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Geschrieben von Tim Bradford - 25.09.2024, 03:53 |
Es war eine absolute Ausnahme Situation gewesen was in dieser Nacht passiert war. Tim funktionierte absolut systematisch. Er musste das auch einfach so machen um sich selbst zu schützen. Wenn man sein können einfach abspulte, ließ man das was passiert war, nicht ganz nah an einem heran und genau das versuchte er hier genau so. Deswegen hatte er sich auch nicht auf das eingelassen was Jenna persönlich zu einem gesagt hatte, sondern hatte sie nur aufgefordert das Messer fallen zu lassen. Er hatte seinen Job getan! Die Hauptsache jedoch war für ihn das Lucy in der ganzen Sache im Großen und Ganzen gut davon gekommen war. Das ihr im Grunde nichts passiert und Jenna ihr Ziel nicht erreichen konnte. Er zog sich mit Lucy etwas zurück so lange die Polizei und die Spurensicherung im Haus waren. Als diese dann fertig waren, machten sich Lucy und Tim auch wieder fertig und gingen zusammen bei Tim ins Bett. Er durfte dieses Mal den Film aussuchen und er nahm eine leichte Komödie. Eine die aber auch nicht zu aufgedreht war. Lucy hatte sich an Tim gekuschelt. Ihre Hand lag auf seinem Bauch welchen sie sanft streichelte. Tim legte seinen Arm um sie herum und wartete bis sie eingeschlafen war ehe er dann ebenfalls seine Augen schloss und einschlief. Die Nacht steckte beiden noch eine ganze Weile in den Knochen und was den Schlaf bei Tim anging, hatte ihn diese Sache nochmal deutlich zurück geworfen, aber ansonsten sahen beide weiterhin nach vorne und ließen sich nicht unter bekommen. Sie ließen sich das was sie wieder aufgebaut hatten nicht wieder von Jenna wegnehmen. Tim machte weiterhin in der nächsten Zeit große Fortschritte und kämpfte sich wieder komplett in sein Leben zurück und nur kleine Dinge erinnerten ihn daran was mal passiert war. Zu dem hatte er sich dazu entschieden zu Diana zu gehen und Lucy war die ersten Mal mitgekommen und nach den ersten drei Mal konnte er dann schließlich alleine hingehen. Tim wurde wieder selbstständig und das hatte er alles nur hauptsächlich Lucy zu verdanken. |
Geschrieben von Lucy Chen - 24.09.2024, 20:57 |
Kurz bevor Jenna rausgeführt wurde kam Tim bei ihr an und legte ihr schützend die Hand auf den Rücken. Direkt beruhigte Lucy sich und es fiel ihr deutlich leichter ihre Aussage zu den Vorfällen zu machen. Als Jenna bei ihnen vorbei kam wurde ihnen noch ein bitterböser Blick zugeworfen, der eindeutig nach einem Versprechen aussah. Ob sie so viele kriminelle Kontakte hatte, dass sie es schaffen würde ihnen aus dem Gefängnis heraus zu schaden? Lucy schluckte hart bei dem Gedanken, machte aber weiter ihre Aussage. Umso detaillierter sie war, umso besser konnten die Behörden gegen Jenna vorgehen. Als der Polizist sich Tim zuwandte reagierte dieser im ersten Moment nicht und musste nochmal angesprochen werden. Bei Lucy begann sich sofort das Gedankenkarussell zu drehen. War Tim einfach in Gedanken versunken gewesen oder hatte ihn die ganze so sehr mitgenommen, dass er halb unter Schock stand und deswegen erst später reagierte? Er machte seine Aussage jedoch mehr aus souverän und gab seine Dienstwaffe im Anschluss an den Polizisten weiter. Eigentlich war Lucy kein Freund von Waffen, vor allem nicht zu Hause, aber sie verdammt froh, dass Tim seine Waffe gehabt hatte. So hatte er Jenna aus sicherer Entfernung ausschalten können und keiner von ihnen war verletzt. Na ja, mal von der Beule an Lucys Kopf abgesehen, als sie gegen den Nachttisch geknallt war. Der Gedanke, dass Tim jetzt keine Waffe mehr hatte und so etwas wie heute nicht mehr so händeln konnte machte Lucy Angst. Sie würde ihn auf jeden Fall später fragen, ob er noch eine Waffe hier hatte. Sollte sie sich einen Nachttisch mit Waffenfach anschaffen, damit Tim seine Waffe dort sicher unterbringen konnte? Daran was passiert wäre, wenn Jenna bei ihm eingestiegen wäre und seine Waffe in die Hände bekommen hätte wollte sie gar nicht denken. Lucy wäre auf jeden Fall tot, was Jenna mit Tim gemacht hätte stand in den Sternen. Während Tim seine Waffe abgegeben hatte, hatte er sich ein paar Schritte von ihr entfernt, kam jetzt wieder zur ihr rüber, griff nach ihrer Hand und zog sie ein wenig ins Wohnzimmer rein, damit sie nicht mehr in der Tür standen. Direkt nahm er sie in den Arm und Lucy ließ sich gegen ihn sinken, legte ihre Arme um ihn und atmete tief durch. Ein leichtes Lächeln erschien für einen kurzen Moment auf ihren Lippen, als er ihr sagte, dass er froh war, dass ihr nichts passiert ist und sie noch etwas enger an sich zog. Lucy nickte. "Geht mir genauso. Also das dir nichts passiert ist." Ein was hätte passieren können, wenn... strich Lucy direkt aus ihrem Kopf. Es war nichts anderes passiert, es war genauso gelaufen und es war gut ausgegangen, so gut zumindest wie so eine Situation ablaufen konnte. Erst ein paar Momente später entfernten sie sich voneinander und sahen einander an. Am Liebsten hätte Lucy sich zu Tim nach oben gestreckt und ihn einfach geküsst. Doch da kamen schon die Polizisten von der Spurensicherung rein. "Entschuldigung. Können Sie uns sagen wo wir für die Spurensicherung hin müssen?", fragte sie und Lucy drehte sich zu ihnen und antwortete. "Ja. Den Gang runter und die erste Tür links." Sie nickten zum Dank und machten sich auf den Weg. Tim und Lucy beschlossen die Polizisten in Ruhe ihre Arbeit machen zu lassen und verzogen sich in die Küche. Während Lucy sich schon an den kleinen Tisch gesetzt hatte, machte Tim ihnen eine heiße Milch mit Honig, setzte sich dann zu ihr und sie tranken diese schweigend, nachdem Lucy sich bei ihm für die Milch bedankt hatten. Nachdem sie ausgetrunken hatten stellte Lucy alles in die Spülmaschine, als auch schon die Spurensicherung zu ihnen kam und ihnen mitteilte, dass sie fertig war. Tim ging mit zur Tür, während Lucy noch einen Moment in der Küche stehen blieb, ehe sie ins Wohnzimmer ging. Tim stand in der jetzt geschlossenen Haustür und sah zu ihr rüber. "Das klingt nach einem guten Plan. Dieses Mal darfst du den Film aussuchen." Kurz ging Lucy in ihr Schlafzimmer, überprüfte ob das Fenster wirklich zu war und zog die Gardienen zu, dann putzte sie sich noch schnell die Zähne. Zusammen mit ihrem Kissen und ihrer Decke machte sie sich auf den Weg in Tims Zimmer, wo er schon eine DVD ausgesucht hatte und diese in den Player tat. Sie konnte nur hoffen, dass es kein Film mit großer Action war. Wahrscheinlich würden ihre Nerven dabei nicht gerade runter kommen. Wobei Tims Nähe ihr dabei deutlich helfen würde. Sie hoffte, dass es Tim genauso gehen würde und er eine ruhige Nacht hatte. Bevor sie den Film starteten kuschelten sie sich aneinander, da Lucy eigentlich schon geschlafen hatte und verdammt müde war fielen ihr während des Films immer wieder die Augen, bis sie dann ganz einschlief. Bis sie einschlief, hatte ihre Hand auf Tims Bauch gelegen und hatte diesen mit sanften Streicheleinheiten liebkost. |
Geschrieben von Tim Bradford - 24.09.2024, 01:48 |
Was für eine Nacht! Es lief gerade alles so gut. Zumindest so gut wie es nur liefen konnte. Es ging bergauf und man hatte Erfolge und nun tauchte Jenna tatsächlich einfach hier bei Lucy auf und wollte sie tatsächlich umbringen. Wie krass war das bitte!? Es ging ihm einfach noch nicht richtig in den Kopf hinein. Das alles war viel zu viel gewesen und es tat Tim unendlich leid, dass er sie so tief in die ganze Sache mit hinein gezogen hatte und sie jetzt darunter leiden musste. Das es nicht schon ausgereicht hat, dass er darunter leiden musste und noch tat. Jenna lag auf den Boden und Tim hatte die Waffe hinten in seine Hose gesteckt und fixierte weiterhin ihre Arme auf dem Rücken und kniete etwas auf ihr, dass sie am Boden liegen blieb. Die Polizei fuhr vor und Lucy erhob sich und lief zur Haustür hinüber und Tim sah ihr kurz nach. "Ihr werdet niemals glücklich werden.", fing Jenna an zu sprechen und Tim sah auf sie hinab. "Ich werde sie kriegen!", fügte sie noch hinzu. "Du wirst nie wieder glücklich werden. Denn wir werden dich jetzt für sehr, sehr langer Zeit verschwinden.", sagte Tim zu ihr und dann kamen auch schon zwei Beamten hinein. Sie lösten Tim ab und legten ihr direkt Handschellen an. Tim ging sofort nach vorne zu Lucy zum Eingang und sie hatten gerade schon begonnen sie zu befragen. Er legte sanft seine Hand an ihren Rücken und dann führten sie an den beiden vorbei. Natürlich ließ es Jenna sich nicht nehmen den beiden noch einen entsprechenden Blick zu zuwerfen. Lucy machte ihre Aussage weiter und dann wendete er sich der Polizist an Tim. Tim reagierte erst nicht. Erst als er ihn nochmal ansprach reagierte Tim. "Ja, natürlich." Kurz dachte Tim nach. "Also, ich konnte nicht schlafen. Ich war wach und hörte dann Stimmen. Ich konnte sie zunächst nicht richtig zuordnen. Erst als ich genau hin hörte, hörte ich genau die Worte von Mrs. Chen. Sie hatte deutlich erwähnt das Jenna da war. Daraufhin wählte ich den Notruf und nahm meine Waffe an mich. Ich bin zum hinüber gegangen und habe mich deutlich in die Tür gestellt und Mrs. Kingston aufgefordert das Messer fallen zu lassen. Sie hatte mehr als deutlich zu verstanden gegeben das sie Mrs. Chen verletzen wollte oder auch mehr. Ich forderte sie nochmals auf das Messer fallen zu lassen. Schließlich wollte sie auf sie los gehen und daraufhin gab ihr den ersten Schuss ab und traf sie gezielt im Oberschenkel. Sie wollte das Messer immer noch nicht fallen lassen und dann holte sie aus und wollte das Messer werfen. Ich gab den zweiten Schuss ab und traf sie in der rechten Schulter. Sie ging zu Boden. Ich trat das Messer weg und drückte sie Boden und fixierte ihre Arme. Dann trafen sie auch schon ein.", erzählte er dem Beamten alles genau. Dann zog er seine Waffe und reichte diese im gesicherten Zustand dem Polizisten die Waffe zur Sicherstellung. Erst einmal diente seine Waffe als Beweis Material. Das war der normale Vorgang. Der Polizist nickte Bradford zu und entfernte sich dann von den beiden. Mittlerweile hatte er seine Hand wieder zurück gezogen und sah dann Lucy an. Er ging zu ihr rüber, nahm sie an die Hand und zog sie ein wenig zur Seite und nahm sie dann einfach in den Arm. Er hielt sie fest und atmete tief durch. "Ich bin sehr froh darüber das die nichts passiert ist!", sagte er dann zu ihr und drückte sie gleich noch etwas fester an sich heran. Für einen Moment lang verweilten die beiden in dieser Stellung ehe er zurück wich und sie kurz ansah als sie auch schon unterbrochen wurden. Sie nahmen also erst einmal in der Küche Platz und Tim machte ihnen eine heiße Milch mit Honig und irgendwann waren sie dann fertig mit der Spurensicherung. Als Tim die Tür hinter den ganzen Leuten geschlossen hatte, drehte er sich und lehnte sich gegen die Tür und sah dann zu Lucy rüber die hervor kam. "Was meinst du....legen wir uns in mein Bett und schauen uns noch einen Film an..ein wenig ablenken!?", fragte er schließlich Lucy. Immerhin würden sie beide nicht sofort die Augen zu bekommen und etwas Ablenkung würde vermutlich nicht schaden. |
Geschrieben von Lucy Chen - 23.09.2024, 21:27 |
Tim wollte auf sie zukommen, für den Fall, dass er sich für eine Therapie entscheiden sollte und Lucy lächelte ihn an. "Na klar kannst du das. Das ist kein einmaliges Angebot was in 5 Stunden abläuft.", sie schliefen schließlich ein und seitdem immer mal wieder gemeinsam in einem Bett. Je nachdem wie die Nacht insgesamt lief. Tagsüber lief es immer besser. Tim baute immer mehr Muskeln auf und konnte sich deutlich selbstständiger bewegen, weshalb er auch deutlich weniger Hilfe brauchte. Sie war stolz auf seine Fortschritte und darauf, dass er sich zurück ins Leben kämpfte. Es brauchte sehr viel Durchhaltevermögen und Ehrgeiz um da hinzukommen wo er jetzt war. Als Jenna plötzlich vor ihrem Bett stand und Lucy bewusst lauter redete und versuchte Zeit zu schinden um sich einen Plan auszudenken war auch Tim nicht untätig. "Messer fallen lassen!" Lucys Blick blieb auf Jenna liegen, sie wusste das Tim in der Tür stand und da er hinter Jenna stand konnte sie auch sehen, dass er eine Waffe in der Hand hatte. Jenna dachte direkt, dass die beiden zusammen wohnten und sagte Tim garstig wie sie war, dass er noch nicht wieder auf dem alten körperlichen Stand war. Allein dafür hätte Lucy ihr am Liebsten eine reingehauen. Tim sagte ihr nur nochmal, dass sie das Messer fallen sollte. Jenna war das egal, sah dann Lucy wieder an und sagte, dass sie bluten und bezahlen würde. In dem Moment ging Jenna schon in Die Sprungposition, sie wäre in einer einzigen Bewegung bei Lucy, was diese sicher nicht zulassen würde, weshalb sie sich selbst in einer schnellen Bewegung aus dem Bett rollte, dich dabei den Kopf am Nachttisch stieß, was von einem lauten Schuss übertönt wurde. Einen Moment blieb sie einfach liegen, tastete ihren Kopf ab, konnte aber kein Blut spüren. Langsam setzte sie sich auf, sah zu Jenna und Tim rüber. Jenna die irre lachte, immer lauter wurde und dann den Arm mit dem Messer hob, um dieses nach ihr zu werfen. Egal wo sie traf, die Wahrscheinlichkeit, dass das Messer Lucy traf, auch wenn es selbst erstmal gegen die Wand prallte war sehr groß. Lucy ließ sich wieder auf den Boden fallen und rollte sich unter das Bett. Im gleichen Moment fiel ein Schuss und sie sah Jenna auf gleicher Höhe mit dem Gesicht am Boden. Sie sah sie an, grinste verrückt und formte mit ihren Lippen ein lautloses: "Ich werd dich kriegen.", während Tim sie fixierte. Lucy lief ein kalter Schauer über den Rücken, sie rollte sich wieder unter dem Bett hervor und setzte sich auf. "Alles ok?", fragte Tim sie und Lucy nickte, schluckte hart. Was sollte sie schon sagen? Nein, es ist gar nichts ok, weil gerade eine Irre in mein Haus eingebrochen ist und mich töten wollte? Das war wohl keine gute Option. Allein deswegen, weil sie Tim nicht weiter triggern wollte. Er sollte wenigstens das Gefühl haben, dass sie das nicht aus der Bahn warf. "Ja, alles ok.", sagte sie deutlich selbstbewusster, als sie sich fühlte. Dann hörten sie schon Sirenen und sahen das Blaulicht durchs Schlafzimmerfenster. Lucy stand auf und ging zur Tür, um die ihr unbekannten Polizisten rein zu lassen, damit diese sich um Jenna kümmern konnten. Lucy blieb einen Moment an der Tür stehen, atmete tief durch versuchte wieder richtig klar im Kopf zu werden und sich runter zu pegeln, die Panik zu verdrängen die sich in ihr breit machen wollte. Sie wisch Jenna aus, als diese an ihr vorbei nach draußen geführt wurde, sah den Polizisten an, als dieser sie nach ihrer Aussage fragte. Er hatte schon einen Zettel und Stift in der Hand. Irgendwas hatte er gesagt, aber sie hatte es neben de, Rauschen in ihren Ohren nicht verstanden. "Entschuldigung. Wie bitte?", fragte sie ihn, atmete nochmal tief durch und konnte sich jetzt auf ihn konzentrieren. Tim war auch an die Tür gekommen, scheinbar musste er seine Aussage auch noch machen. "Erzählen Sie mir was passiert ist?" - "Ja. Na klar.", antwortete Lucy und erzählte ihm dann genau wie sie wach geworden war, dass Licht angemacht hatte, dann Jenna entdeckt hatte, was sie gesagt hatte, dass Tim dann aufgetaucht war und zweimal auf sie schießen musste, weil sie das Messer nicht hat fallen lassen. Der Polizist zeigte ihr kurz das Messer was jetzt in einem Beutel war. Direkt sah es noch größer aus, als in dem Moment, wo sie es in Jennas Hand gesehen hatte. "Ja, dass ist es.", bestätigte sie seine Frage. "Erzählen Sie uns auch noch ihren Blickwinkel auf die Geschehnisse Sergeant?", fragte der Polizist nun an Tim gewandt. |
Geschrieben von Tim Bradford - 22.09.2024, 23:08 |
Tim verstand wie Lucy es meinte was es betraf das sich das Bild von einem verändert hat. Sie hatte es gut erklärt gehabt. So das man sich nicht schlecht dabei fühlte. Und sie hatte Recht. Bei jeder Sache die passierte veränderte es einen und man sah den anderen mit anderen Augen, aber in der Regel führte es eher dazu, dass man ihn sogar noch besser sah als zuvor. Es vertsärkte eigentlich nur die Bindung zwischen ihnen und er nickte ihr zu, dass er verstand was sie ihm sagen wollte. Was Diana anging war er sich dennoch unschlüssig. "Ich werde dir Bescheid geben, wenn ich soweit bin.", sagte er dies bezüglich nur noch zu ihr und das Thema war für ihn erst einmal gegessen für den heutigen Abend. Sie beide legten sich also schlafen und mit ihrer Hilfe konnte Tim dann auch noch in dieser Nacht in den Schlaf finden und umso schöner war dann einfach der Morgen gewesen und neben ihr aufzuwachen. Es entwickelte sich alles langsam zum positiven. Tim machte eindeutig Fortschritte und es gab ihm ein bessseres Gefühl und vor allem motivierte es ihn unglaublich weiter zu machen. Er konnte mittlerweile fast ohne Probleme laufen. Hier und da schwankte er manchmal noch etwas und das Gleichgewicht war nicht so zu Hundert Prozent. Aber es wurde immer besser und auch der Muskelaufbau ging langsam voran und er nahm an Stärke immer mehr zu. Tim wurde auch richtig zielstrebig in dem was er tat, weil er einfach seine alte Form wieder haben wollte. Da musste man ihn sogar hier und da auch nochmal stoppen. Seine Haut erholte sich auch langsam. Mittlerweile war sie nicht mehr ganz so trocken und sein Hautbild wurde besser. Aber alle Stellen waren noch nicht weg gewesen. Vereinzelt waren welche wirklich hartnäckig und die eine an seinem Schulterblatt hatte sich auch nochmal entzündet gehabt. Es war wohl die hartnäckigste von allen gewesen. In dieser einen Nacht schliefen Tim und Lucy jeder in seinem Bett. Es war immer mal unterschiedlich wo sie schliefen. Tim konnte jeder Zeit zu ihr gehen und genau so war es auch anders herum. Tim sein Schlaf war auch ein absolutes Hoch und Ab gewesen. Mal schlief er gut, mal wieder war es eine absolute Katastrophe. Er würde in einer Woche einen Termin bei Diana haben. Er konnte sich dann schließlich irgendwann durchrringen. In dieser Nacht konnte Tim wieder nicht gut einschlafen. Mit dem einschlafen hatte er jetzt generell immer Probleme gehabt. Er setzte sich in seinem Bett auf und wurde hellhörig als er Stimmen hörte. Er war sich zunächst nicht ganz sicher gewesen als er dann genauer hinhörte und Lucy bewusst lauter wurde und der Name Jenna fiel. Sein Herz fing sofort an heftig zu schlagen. Aber bewahrte Ruhe und holte sich seine Dienstwaffe aus dem Verschluss heraus und ging mit langsamen Schritten Richtung Lucys Zimmer. Er konnte die beiden immer deutlicher hören. Da er barfuß war, konnte er auch wirklich sehr leise gehen. In der Tür von Lucy blieb er dann stehen. Seine Waffe war entsichert gewesen und er hielt sie fest und gezielt in seinen Händen fest. Jenna stand am Bettende von Lucy und hatte ein Messer in ihrer Hand. Sofort war klar was sie hier wollte und sie hatte dies auch deutlich vor Lucy geäußert gehabt. "Messer fallen lassen!", forderte er Jenna auf und sah plötzlich auf. "So sieht das also aus....ihr wohnt also schon zusammen." Sie drehte sich nur leicht zu Tim um und musterte ihn kurz. "Na in deiner Blütenzeit bist du ja nicht wieder.", sagte sie zu ihm, aber ließ sich nicht beirren. "Messer fallen lassen sagte ich!", wiederholte sich Tim und zielte auf Jenna. "Hab dich schon verstanden....aber !" SIe schaute wieder Jenna an. "Es interessiert mich nicht." Tim hatte zuvor über sein Handy in seinem Zimmer noch den Notruf abgesetzt und hatte seine Dienstnummer mit angegeben. Somit würden die anderen definitiv schnell hier sein. "Sie wird bluten und bezahlen!" und dann wollte Jenna los springen und hatte dabei schon ihren Arm gehoben als ein Schuss fiel. Er unterbrach die Stille der Nacht. Sie sackte nur leicht nach unten. Er hatte ihr in den Oberschenkel geschossen. Er hatte wirklich den Gedanken gehabt sie einfach umzubringen. Sich für das alles was sie getan hatte zu rächen, aber das wäre nicht er gewesen! Es wäre nicht richtig gewesen! Aber den Gedanken hatte er gehabt. "Messer fallen lassen! Und das ist das letzte mal das ich es sage! Beim nächsten Mal fällt der nächste Schuss!", stellte Tim ganz deutlich klar und behielt sie gezielt im Auge. Sie fing an zu lachen. Sie lachte immer weiter und lauter und plötzlich holte sie aus und wollte das Messer direkt auf Lucy werfen. Sie war schon in die Schutzhaltung gegangen, aber dann fiel der nächste Schuss und er traf sie direkt in die Schulter von hinten und sie ließ das Messer fallen. Dann ging Tim auf sie zu und trat das Messer von ihr weg. Das Adrenalin schoss nur so durch seinen Körper und die Sirenen waren schon zu hören. Er drückte sie zu Boden und legte ihre Arme auf ihren Rücken und hielt diese fest. Dann sah er zu Lucy hinüber. "Alles ok?", erkundigte er sich bei ihr und war froh, dass nun Verstärkung eintraf. |
Geschrieben von Lucy Chen - 22.09.2024, 21:33 |
"Hast du ein anderes Bild von mir bekommen?", fragte er sie und sah sie abwartend an. Lucy überlegte kurz wie sie es gut formulieren konnte, damit er sich nicht auf den Schlips getreten fühlte. "Im Grunde ja. Wobei das ja nicht unbedingt was schlechtes bedeutet. Mit jedem Satz den wir zueinander sagen, mit jeder Tat dem anderen gegenüber verändert sich das Bild was man über denjenigen im Kopf hat. Es kann ein ganz anderes Bild werden oder es festigt das Bild was man schon hat, macht es schöner oder eben hässlicher. Je nachdem. Und dein Bild ist farbenfroh und wunderschön.", erklärte sie ihm leise und hoffte, dass er sie verstehen würde. Sein Bild über sie hatte sich durch die Sache mit Chris und Caleb sicher auch verändert. In ihren Augen war er stark, ging gut mit der Situation um, er redete offen mit ihr darüber und fragte nach Hilfe, wenn er sie wirklich brauchte. Das waren alles Eigenschaften, die sie sehr an ihm schätzte und die sich jetzt nur noch vertieft hatten. Er fragte sie, ob sie mitkommen würde, wenn er zu einem Therapeuten ging. "Natürlich.", antwortete sie ihm leicht lächelnd. Das war absolut kein Problem, auch wenn sie vielleicht nur dabei saß und seine moralische Unterstützung war. "Ja, Diane ist super. Sie war bis zu einem Unfall Feuerwehrfrau und weiß was einen beschäftigt, wenn man im aktiven Dienst ist. Sie hat dann Psychologie studiert, hat jetzt eine eigene Praxis und einen Vertrag mit dem FD, in dem geregelt ist, dass sie in Krisenzeiten für Feuerwehrleute da ist. Also nach einem besonders heftigen Einsatz oder so. Wobei sich jeder einen Termin bei ihr holen kann, auch wenn man nicht bei der Feuerwehr arbeitet. Wenn du das willst kann ich da bestimmt was drehen, dass es schneller mit einem Termin klappt. Nur, wenn du das wirklich willst." Als Tim aus dem Schlaf hochschreckte und wieder auf dem Rücken lag kuschelte sie sich an ihn und forderte ihn auf, sie in den Arm zu nehmen. Genau das tat er auch, drehte sich zu ihr und sie schmiegte sich an ihn, legte ihre Hände an seine Seite und Brust und streichelte ihn sanft. Langsam aber sicher entspannte sich sein Körper und irgendwann hörte sie seinen langsamen und tiefen Atem und seinen Herzschlag in normaler Geschwindigkeit. Sie genoss die Nähe zu ihm unglaublich und schlief dann auch relativ schnell wieder ein. Den Rest der Nacht schlief Tim ohne weitere Probleme. Zumindest lag er noch immer dicht neben ihr, als Lucy wach wurde und begrüßte sie mit einem "Morgen." - "Morgen....", antwortete Lucy noch ziemlich verschlafen, hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte leicht. Tim streckte sich und entfernte sich dabei etwas von ihr und Lucy blieb einfach liegen, schloss die Augen wieder und genoss es einfach im warmen, kuscheligen Bett zu liegen. Sie öffnete die Augen wieder, als Tim sich für ihre Hilfe bedankte. "Jeder Zeit.", sagte sie leicht lächelnd. Sie blieben noch etwas im Bett liegen, ehe sie dann in den Tag startete. Das Training lief in den nächsten Tagen sehr gut und man merkte deutlich wie Tim wieder fitter wurde, auch wenn er seine alte Form noch nicht zurück hatte. Die Nächte waren wechselhaft, mal schlief Tim ohne Probleme, mal hörte Lucy wie er schlecht träumte und ging zu ihm, mal kam er zu ihr rüber. Sie hatten das so abgesprochen, dass das kein Problem war. Als Lucy wieder zur Arbeit musste, waren Jordan oder Angela da und unterstützten Tim. In einer Nacht 2 Wochen nach Tims ersten Albtraum lagen sie jeweils in ihrem eigenen Bett. Lucy hatte noch etwas gelesen und dann das Licht auf gemacht, wie fast immer war ihr Fenster offen. Mit frischer Luft und im Kühlen konnte sie einfach besser schlafen. Es dauerte nicht lang bis sie eingeschlafen war. Warum genau sie wach geworden war wusste sie nicht. Sie strich sich durchs Gesicht und setzte sich auf, um etwas zu trinken. In ihrem Zimmer war es dunkel, weshalb sie sich zu ihrer Nachttischlampe rüber lehnte und das kleine Licht anmachte. Stark zuckte sie zusammen, als sie jemanden im Augenwinkel vor ihrem Bett stehen sah. Statur und Größe passten nicht zu Tim, weshalb ihr Kopf direkt in die Richtung schnellte und dort Jenna stehen sah. "Bleib bloß sitzen.", forderte Jenna sie auf und richtete das Messer, was sie in der Hand hatte auf Lucy. Es war sicher kein kleines Messer, was man zum Kartoffeln schälen benutzte, sondern erinnerte sie eher an ein Kampfmesser und Jenna hielt es nicht wie ein Junkie ein Messer hielt, sondern wie jemand der wusste wie man jemand anderen tötete. Lucys Herzschlag beschleunigte sich, das Adrenalin wurde durch ihre Adern gepumpt und sie schluckte hart. "Was willst du Jenna?", fragte sie die Andere mit fester Stimme. Sie versuchte nicht leise zu sein. Im Gegenteil. Tim sollte sie hören. Zwar war Lucy dank dem Training mit Tim richtig gut in Selbstverteidigung, aber sie saß im Bett, Jenna hatte die eindeutige Oberhand. "Ich will, dass du leidest, weil du ihn mit weggenommen hast." Alles klar, sie war nicht zum plaudern hier. "Weggenommen? War es nicht eher so, dass..." - "HALT DIE KLAPPE!", schrie Jenna sie an. "Ich werde dir weh tun. So sehr wie du mir wehgetan hast und wenn ich mir dir fertig bin, dann bist du so hässlich, dass dich nie wieder ein Typ ansehen, geschweige den anfassen will." Wow... In Lucys Kopf ging direkt das Kopfkino los, sie dachte an Verstümmelung und fiese Narben, aber zumindest würde sie nicht sterben, wenn man mal davon ausging, dass Jenna ihr Ziel erreichte. "Das klingt..." Wieder ließ Jenna sie nicht ausreden. "HALT DIE KLAPPE HAB ICH GESAGT!" Okay Zeit schinden, durch reden war hier wirklich nicht drin. Jenna kam schon auf sie zu und Lucy rutschte auf dem Bett in die andere Ecke, leicht machen würde sie es ihr sicher nicht. Aber selbst, wenn sie so weit kam aufzustehen war Jenna zwischen ihr und der Tür. Sie könnte aus dem Fenster raus. Aber dann war da noch Tim und Lucy wusste nicht, ob Jennas Rumgeschreie gereicht hatte, um ihn zu wecken und zu alarmieren. |
Geschrieben von Tim Bradford - 22.09.2024, 04:21 |
Es hatte Tim tatsächlich ein etwas anderes Gefühl gegeben als sie ihm erzählte, dass sie schon dafür Sorge getragen hatte das die Sachen dort verschwunden sind. Das sie alles in Ordnung gebracht und wenn er nach Hause gehen würde nichts von dem sehen würde was passiert war. Tim wusste dennoch, dass er mit Sicherheit nochmal ein Putzteam rein schicken würde die auch nochmal sauber machen. Wieso genau konnte er auch gar nicht sagen, aber es war einfach so ein Gefühl. "Es ist auf alle Fälle gut zu wissen, dass nicht mehr alles so darum liegt wie man es verlassen hat.", bestätigte er ihr dies wie sie es sich auch erhofft hatte. Was die Träume angingen bestätigte sie ihm ihre Vermutung als er dies in seinen eigenen Worten nochmal wiederholte. Zu dem fügte sie hinzu, dass es manchmal nicht verkehrt sein konnte mit jemanden Fremdes zu sprechen, weil man dann eventuell nicht die Angst haben musste das derjenige ein anderes Bild von einem selbst bekam, aber das sie natürlich trotzdem jeder Zeit für ihn da sein würde wenn er reden wollte. "Hast du ein anderes Bild von mir bekommen?", fragte er sie schließlich daraufhin und sah sie für einen Moment lang abwartend an. "Wenn ich zu einem Therapeuten hingehe...würdest du erst einmal bitte mitkommen?", fragte er sie dann schließlich und es kostete ihn viel so viel nach Hilfe zu fragen. "Warst du mit deinem Therapeuten oder Therapeutin zufrieden?", erkundigte er sich bei ihr schließlich. Ja, er hatte eindeutig die Unterstützung die brauchen würde und er müsste nur für die Zeit stark genug sein. Da wird er einfach durch müssen. Sie entschieden sich als dafür sich wieder schlafen zu legen. Lucy hatte sich neben ihm hingelegt gehabt. Tim war dennoch immer noch was unruhig gewesen und alles er wieder leicht eingeschlafen war, zuckte hastig zusammen als er schlagartig wieder wach geworden war. Er wollte nicht wieder davon träumen! Und er versuchte so arg dagegen anzukämpfen, so dass er gar nicht richtig entspannen konnte. Er lag wieder auf dem Rücken und Lucy kuschelte sich nun an ihn heran. Sie legte sich auf seiner Schulter ab und legte ihren Arm um ihn herum und forderte ihn dann auf sie in den Arm zu nehmen. Er atmete nochmal tief durch und drehte sich dann auf die Seite zu Lucy hin und legte nun seinen Arm um sie herum und legte seinen anderen Arm um sie herum. Atmete nochmal tief durch und schloss dann seine Augen. Er atmete ihren Duft ein und er roch sie so unglaublich gerne. Er spürte ihre Wärme und nach und nach entspannte sich Tim immer weiter und schlief dann tatsächlich irgendwann ein und die Nacht verlief für den Rest vollkommen ruhig. Beide schliefen etwas länger, weil sie in der Nacht nicht so viel geschlafen hatten. Als Tim aufwachte lagen sie beide immer noch aneinander gekuschelt da. Etwas gelockerter, aber immer noch nah beianander. Auch Lucy kam dann langsam wieder zu sich und Tim lächelte sie einmal kurz an. "Morgen.", begrüßte er sie schließlich und wich dann ein wenig mehr von ihr weg und streckte sich dabei ein klein wenig. "Danke für deine Hilfe nochmal...das hat wirklich geholfen.", sagte er dann zu ihr. Ihre Nähe hatte unglaublich gut getan und er hatte sich sicher vollkommen gut aufgehoben gefühlt gehabt. |
Geschrieben von Lucy Chen - 21.09.2024, 22:16 |
Leicht nickte Lucy, als Tim ihr erklärte wie es ihm mit seinem Haus ging. "Falls dir das irgendwie hilft. Ich hab nicht nur deine Schlösser und deinen Alarmanlagencode ausgetauscht, als du im Krankenhaus warst. Ich hab auch alles durchgeschaut, jede Spur von Jenna oder der Polizei entfernt, alle Handtücher gewechselt und gewaschen, das gleiche mit der Bettwäsche.", erzählte sie ihm nun und hoffte, dass er das nicht zu über griffig fand. "Müll und Kühlschrank hab ich auch geleert, damit es keine bösen Überraschungen gibt.", sagte sie lächelnd und sprach dann seinen Traum an und ihre Vermutung, dass es sich eher um Erinnerungen handelte. "Also, glaubst du, dass jetzt schon Stückchen weise die Erinnerungen zurück kommen....nur das es nicht einfach so passierte, sondern wenn ich schlafe in meinen Träumen....". Sie nickte. "Ja genau." Das es keine nette Art war seine Erinnerung wieder zu bekommen musste sie nicht sagen. Das wusste Tim selbst und sie wünschte, dass es anders wäre und er die Erinnerungen gar nicht wieder bekam oder sie ihn nicht so wieder hochkamen, dass er kaum schlafen konnte. Sie konnte auch verstehen, dass es ihm schwer fiel mit einem Therapeuten darüber zu reden, weil es ihm immerhin schon schwer fiel mit ihr darüber zu reden. "Manchmal ist es leichter mit jemand Fremden darüber zu reden, weil man keine Angst davor haben muss, ob dieser jemand einem in einem anderen Licht sieht. Je nachdem was man besprechen will. Du kannst jeder Zeit mit mir darüber reden und falls du dich doch dafür entscheidest einen Therapeuten aufzusuchen komme ich auch gern mit, falls dir das hilft." Lucy konnte seine Aussagen über seine Zerstörung nicht einfach stehen so lassen und Lucy sagte ihm die passenden Worte dazu. "Du hast ja Recht, aber die Umsetzung ist gar nicht mal so leicht." - "Da hast du Recht, aber du bist stark und mutig und bekommst alle Unterstützung die du dir wünschst, um dich da wieder raus zu kämpfen.", sagte sie lächelnd und sagte ihm dann deutlich, dass er heute nicht mehr allein schlafen würde. Also holte sie schnell ihr Bettzeug und fragte ihn dann was er machen wollte. Er lächelte sie an und sagte ihr, dass sie schlafen sollten. "Alles klar.", stimmte Lucy ihm zu und sie legten sich hin. Sie war immer wieder kurz davor einzunicken, dachte auch zwischendurch, dass Tim eingeschlafen war, doch er drehte sich dann immer wieder um, hatte auch die Augen wieder offen und er spannte sich wieder an. Irgendwann drehte er sich zu ihr und sah sie an. Lucy öffnete die Augen und sah ihn an, da hatte er die Augen schon wieder geschlossen und wirkte deutlich ruhiger, weshalb Lucy die Augen auch wieder zu machte. Als er am ganzen Körper zusammenzuckte zuckte auch Lucy leicht zusammen, weil sie wieder fast eingeschlafen war und sich erschreckt hatte. Ihr Herz hämmerte schnell und sie sah Tim an, der wieder auf dem Rücken lag, die Augen geöffnet und sich dann durchs Gesicht strich und hörbar tief atmete. Lucy rollte sich auf die Seite und rutschte näher an Tim ran, legte ihren Kopf auf seine Schulter und legte den Arm um ihn. "Nimm mich in den Arm.", sagte sie leise und hoffte, dass ihm die körperliche Nähe half. Vielleicht half ihm ihre Wärme, ihr Herzschlag, ihr Duft und er kam zur Ruhe und konnte endlich schlafen. |
Geschrieben von Tim Bradford - 21.09.2024, 08:21 |
Tim ließ einfach freien Lauf. Er erzählte ihr ganz klar und deutlich was in seinem Kopf gerade vorging. Wie er über das alles dachte und es machte ihm vollkommen fertig. Irgendwann legte Lucy Hand an seine Wange und zwang ihn sanft sie anzusehen. Er sah ihr in ihre Augen und er sah deutlich das diese noch leicht glasig waren. Auch für sie war das alles selbstverständlich nicht einfach gewesen. Wenn so etwas einem Menschen passierte der einem nah stand und der solche Sachen von sich Preis gab ging das an einem einfach nicht spurlos dran vorbei. "Also zu aller erst. Du musst es nicht darauf anlegen wieder nach Hause zu gehen, dass sollte dich am aller wenigsten beschäftigten. Du kannst so lange hier bleiben, wie du möchtest. Ohne dich würde das Zimmer nur leer stehen und einstauben, so wird es wenigstens benutzt. Und hey... wir haben gerade etwas länger zusammen gewohnt und wissen beide wie der andere tickt und nichts davon hat uns ausflippen lassen. Was sollst du also machen was mich dich rausschmeißen lässt oder was kann ich schon machen, was du so nervig findest, dass es ein No-Go ist. Da kommt nichts neues mehr raus. Also mach dir darüber keine Gedanken. Nicht wegen mir. Okay?" , sagte Lucy zu ihm und Tim nickte ihr zu. "Okay....", kam es zunächst nur aus seinem Mund, aber wirkte dennoch sehr nachdenklich dabei. "Aber dennoch werde ich irgendwann zurück gehen müssen....ich habe dieses Haus echt geliebt. Ich habe verdammt lange danach gesucht und es ist perfekt für mich und jetzt...jetzt möchte ich dort nicht mehr hin. Wer weiß was sie da alles gemacht hat!? Es ist ...ich kann das Gefühl gar nicht genau beschreiben, aber es ist so ähnlich wie bei einem Einbruch...wenn wer fremdes sich in deinem Haus aufgehalten hat und du es nichz kontrollieren konntest.", versuchte sich Tim irgendwie zu erklären. "Deine Träume... die... ich denke, dass dein Unterbewusstsein dir damit helfen will das was passiert ist nach oben zu holen. Es klingt genau nach dem was Jenna ausgesagt hat. Wahrscheinlich war das nicht wirklich ein Traum, sondern dein Kopf hat dich in so einen Moment zurückgebracht." , fuhr Lucy nun fort und ihr Gesanke machte eindeutig Sinn. "Also, glaubst du, dass jetzt schon Stückchen weise die Erinnerungen zurück kommen....nur das es nicht einfach so passierte, sondern wenn ich schlafe in meinen Träumen....". Tim atmete wieder tief durch. Er sah Lucy einen kleinen Augenblick lang an. Er wusste genau was sie versuchte ihm unterschwellig zu sagen. Er brauchte eine Therapie, aber er fühlte sich einfach noch nicht soweit und bis jetzt hoffte er noch das es reichen wird wenn er mit Lucy offen darüber sprach. "Ich weiß worauf du hinaus möchtest....aber...dafür fühle ich mich noch nicht bereit und ich bin ehrlich gesagt froh, wenn ich es überhaupt schaffe mit dir darüber zu reden.", fügte er dem noch hinzu und sah wieder von ihr ab. Lucy versuchte ihm schließlich noch klar zu machen, dass er dann einfach nicht hätte kommen sehen können. Das das einfach keiner gesehen hatte und er hatte diese Frau mal einst geliebt und das er die Hoffnung hatte das es wieder funktionieren könnte und die diese psychische wohl erst nach und nach entwickelt hatte. Das er es einfach nicht hätte sehen können und wo es wohl offensichtlich wurde es dann aber schon zu spät war. "Du bist nicht zerstört. Du hast riesige Wunden, durch das was sie dir angetan hat. Aber wenn du sie versorgst, dich um dich kümmerst und sich andere um dich kümmern lässt, dann werden diese Wunden verheilen und zu Narben werden. Narben zeigen, dass wir gekämpft haben und das wir am Leben sind.", sprach Lucy weiter und sie hatte vollkommen Recht damit gehabt und er erinnerte sich bei ihren Worten klar und deutlich am seine Worte als er ihr im Grunde fast dasselbe gesagt hatte wegen ihrem Tattoo welches sie immer noch von ihrer Entführung hatte. Sie machte ihm klar, dass sie, Angela und Jordan immer für ihn da sein werden und ihm jeder Zeit zur Seite standen und sauber war er wirklich unglaublich froh gewesen. "Du hast ja Recht, aber die Umsetzung ist gar nicht mal so leicht.", sagte er schließlich nur zu ihr und hoffte wirklich das er die nötige Kraft und Geduld aufbringen konnte um seine Wunden zu heilen. Dann machte Lucy ihm ziemlich deutlich klar, dass er für den Rest der Nacht nicht mehr alleine schlafen würde und verschwand auch prompt in ihrem Zimmer und holte ihr Bettzeug rüber und legte dieses neben Tim hin und platzierte sich zugleich. Sie fragte ihn, ob er weiter schlafen wollte oder ob er was anderes machen wollte. Anscheinend war sie für jegliche Schandtat bereit . Tim lächelte sie schließlich an und legte sich dann wieder zurück. "Wir sollten versuchen wieder zu schlafen. ", entschied er sich schließlich. Es brachte ja auch nichts wenn beide nichz schlafen würden. Tim drehte sich zig mal um und konnte nie wirklich lange seine Augen geschlossen halten und innerlich spürte er deutlich wie sich alles wieder zusammen zog und die Angst vor dem einschlafen war groß gewesen. Die Angst vor dem was eventuell noch alles zum Vorschein beachte. Dann drehte er sich auf die Seite und schaute Lucy schließlich an. Er sah sie gerne an. Sie war einfach wunderschön und schön anzusehen. Irgendwann schloss er wieder seine Augen und als er begann jedoch einzuschlafen zuckte sein gesamter Körper zusammen und er schreckte wieder etwas auf. Er drehte sich auf den Rücken und strich sich mit seinen Händen durchs Gesicht und atmete tief ein und wieder aus. |
Geschrieben von Lucy Chen - 20.09.2024, 21:26 |
Tim schmiegte sich an sie, schloss die Augen und Lucy legte zusätzlich ihre Hand an seinen Kopf und Nacken, strich beruhigend über diesen und redete weiter sanft auf Tim ein. Sagte ihm, dass er in Sicherheit war. Irgendwann wurde er ruhiger, atmete wieder normal und die Anspannung ließ etwas nach. Lucy hätte ihn die ganze Nacht festgehalten, wenn das nötig gewesen wäre. Doch als Tim sich von ihr entfernte ging sie wieder von seinem Schoß runter und setzte sich neben ihn ins Bett. Ihre Hand legte sich auf seinen Oberarm, einfach damit ihm auch körperlich bewusst war, dass sie weiterhin hier war. Als er sie wieder ansah bedankte er sich bei ihr und sie schüttelte nur leicht den Kopf. Er musste sich wirklich nicht bei ihr bedanken. Dann erzählte er ihr seinen Traum und Lucy atmete tief durch. Das klang nach genau dem was Jenna erzählt hatte, nur aus Tims Perspektive. Sie presste die Lippen aufeinander und ließ ihn weiter reden, nahm ihre Hand von seinem Arm, als er sich durch die Haare strich und begann selbst ihren Daum zu knautschen, während er ihr beschrieb, wie es ihm mit dem Schlafen ging und damit, dass er jetzt scheinbar noch Alpträume dazu bekam und wie es ihm mit dem Gedanken ging nach Hause zu gehen. "Sie hat mich zerstört....sie...sie hat mich wirklich zerstört! Mein Körper ist im Arsch...meine Psyche ist im Arsch und der Gedanke wieder in mein Haus zu gehen bringt mich fast um und das alles weil ich so dumm war ihr eine Chance zu geben.", bei diesen Worten wurden ihre Augen feucht und sie wischte sich schnell unauffällig die Tränen aus dem Augenwinkel. Lucy richtete sich etwas auf und legte ihre Hand an Tims Wange. Bat ihm mit leichtem Druck sie anzusehen, was er auch tat, weshalb sie sich wieder richtig hinsetzte und nach seiner Hand griff. "Also zu aller erst. Du musst es nicht darauf anlegen wieder nach Hause zu gehen, dass sollte dich am aller wenigsten beschäftigten. Du kannst so lange hier bleiben, wie du möchtest. Ohne dich würde das Zimmer nur leer stehen und einstauben, so wird es wenigstens benutzt. Und hey... wir haben gerade etwas länger zusammen gewohnt und wissen beide wie der andere tickt und nichts davon hat uns ausflippen lassen. Was sollst du also machen was mich dich rausschmeißen lässt oder was kann ich schon machen, was du so nervig findest, dass es ein No-Go ist. Da kommt nichts neues mehr raus. Also mach dir darüber keine Gedanken. Nicht wegen mir. Okay?" Ihnen war beiden bewusst, dass er irgendwann wieder nach Hause gehen musste, auch für seinen Heilungsprozess, aber der Moment war noch nicht gekommen, noch lange nicht, also konnte er den Punkt als Belastung wegstreichen. Tief atmete sie durch und überlegte einen kurzen Moment was sie als nächstes sagen sollte. "Deine Träume... die... ich denke, dass dein Unterbewusstsein dir damit helfen will das was passiert ist nach oben zu holen. Es klingt genau nach dem was Jenna ausgesagt hat. Wahrscheinlich war das nicht wirklich ein Traum, sondern dein Kopf hat dich in so einen Moment zurückgebracht." Sie strich sich durchs Gesicht, wollte ihm helfen wollte ihn aber auch nicht bevormunden oder ihn therapieren. Immerhin war sie keine Therapeutin und sie hatte das Gefühl, dass Tim das sehr nötig hatte. Trotzdem wollte sie ihn nicht in diese Richtung drängen, wenn er das nicht selbst wollte. "Du kannst absolut nichts für das was sie getan hat. Es war menschlich und mehr als verständlich, dass du ihr diese Chance gegeben hast. Tim... du hast sie geliebt, du wolltest, dass es funktioniert. Das hast ihr diese Chance für dich und deine Gefühle gegeben. Du konntest nicht wissen, dass sie so krank ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie irgendeine psychische Erkrankung hat, die sich mit der Zeit erst entwickelt hat. Sie hatte etwas wahnhaftes bei der Aussage. Das hat niemand erkannt, ich hab es nicht erkannt und das obwohl ich ständig mit solchen Menschen zu tun habe. Wie hättest du es erkennen sollen, wenn es erst richtig hoch kam, als sie dich schon unter Drogen gesetzt hatte?" Leicht strich zu über ihren Arm. "Du bist nicht zerstört. Du hast riesige Wunden, durch das was sie dir angetan hat. Aber wenn du sie versorgst, dich um dich kümmerst und sich andere um dich kümmern lässt, dann werden diese Wunden verheilen und zu Narben werden. Narben zeigen, dass wir gekämpft haben und das wir am Leben sind." Sie benutzte extra ähnliche Worte, wie er als es um das Tattoo gegangen war was Caleb ihr verpasst hatte. Noch war das Tattoo genauso auf ihrem Körper, wie Caleb es gestochen hatte. Es triggerte sie noch immer, aber sie wusste noch nicht genau was sie damit machen sollte. "Angela, Jordan, ich... wir sind alle da, um dir beim Schließen der Wunden zu helfen. Du musst das nicht allein machen in Ordnung?" Dann lächelte sie ihn leicht an und stand von seinem Bett aus. "Und eins ist ja wohl mal klar. Du schläfst heute Nacht auf keinen Fall allein weiter. Vielleicht hilft es ja, wenn ich hier bleibe." Sie würde bei dem Thema keine Widerrede zulassen, ging kurz in ihr Schlafzimmer rüber, holte ihre Decke und ihr Kissen und legte diese auf Tims Bett kletterte wieder auf dieses. "Willst du noch irgendwas machen oder bist du eigentlich so K.O., dass du direkt schlafen möchtest?" Sie würde alles mit ihm machen, so lange es ihm damit besser ging, er wieder richtig zu Ruhe kam und schlussendlich schlafen konnte. |
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