dafür intensiv gewesen und dann sah er wieder Jenna an. "Ja, können wir machen. Lass uns gehen.", stimmte er ihr dann zu. "Wir hören uns.", verabschiedete er sich bei Lucy und er ging zu Jenna hinüber und die beiden gingen zusammen nach drinnen. Sie verabschiedeten sich noch von den anderen und fuhren dann zusammen zu ihm nach Hause. Sie hatte schon ein paar Tage vorher schon ein komisches Gefühl gehabt und hatte daher schon ihre Pläne geschmiedet und bestimmte Vorkehrungen getroffen. Sie kamen bei ihm zu Hause an und sie machte den beiden etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen fertig und mischte ihm dann auch etwas unter. "Sie sprachen nochmal über den heutigen Tag, aber dann war er auch schon recht kaputt gewesen und sie wollten morgen dann nochmal miteinander sprechen und setzte sich das fort das sie ihm immer mehr gegeben hatte und weil er sich nicht so fühlte kam es einfach nicht zu diesem Gespräch und dann war auch recht schnell der Punkt gewesen das Tim gar nicht mehr Herr über sich selbst gewesen war. |
Geschrieben von Lucy Chen - 13.09.2024, 21:44 |
Als wäre bei ihren Worten etwas in seinem Kopf explodiert sah er durch sie hindurch, erst als sie weiter redete und ihn berührte sah er sie wieder richtig an, weshalb sie ihre Hand nach einem kurzen Moment wieder zurück zog und weiter sprach. Als sie fertig war, gab Tim ihr einfach Recht. Er begann zu tigern, schaffte aber nur eine Runde, stand dann wieder vor ihr und blieb dort stehen. Ihre Worte hatten eine Lawine von Gedanken in ihm losgetreten und sie hatte scheinbar genau den Punkt getroffen den er gebraucht hatte, um sich über alles klar zu werden. Es war die gleiche Ansicht die Lucy hatte, ohne das sie ihm ihre Meinung dazu wirklich gesagt hatte. Im Grunde stellte er fest, dass er den Menschen mit dem er gerade zusammen war nicht mochte, sich nicht in ihn verliebt hätte und verdammt sauer auf sie war wegen dem was sie getan hatte, aber das seine alten Gefühle ihm im Weg standen dabei das zu erkennen. Zumindest bis jetzt, jetzt sah er klar. Er kam zu dem Schluss dass er sich trennen wollte, auch wenn Jenna das anders sah. Er würde mit ihr nicht glücklich werden und er wollte sie nicht hassen. "Du bist weder dumm, noch naiv.", sagte sie ihm klar und deutlich. "Du bist oder warst in die alte Jenna verliebt. Außerdem bist du loyal und gibt alles für die Menschen die du liebst. Manchmal auch, wenn es zu deinem Nachteil ist. Na ja... und Jenna hast du geliebt und sie kennt dich. Sie wusste genau was sie sagen muss, um dich dazu zu bekommen, es nochmal mit ihr zu versuchen. Außerdem bist du es dir selbst schuldig herauszufinden was das zwischen euch noch ist. Wer weiß vielleicht hätte es wirklich geklappt. Es wäre möglich gewesen, dass sie wieder die Alte ist und das ihr wieder glücklich hättet werden können. Das du jetzt herausgefunden hast, dass es nicht so ist, ist besser, als wenn du es erst deutlich später erkannt hättest." |
Geschrieben von Tim Bradford - 13.09.2024, 20:15 |
"Ich denke nämlich, dass du für genau diesen Menschen noch Gefühle hast. Aber das ihr Verhalten im Moment nicht mit deinen Wertvorstellungen vereinbar ist. Die Frage ist jetzt, wie viel ist von dem Menschen noch übrig in den du dich damals verliebt hast und wie viel neuer Mensch ist da. Und würdest du dich auch in die neue Version von Jenna verlieben? Kannst du ihr vertrauen? Habt ihr eine gemeinsame Basis auf der man eine erfolgreiche Beziehung aufbauen kann?", fragte sie ihn und er sah wie so ein verdammt großes Fragezeichen an. Es ratterte nur so in seinem Kopf und er machte sich Gedanken über das was sie ihm gerade gesagt hatte und nach und nach ergab das alles einen Sinn in seinem Kopf. Er blieb stehen und sah im Grunde mehr oder weniger durch sie hindurch. Sie fragte ihn, ob er schon mal mit ihr darüber gesprochen hat und das es eventuell für sie einfacher ist beim Alten sozusagen anzuknüpfen und ob er ihr das gesagt hatte das er das aber gar nicht wollte. Er sah Lucy nun direkt an und Lucy griff nach seiner Hand und sag ihn ebenfalls direkt an. "Im Grunde musst du dir nur komplett klar darüber werden was du von einer Beziehung erwartest und was Jenna dir geben oder nicht geben kann. Ob du ihr wieder vertrauen kannst und ob du dazu fähig bist die Wut auf sie loszulassen, damit eure Beziehung eine Chance hat. Du solltest dir nur noch zu lang Zeit dafür nehmen, weil du sonst euer beider Zeit eventuell verschwendest." , sagte sie noch zu ihm und er nickte ihr bestätigend zu. "Du hast Recht. Oh mein Gott....du hast einfach so Recht, Lucy!", sagte er dann zu ihr und entfernte sich wieder von ihr und ging ein paar Schritte. Sein Blick fiel auf die Tür ehe wieder Lucy ansah und auf sie zu ging und vor ihr stehen blieb. "Jetzt macht das doch alles einfach einen Sinn. Ich...ich habe versucht an damals anzuknöpfen. Ich meine, an die Person die sie damals war. Ja, solche Gefühle verschwinden nicht einfach wenn man heiraten wollte, aber jetzt...sie...sie ist nicht mehr der Mensch der sie damals war. Sie war damals so anders gewesen und nein...ich hätte mich in den jetzigen Menschen der sie ist nicht verliebt.", sprudelte es nur wieder so aus ihr heraus. "Und diese Wut die ich ihr gegenüber habe...jetzt kommt einfach alles hoch. Und weil sie sie nicht mehr die Person von damals ist...ich glaube, genau deswegen kommen diese negativen Gedanken jetzt hoch, weil sie einfach nicht mehr sie ist!", erzählte er ihr und es fiel wirklich wie Schuppen von den Augen. "Gott, Lucy...du hast mir die Augen geöffnet. Jetzt...jetzt verstehe ich es einfach und...!" Aber dann hielt Tim inne und sein Blick wurde wieder ernster. "Und es bedeutet das ich nicht mit ihr zusammen bleiben kann und ich das ganze beenden muss. Egal, wie sie das alles sieht und wie viel Hoffnung sie hat und wo sie im Grunde anknöpfen möchte...ich...ich werde mit ihr nicht glücklich werden können und ich möchte ehrlich gesagt nicht an den Punkt kommen an dem ich sie hassen werde.", sagte er ehrlich und offen zu ihr. "Oh mein Gott...wie krank ist das alles bitte und ich bin so dumm und naiv und dachte wirklich das könnte irgendwie klappen mit uns...!" und sah sie dann und fühlte sich in dem Moment so schlecht. Wie naiv konnte er nur mit der ganzen Situation umgehen und nun stand er hier wie ein kleiner naiver Junge. |
Geschrieben von Lucy Chen - 12.09.2024, 22:21 |
Er zuckte mit den Schultern, begann aber nach ihrer nächsten Frage in Worte zu fassen, wie es ihm aktuell ging. Lucy hörte ihm zu. Nickte zwischendurch, um ihm zu verdeutlichen, dass sie wusste was er meinte. Im Grunde war er völlig zerrissen, zwischen dem Festhalten an alten Zeiten und der Wut und Abneigung die er wegen ihrer Taten für sie empfand. Mal war alles gut zwischen ihnen und er war glücklich, bis sich das alles wieder ins Gegenteil umkehrte. "Bist du mit ihr zusammen wegen dem Menschen, der sie damals war?", fragte Lucy ihn nun direkt. "Ich denke nämlich, dass du für genau diesen Menschen noch Gefühle hast. Aber das ihr Verhalten im Moment nicht mit deinen Wertvorstellungen vereinbar ist. Die Frage ist jetzt, wie viel ist von dem Menschen noch übrig in den du dich damals verliebt hast und wie viel neuer Mensch ist da. Und würdest du dich auch in die neue Version von Jenna verlieben? Kannst du ihr vertrauen? Habt ihr eine gemeinsame Basis auf der man eine erfolgreiche Beziehung aufbauen kann?" Sie stellte ihm mehr Fragen, als das sie ihm Antworten lieferte. Aber sie wollte ihm auch nicht sagen, dass er sich von der Kuh trennen sollte. Das war nicht ihre Aufgabe, dass musste er selbst entscheiden und rausfinden was er eigentlich wollte. "Hast du schonmal mit ihr darüber geredet, dass sie nicht so tun soll, als wäre alles beim Alten? Ist ihr bewusst, dass du das nicht willst? Vielleicht ist es für sie leichter in euer alten Muster zurück zu kehren, weil sich das vertrauter anfühlt und es ihr so besser mit der neuen Situation geht." Sie sah ihn an, griff nach ihrem Pferdeschwanz und wickelte sich diesen geistesabwesend um den Finger, ehe sie diesen wieder los ließ und dann noch hinzufügte. "Im Grunde musst du dir nur komplett klar darüber werden was du von einer Beziehung erwartest und was Jenna dir geben oder nicht geben kann. Ob du ihr wieder vertrauen kannst und ob du dazu fähig bist die Wut auf sie loszulassen, damit eure Beziehung eine Chance hat. Du solltest dir nur noch zu lang Zeit dafür nehmen, weil du sonst euer beider Zeit eventuell verschwendest." |
Geschrieben von Tim Bradford - 12.09.2024, 21:57 |
Was alles noch drinnen abging hatte Tim nicht im Anstaz mitebkommen. Es war ihm in diesem Moment auch irgendwie komplett egal gewesen. Auch wenn ihm das unglaublich unangenehm gewesen ist was gerade tatsächlich gelaufen ist. Wie konnte sie sich nur an einem einzigen Tag sich so unbeliebt bei seinen Freunden machen? Es war so schon nicht einfach gewesen und dann setzte sie auch noch einen drauf was die Sache für Tim wirklich nicht einfacher machte. Deswegen musste er einfach mal eben von den anderen weg und für den Moment nur alleine sein. Keine Jenna bei ihm!!! Er hatte das Gefühl, dass ihm alles über den Kopf wuchs. Er hatte gemischte Gefühle gegenüber Jenna. Auf der einen Seite war er manchmal glücklich und auf der anderen wahnsinnig unglücklich. Jenna kam nach einer Weile zu ihm nach draussen, schloss die Tür hinter sich und fragte ihn ob alles ok war und er zuckte im ersten Moment nur mit seinen Schultern und schwieg noch. Sie sagte zu ihm, dass sie vorhin den Eindruck hatte das er mit ihr reden wollte, aber nicht dazu kam weil Jenna dazu kam und Tim sah sie dann an und fand es unglaublich das sie das so mitbekommen hatte ohne das er ein Wort darübr verloren hatte. "Ja, du hast Recht!", bestätigte er nun ihre Vermutung und sah wieder von ihr ab. "Ich...Ich weiß auch nicht. Das alles...es ist irgendwie verrückt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich will und was nicht!" und begann dann dabei hin und her zu laufen. "In dem einen Moment bin ich eigentlich glücklich mit ihr und finde es gut und plötzlich in einem anderen Moment empfinde ich eine absolute Abneigung ihr gegenüber und würde sie am liebsten nur noch los werden und dann..dann ist sie immer da. Sie ist wirklich immer da und das ist mir einfach zu viel.", sprudelte es einfach nur aus ihm heraus. "Ich...ich will das glaube nicht! Ich kann das glaube einfach nicht so....aber ich drücke mich auch vollkommen davor dieses Gespräch mit ihr zu führen.", versuchte er sich weiter zu erklären. Er bleib stehen und atmete tief durch und sah dann zu Lucy hinüber. "Manchmal empfinde ich eine so unglaubliche Wut auf sie. Das was sie mir angetan hat und jetzt so tut als ob alles wieder beim alten wäre. Diese Gefühle hatte ich vorher nicht gehabt. Gegenüber dem was damalig passiert war...hatte ich gefühlt gar keine Gefühle gehabt und jetzt...das...das kann doch nicht gut sein und ich habe das Gefühl das das nicht besser werden wird und dann macht sie auch noch sowas wie eben....!" und grinste sarkastisch und konnte es immer noch nicht glauben was da passiert war. "Scheiße...!" |
Geschrieben von Lucy Chen - 12.09.2024, 21:27 |
Nach Jennas Aussage glitt Lucys Blick zwischen ihren Freunden hin und her, sie sahen alle nicht aus wie der typische weiße Amerikaner, weshalb Lucy ihre Reaktion sehen wollte, daran abschätzen wollte, ob nur sie die Aussage rassistisch fand oder ob es den beiden auch so ging. Es ging ihnen genauso. In dieser Runde waren sie eigentlich quasi alle anderer Ursprungsherkunft. Travis und Lucy waren asiatisch. Dean, Jordan und Vic afrikanisch, Angela eine Latina. Die einzigen typisch weißen Personen hier waren Tim und Jenna und Jenna hatte nichts besseres zu tun Tims Freunde rassistisch zu beleidigen. Na ja, in dem Fall Lucy. Aber sie waren alle schon Opfer von Rassismus geworden und niemand wollte sich das geben, vor allem nicht an einem eigentlichen Safe Space wie dem hier. Jenna machte diesen kaputt. Angela wollte schon was sagen während Lucy noch nach Worten suchte und Tim Jenna schon rausdiktierte. Angela blieben die Worte im Mund stecken, Lucy suchte weiter und sie schwiegen alle, nicht weil sie lauschen wollten, sondern jeder für sich mit der Situation umging. Gerade als Lucy etwas sagen wollte konnten sie ziemlich deutlich das Gespräch zwischen Tim und Jenna mit anhören. Also blieben sie still, hörten zu. Ganz deutlich sagte Tim Jenna was er von dieser Aktion hielt und zeigte ihr die Grenze auf, zeigte die Position seiner Freunde auf, die von Lucy und wo Jenna selbst stand. Das sie ihn nicht vor die Wahl stellen sollte. Wie diese Wahl ausgehen würde wusste jetzt auch Jenna, sie wurde kleinlaut entschuldigte sich, stellte fest, dass sie über reagiert hatte. Lucy schnaubte. Das war nicht das Wort was sie gewählt hätte. Sondern eher in die Richtung 'im Ton vergriffen', 'nicht nachgedacht'. Gab es etwas was Lucy getan hatte, weshalb Jenna so reagierte? Ja, sie hatte bis heute bei Tim gewohnt, sie waren sehr sehr gute Freunde. Doch Lucy zweifelte inzwischen daran, dass Tim ihr irgendwas davon erzählt hatte was mit Caleb oder Chris passiert und über die Umstände wegen welchen sie bei ihm gewohnt hatte. Aber selbst wenn sie es wissen würde, rechtfertigte das keinesfalls ihr Verhalten. Tim kam wieder rein und Angela stellte fest, dass das eine gute Ansage von ihm gewesen war. Er entschuldigte sich und sagte ihnen, dass sie mit dem Essen anfangen sollten. Er selbst ging hinten raus, auf die Terrasse. Einen Moment als Lucy begonnen hatte allen was zu Essen aufzutun, kam Jenna auch wieder rein. Statt sich für ihr Verhalten zu entschuldigen fragte sie erstmal wo Tim war, worauf Jordan ihr die passende Antwort gab, woraufhin sie nur nickte und dann Lucy ansah, um sich dann zu entschuldigen. "Okay. Sagst du noch einmal was rassistisches, menschenverachtendes oder queer feindliches werf' ich dich raus. Haben wir uns verstanden?" Jenna nickte, sah aber nicht gerade so aus, als würde es ihr wirklich leid tun. Lucy machte etwas auf einen Teller und reichte Jenna diesen. Jetzt hatten alle etwas und nur Tims und Lucys Teller waren noch leer und sie machte die Deckel wieder auf Reisschüssel und Curry. "Entschuldigt mich einen Moment. Bin gleich wieder da.", verabschiedete sie sich aus der Runde und ging in die Küche, machte dort noch schnell eine Schranktür zu, ehe sie von dort auf die Terrasse ging. Sie schloss die Tür hinter sich, damit die anderen sie nicht belauschen konnten. "Alles ok?", fragte sie an Tim gewandt und sah ihn prüfend an. "Kann es sein, dass du mit mir reden wolltest? Ich hatte vor dem Haus den Eindruck, dass du was sagen wolltest, aber Jenna war ja ziemlich schnell da und ich hatte das Gefühl, dass du lieber nichts mehr sagen wolltest?", fragte sie ihn weiter und falls sich ihre Vermutung bestätigte, dann wäre das absolut keine gute Grundlage für eine Beziehung und das würde sie Tim auch sagen, wenn er ihr Meinung dazu hören wollte. |
Geschrieben von Tim Bradford - 11.09.2024, 04:38 |
Für Tim war das alles mit Jenna noch nichts Hundertprozentiges. Es wollte es mit Jenna versuchen. Wieso er sich auf das alles eingelassen hatte nachdem was passiert war, dass wusste er selber noch nicht!? Es hatte ihn unglaublich verletzt und er hatte es ihr bis jetzt noch nicht verziehen, aber gab man nicht eine zweite Chance? Er gab ihr eine Chance, weil sie beide mal unglaublich glücklich miteinander waren und wohlmöglich sind da auch noch einzelene Gefühle. Ansonsten wäre man auch nicht noch so verletzt von der ganzen Situation. Aber Tim war auch nicht der Typ der es mochte das seine Freundin die ganze Zeit bei ihm sein musste und ihm auf jeden Schritt folgte. Aber in dieser Situation sagte er erst einmal nichts. Einfach weil es das erste Mal vor den anderen mehr oder weniger als Pärchen auftraten und er die Vermutung eventuell hatte, dass sie gegenüber den anderen noch ein wenig zurückhaltend ist. Vor allem kannte sie die Hälfte von Ihnen auch nicht richtig. Das zu sehr rumturteln vor den anderen mochte Tim auch nicht so. Vielleicht lag es auch einfach daran das er wusste, dass es einfach von einigen hier nicht gerne gesehen wurde das er mit ihr nun wieder zusammen ist. Das Angela schon ein Kommentar gegenüber den beiden ab ließ, überhörte Tim einfach erst einmal und sagte nichts dazu. Er konnte ja Angela auch verstehen wieso sie so reagierte. Er als Freund wäre definitiv auch nicht davon begeisert gewesen. Das Gespräch zwischen Jordan, Angela und Lucy bekam Tim und Jenna nicht mit. Was wohl so auch erst einmal besser war. Für Angela stand auf alle Fälle fest, dass sie später wohl auch nochmal weiter darüber reden werden. Denn Tim und Jenna kamen in den Raum und schon musste das Gespräch unterbrochen werden. Lucy ging nach draußen und irgendwann ging auch Tim nach draußen und eigentlich wollte er kurz das Gespräch mit ihr suchen, aber Jenna gab ihm gar keine Möglichkeit diesen Schritt überhaupt gehen zu können. Tim musste sich eingestehen, dass er sich in der ganzen Situation nicht ganz so wohl fühlte irgendwie und er wusste damit auch nicht so genau wie er damit umgehen sollte und genau deswegen wollte er einfach mal einen Moment lang mit Lucy sprechen. Sein Gefühl sagte ihm, dass er mit ihr reden wollte. Tim kam nach draußen und ging direkt auf Lucy zu und sie kam er gerade aus dem Transporter und ging auch auf ihn zu. Er sah sie direkt an, aber dann kam auch schon Jenna hinter her und so war das Vorhaben auch gleich Geschichte. Lucy teilte mit das nichts mehr in dem Wagen war und Tim nickte ihr zu. Sie schlug vor nach drinnen zu gehen und den anderen beim zusammen bauen der Stühle zusammen zu bauen. Die beiden stimmten ihr zu und gingen wieder nach drinnen. Drinnen angekommen musste Tim erst einmal tief durchatmen. Sie fingen an die Stühle zusammen zu bauen und Lucy sagte nach circa zehn Minuten Bescheid das sie nun anfangen würde das Essen vorzubereiten und alle waren damit selbstverständlich einverstanden gewesen. Nur Jenna musste einen Spruch ablassen, aber diesen konnte Lucy gekonnt abwerten. Tim hatte das nicht gefallen, aber hielt sich erst einmal zurück. Immerhin war Lucy auch kein kleines Kind welches sich nicht zur Wehr setzen konnte oder so und die anderen unterstützten sie dabei ebenfalls. Als das Essen fertig war und sie alles bereit gelegt hatte, versammelten sie sich alle und es roch wirklich richtig gut und sah zu dem auch sehr gut aus. Tim kam oft in den Genuss von ihrer Koch Kunst als sie bei ihm gewohnt hatte und das eine oder andere Mal hatten die beiden sogar zusammen gekocht gehabt und er, sowie auch einige andere hier wussten einfach das sie eine sehr gute Köchin war. Schließlich kam es dann schließlich aus Jenna´s Mund das es ja klar war das es etwas asiatisches geben würde und nichts normales wie eine Pizza und Tim sah sie in dem ersten Moment mit etwas großen Augen an. Alle saßen in diesen Moment da und waren etwas sprachlos gewesen. Gerade wollte Angela schon ihren Mund öffnen als Tim seine Hand hob und ihr damit zeigte das sie ihren halten sollte. "Du...kommst mit!", sagte er zu Jenna und ging an ihr vorbei nach draussen vor die Tür und sie folgte ihm selbstverständlich. "Okay...ich....!", "Nein, jetzt rede ich. Hör zu Jenna und das sage ich dir wirklich nur einmal...Lucy ist eine sehr gute Freundin von mir und gehört zu meinem Leben und entweder kommst du damit zurecht oder nicht! Wenn nicht haben wir beide ein Problem. Denn du solltest mich nicht vor die Wahl stellen was das angeht!", begann Tim ziemlich ernst mit ihr zu reden und das Fenster war offen und man konnte die beiden tatsächlich etwas reden hören und natürlich waren alle still gewesen um auch zu hören was dort gesprochen wird. "Ich bin bereit dir diese Chance zu geben, aber du musst dich anpassen. Das sind meine Freunde dort drinnen und es sind nicht sie die etwas gut zu machen haben. Das bist du! Also, halt dich zurück und ich möchte nicht noch einmal solche Aussagen aus deinem Mund hören die gegen einen von ihnen sein sollte und besonders nicht was Lucy angeht. Was auch immer du dir da wegen ihr zusammen reimst.", stellte er ziemlich deutlich klar. "Ich hoffe, wir beide haben uns jetzt verstanden und werden dieses Gespräch nicht noch einmal führen müssen." und sah sie kurz abwartend an. Die anderen drinnen sahen sich nur mit gorßen Augen an. "In Ordnung...ja, vielleicht habe ich wirklich überreageirt. Entschuldige.", sagte sie zu ihm und wollte einen Schritt auf ihn zu gehen, aber Tim ging einen Schritt zurück. "Es bin nicht ich bei wem du dich entschuldigen musst!", wies er daraufhin und diesen Moment war er echt sauer gewesen. Er ging wieder an ihr vorbei und wollte hinein gehen, aber blieb in der Tür nochmal stehen. Er drehte sich zu ihr um. "Und bitte folge mir nicht bei jedem Schritt.", sagte er noch zu ihr und konnte das einfach nicht zurückhalten. Dann ging er durch die Tür wieder zu den anderen und sah zwischen ihnen hin und her. Alle sahen ihn wie so ein Fragezeichen an. "Was ist denn?", fragte er in die Runde. "Na, dass war ja mal eine Ansage gewesen.", kam es von Angela und er sah kurz zu ihr rüber. "Entschuldigt...ihr solltet am besten einfach erst einmal anfangen zu essen.", sagte er zu ihnen und ging dann zur anderen Seite heraus und ging direkt auf die Terrasse. Er atmete tief durch und strich durch die Haare und das war einer dieser Momente wo er ziemlich arg an dem ganzen zweifelte und ob er da wirklich den richtigen Weg ging!? Jenna kam zu den anderen wieder und sah das Tim nicht bei ihnen war. "Wo ist Tim?", fragte sie und Jordan sah sie an. "Dort wo du jetzt nicht bist und das war eine bewusste Absicht. Du solltest ihm mal für einen Moment lang Luft zum atmen geben.", sagte er zu ihr und sie nickte ihm kurz zu und sah dann zu Lucy hinüber. "Entschuldige Lucy bezüglich meiner Aussagen die ich eben getroffen habe. Das war wirklich nicht in Ordnung.", entschuldigte sie bei ihr, aber ob sie Ernst oder eben icht Ernst gemeint war, sei einfach mal dahin gestellt. Dann nahm sie am Tisch Platz und hielt sich erst einmal zurück. |
Geschrieben von Lucy Chen - 10.09.2024, 13:53 |
Lucy hatte so schnell und viel im Haus gearbeitet, wie sie es neben der Arbeit geschafft hatte, dabei hatte sie viel Hilfe bekommen und war jetzt zumindest mit den Arbeiten fertig, bei denen die Möbel nicht im Haus stehen sollten. Parallel hatte die online nach gebrauchten Möbeln gesucht. Nicht, weil sie unbedingt Geld sparen wollte, sondern einfach weil ein altes Sideboard zum Teil so viel schöner war, als etwas was man neu kaufte. Diese Möbel hatte sie bei Tim gelagert, weil ihr Haus selbst keine Garage hatte. Diese hatten sie schon, zusammen mit Lucys Sachen aus Chris Wohnung ins Haus gebracht und jetzt ging es nur noch darum die paar neuen Möbel die Lucy gekauft hatte und die heute morgen geliefert worden waren aufzubauen. Für Getränke und Essen hatte sie natürlich gesorgt. Sie war gestern noch ziemlich lange hier geblieben und hatte in ihrer frisch aufgearbeiteten Küche Salate gemacht, Brot gemacht und Massaman-Curry nach dem Rezept ihrer Ur-Oma. Immerhin wollte sie, dass ihre Helfer auch gut versorgt waren, wenn sie sich schon an ihrem freien Tag mit ihrem Umzug beschäftigten. Heute morgen hatte sie noch schnell belegte Brötchen und Kaffee beim Bäcker besorgt. Das einzige was sie heute überrascht hatte war Jennas Anwesenheit. Zwar hatte Tim versucht sich bedeckt zu halten, aber er hatte ihr von dem Klärungsgespräch zwischen ihnen erzählt und obwohl sie 24 Stunden Schichten arbeitete hatte sie schon gemerkt, dass Jenna bei ihm gewesen war oder das er selbst nicht da war, weil er bei ihr war. Ihre Dienstpläne hatten sie einander gegeben, einfach um Bescheid zu wissen auch was sie Einkäufe und das Essen anging. Ab und an hatte sie Jenna auch vor der Haustür getroffen, als sie selbst nach dem Dienst nach Hause gekommen war und Jenna nach einer bei Tim verbrachten Nacht auf dem Weg zur Arbeit war. Wie ernst es den beiden war konnte Lucy nicht einschätzen, aber immer wenn sie die beiden zusammen sah beobachtete sie die gleiche Wesensänderung an Tim, wie an dem Abend in der Bar. Diesbezüglich hatte die Aussprache wohl nicht geändert. Stellte sich nur die Frage, ob es eine Vertrauensfrage war oder ob die beiden sich erst wieder richtig annähern mussten. Lucy konnte nur für Tim hoffen, dass Jenna sich wirklich verändert hatte und er nicht wieder zu dem gleichen Ergebnis kam wie vor zwei Jahren. Dieses Mal vielleicht mit einem noch schlimmeren Ausgang. Ein "Hey, nicht hier...!", ließ Lucy vom Aufbau der Kommode mit Dean aufblicken und sie entdeckte Jenna und Tim die nah aneinander standen. Seine Hände lagen an ihrer Hüfte, sie grinsten einander an und sie sagte ihm, dass er nicht prüde sein sollte und küsste ihn. Lucy wand sich wieder der Kommode zu und dachte an ihre Erfahrungen mit Tim zurück und hatte ihn dort überhaupt nicht als prüde empfunden eher im Gegenteil. Angela ging bei den beiden vorbei und stellte klar, dass sie sich gleich übergeben musste, was Lucy in die Kommode grinsen ließ. Zwar kannte sie Jenna nicht sonderlich gut, aber die Geschichte die Tim ihr erzählt hatte verursachte eine dezente Grundabneigung gegen sie. Diese musste sie erstmal schaffen auszubügeln. Tim wisch nach Angelas Spruch direkt zurück und sah ihr hinterher, er sagte nichts und das ja seltsam. Dachte Lucy an den Ball zurück, wo der Vollidiot von einer anderen Wache sie dumm angemacht hatte, wegen Frauen in Führungspositionen bei der Feuerwehr, da hatte Tim direkt eingeschritten und ihn in seine Schranken gewiesen. Nicht, weil sie es nicht konnte, sondern weil er verhindern wollte, dass sie direkt bei ihrem ersten offiziellen Auftritt eine Szene verursachte. Jenna wank ab, sagte Tim, dass er es lassen sollte, obwohl er nicht im geringsten Anstalten gemacht hatte Angela zurecht zu weisen. "Wollen wir es jetzt aufstellen und dann die Platte rauflegen und befestigen?", fragte Dean sie, als sie die Rückwand fertig reingenagelt hatten. "Klingt nach einem Plan.", sagte sie lächelnd, stand auf und intuitiv drehten sie beide in die gleiche Richtung. Seit sie auf der Station 19 angefangen hatte, hatte sich viel geändert. Sie war Teil dieser Familie geworden, verstand sich zum Teil blind mit ihren Kollegen und es machte einfach Spaß. Es war genauso wie sie es sich vorgestellt hatte und jetzt ging es darum auf dem Stand des Zusammenhalts zu bleiben und gleichzeitig so viel gutes wie möglich für die Wache und die Nachbarschaft zu machen. Jordan und Angela waren dabei den Esstisch und die Stühle zusammen zu bauen. beziehungsweise waren sie mit dem Tisch schon fertig und jetzt dabei nach und nach alle Stühle aufzubauen. Jordan merkte an Angela gewandt an, dass es traurig war. Damit meinte er eindeutig, dass Jenna und Tim wieder zusammen waren. Angela sah es ähnlich, fand Tim naiv, fand das Jenna nicht die richtige für ihn war, dass er zu nachdenklich war und sie nicht verteidigte. In Angelas Augen hätte er ihr schon längst eine Ansage machen müssen, bei den Sprüchen die sie brachte. Sie fand, dass da was nicht stimmte. Angela sah jetzt Lucy an, die minimal verwirrt zurück sah, dann sah auch Jordan sie an und fragte sie, ob ihr was aufgefallen war, als sie noch bei ihm gewohnt hatte. "Ehrlich gesagt nicht wirklich. Wir hatten relativ wenig Berührungspunkte beziehungsweise war Tim viel bei ihr. Gefühlt haben wir uns nur beim Kommen und Gehen gesehen." Jordans und Angelas Blick war schon ein bisschen enttäuscht nach ihrer Aussage, weshalb Lucy noch ergänzte. "Aber mir ist auch aufgefallen, dass er sich in manchen Situationen nicht so benimmt wie ich es erwarten würde. Wobei das auch daran liegen kann, dass die beiden erst wieder zueinander finden müssen. Ehrlich gesagt würde ich erstmal Tims Urteil vertrauen und Jenna einfach im Blick behalten. Immerhin könnte sie sich wirklich verändert haben." Dean der mit diesem Gespräch nichts zu tun haben wollte musste dringend was trinken gehen, weshalb er aus dem Esszimmer direkt mal in die Küche abhaute. "Aber meinst du wirklich, dass sie die richtige für ihn ist, wenn er nicht mal jetzt die Rosa-Rote-Brille aufhat?", fragte Jordan nach und Lucy zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Aber das muss auch nicht ich wissen, sondern er. Er muss glücklich mit ihr sein und sich ein gemeinsames Leben vorstellen können. Und so lange das nichts so komisch wird, dass wir das Gefühl haben eingreifen zu müssen oder er unglücklich wird sehe ich keinen Grund dazu irgendwas zu sagen. Und dabei ist es erstmal egal, wie unsympathisch ich sie wegen der Vorgeschichte finde." - "Ich hätte nicht erwartet, dass ausgerechnet du, dass so siehst.", merkte Angela an. Lucy konnte das nicht weiter hinterfragen, weil in dem Moment Jenna in den Raum kam, während Tim noch mit einer Kiste auf den Armen reinkam. "Ich geh nochmal kurz raus schauen.", beendete sie das Gespräch war sich aber ziemlich sicher, dass das nur zu einem späteren Zeitpunkt vertagt war. Sie ging raus, hatte den Schlüssel vom Transporter eingesteckt, öffnete die Tür zur Ladefläche und sah, dass jetzt wirklich alles draußen war. Sie schloss die Tür wieder, stieg in den Transporter und fuhr ihn die paar Meter zurück, damit er nicht mehr halb auf dem Bordstein stand. Kurz prüfte sie, ob noch jemand was im Auto vergessen hatte, dann würde sie es gleich mit rausnehmen, bevor sie den Wagen später wieder zur Vermietung zurück brachte. Tim kam gerade mit seinem Schatten Jenna wieder nach draußen. "Es ist nicht mehr im Wagen.", brachte sie die beiden auf den neusten Stand, weil sie dachte, dass sie genau deswegen rausgekommen waren. "Was haltet ihr davon, wenn wir Angela und Jordan schnell beim Aufbauen der Stühle helfen und dann erstmal eine Essenspause machen?" Sie fanden die Idee gut, also gingen sie gemeinsam rein und halfen den anderen bei den letzten Stühlen. Viel zu tun war nicht mehr, weshalb Lucy nach circa zehn Minuten in die Küche ging, um das Essen vorzubereiten und das Massaman-Curry warm zu machen und den Reis dafür zu machen. Jenna konnte sich ein "Ist schon praktisch, wenn man andere für sich arbeiten lassen kann.", nicht verkneifen und Lucy lächelte sie zuckersüß an. "Das ist der Vorteil, wenn man in einer Führungsposition ist.", es war ein Witz, Dean, Travis und Vic grinsten sie an. "Na, wenn das hier nur halb so gut schmeckt, wie das Mittag was du sonst machst, dann räum ich auch noch deine Kisten aus.", sagte Vic. Lucy grinste sie an. "Zumindest wurde ich beim Kochen nicht ständig unterbrochen." Dann verschwand sie in die Küche und bereitete alles vor. Vic und Travis kamen in die Küche und ließen sich von ihr Teller, Besteck und Gläser geben, um den Tisch zu decken. Die Salate und das Brot und das Brot nahmen sie auch schon mit auf den Tisch. Lucy schmeckte das Curry nochmal ab und rührte den Reis um, damit dieser nicht am Koch anbackte, jetzt wo er gleich fertig war. Sie beobachtete ihn und nahm ihn ein paar Sekunden später runter und füllte ihn aus dem heißen Topf um in eine große Schüssel. Auch diese nahm Travis im nächsten Moment schon mit auf den Tisch. Lucy nahm einen Untersetzer legte den Deckel auf den Topf, stellte diesen mit Topfhandschuhen auf den Untersetzer und brachte alles auf den Tisch. Als Jenna das Curry sah lachte sie auf. "Ist ja klar, dass es asiatisch gibt. Hätte ich mir ja denken können, dass es nicht sowas normales wie Pizza oder so gibt. Aber es gut, dass du jetzt wieder was eigenes hast und Tim sein Haus für sich. Dann riecht es auch nicht immer nach dem Essen." Wow, dass war so richtig nett. Erst beleidigte sie halb Lucys Kultur. Mal davon abgesehen, dass es nicht mal eingrenzen konnte, sondern asiatisch nannte und dann kritisierte sie auch noch dafür, dass sie für den Übergang bei Tim war. Ob sie wusste was passiert war? Falls ja, war sie auf jeden Fall eine Bitch. Falls nein, war es auch nicht sonderlich besser. |
Geschrieben von Tim Bradford - 05.09.2024, 02:46 |
Seit ihrer Panik Attacke waren waren vier Wochen lang vergangen. Sie konnten nicht so oft wie sie wollten in das Haus um etwas zu machen wie sie wollten. Daher hatte es sich noch ein wenig hingezogen, aber nun war es fertig gewesen. Zumindest war es soweit fertig das sie einziehen konnte und nur noch die kleinen Feinheiten fehlten. Der große Umzug stand an und neue Möbel wurden aufgebaut und vereinzelt hatte sie auch welche mitgenommen, aber nicht sehr viele. Diese konnte man an einer Hand abzählen. Gefühlt halfen alle dabei ihr neues zu Hause so herzurichten wie sie es sich wünschte. In diesen vier Wochen hatte sich jedoch etwas noch ganz anderes getan. Tim und Jenna hatten sich getroffen und sie hatten sich ausgesprochen. Lange hatten sie miteinander gesprochen gehabt und das Gespräch hatte Tim als sehr ehrlich und offen empfunden. Tim würde lügen wenn er behaupten würde, dass Jenna ihm vollkommen egal sei und er sie nun nach allem dem hasste. Er tat es nicht. Er war verletzt und es hatte ihn hart getroffen was sie ihn angetan hatte. Sie benutzte eindeutig die richtigen Worte um ihn um den Finger zu wickeln und Tim war kein schlechter Mensch. Auch wenn er in seinem Beruf knallhart war, aber im privaten hatte er auch absolut eine ganz andere Seite. Und sie kannte ihn und wusste welche Knöpfe sie bei ihm drücken musste. Sie wollte ihn wieder zurück haben und sie würde alles mögliche dafür tun. Tim ließ sich wieder auf sie ein, aber machte ihr von Anfang an klar, dass sie es langsam angehen sollten. Einen Schritt nach dem anderen. Das sie auch ihr Vertrauen wieder erarbeiten mussten, weil einfach eine Menge passiert war, aber das er es versuchen würde. Jenna war öfters bei ihnen ein und aus gegangen, aber Tim hatte es nie wirklich offensichtlich gegenüber Lucy raus hängen lassen. Irgendwie wollte er das einfach nicht und er war oft bei ihr über Nacht gewesen. Der Sex war wirklich gut gewesen. So wie er vorher auch gewesen war. Es hatte sich nicht wirklich etwas verändert gehabt. Auch wenn er ihn als sehr gut empfand, war es vom Gefühl her einfach nicht komplett. Irgendetwas fehlte ihm, aber er wusste einfach nicht was es war und er schob es darauf das die beiden einfach erst einmal wieder richtig zueinander finden mussten und sie etwas Zeit brauchten. Sie steckten mitten im Umzug. Tim hatte sich was bequemes für den Umzug angezogen und sie hatten fast schon alles in das Haus gebracht. Hauptsächlich ging es jetzt noch darum die Möbel aufzubauen. Jenna kam zu Tim hinüber und zog ihn an sich heran. "Hey, nicht hier...!", kam es grinsend aus ihm heraus und legte seine Hände auf ihre Hüfte. "Mhm...sei nicht so prüde...!", raunte sie und küsste ihn dann schließlich einfach. Natürlich erwiderte er ihren Kuss und Angela kam an ihnen in dem Moment vorbei. "Ich glaube, ich muss mich gleich übergeben...!" kam es von ihr am vorbei gehen und direkt so das die beiden es nicht überhören konnten. Tim wich zurück und sah Angela hinter her. Sie hatte ihm die Meinung über das alles gesagt gehabt, aber es hatte seine Meinung nicht geändert. Leider, in ihren Augen. Aber mehr konnte sie nicht tun. Letzt endlich war es seine Entscheidung gewesen. Er sah Jenna wieder an und sie ihn. "Lass sie einfach. Irgendwann wird sie sich schon daran gewöhnen und die anderen auch." und Tim nickte ihr zu. "Ja, wahrscheinlich!" und dann fiel sein Blick auf Lucy in den anderen Raum wo sie gerade dabei mit jemanden einen Kommode aufzustellen. Er atmete tief durch und er hatte immer mehr das Gefühl das er nicht so sein konnte wie er sein wollte. Er konnte die Beziehung einfach nicht in vollen Zügen genießen so wie es doch eigentlich am Anfang sein sollte. Man war in den anderen unsterblich verliebt und alle scheint perfekt zu sein, aber so fühlte es sich für Tim überhaupt nicht an. Er hatte eher das Gefühl sich immer weiter von Jenna zu entfernen und schaffte es einfach nicht sich komplett auf sie einzulassen. Er wich wieder von ihr zurück. "Okay, lass uns weiter machen.", forderte er sie schließlich auf und machte sich wieder an die Arbeit. Jordan und Angela waren in dem Raum wo Lucy ebenfalls war und beobachteten das ganze zwischen Jenna und Tim. "Es ist einfach nur traurig....!", kam es von Jordan. "Wem sagst du das....ich könnte mich am laufenden Band übergeben. Wie kann er nur so naiv sein. Sie ist nicht die Richtige für ihn. Das weiß ich einfach....er....ist zu nachdenklich...und meiner Meinung nach verteidigt er sie gegenüber mir viel zu wenig. EIgentlich müsste er mir einmal eine ordentliche Ansage machen so wie ich über sie reden, aber stattdessen schweigt er und druckst herum...!", erzählte Angela von ihren GEdanken. "Wenn ihr mich ganz ehrlich fragt...stimmt da etwas nicht." und sah dann zu Lucy hinüber. Jordan grübelte ebenfalls darüber nach. "Ist dir nicht mal was aufgefallen als du noch bei ihm gewohnt hast?", fragte Jordan schließlich Lucy und sah sie abwartend an. |