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Geschrieben von Lucy Chen - 01.01.2025, 02:52 |
Leicht nickte sie, als er meinte, dass sie nicht wissen wollte, wie es in ihm ausgesehen hatte, als er ruhig daneben gestanden hatte, während ihre Mutter sie mit quasi jedem ihrer Worte angriff. Lucy konnte es sich ziemlich gut vorstellen, wie es ihm gegangen war. Allein deswegen, weil sie selbst schon in so einer Situation gewesen war. Nicht gerade mit den Eltern von einem ihrer Ex-Freunde, aber die Situation war trotzdem ähnlich gewesen. Damals hatte sie sich nicht zurückgehalten. Weshalb sie großen Respekt davor hatte, dass Tim sich ihr zu liebe zusammengenommen hatte. Während sie redete legte er den Kopf leicht schief und legte die Stirn in Falten. Als sie ihn fragte, was seine Meinung zu der ganzen Situation war sammelte er sich kurz, ehe er wie wieder ansah, um in Anschluss seine Gedanken mit ihr zu teilen. Im Grunde sagte er ihr, dass er das Verhalten ihrer Mutter absolut nicht in Ordnung fand und das sie über kurz oder lang einen Weg finden musste mit ihren Eltern umzugehen, so das es ihr damit auch gut ging. Wenn das nicht funktionierte musste sie eine Entscheidung treffen und vielleicht wäre es dann auch besser, wenn sie den Kontakt abbrach. Er machte jedoch klar, dass es ihre Entscheidung war und nahm sie dabei in die Arme, was sie dazu veranlasste sich noch enger an ihn zu drücken. Sie nickte bei seinen Worten und lächelte leicht an seiner Brust, was zu einem Grinsen wurde, als er ihr sagte, dass sie heute erstmal den Schock verkraften sollte und sie es sich jetzt mit einem Fernsehprogramm ihrer Wahl und einem Kakao und Snacks auf der Couch gemütlich machen würden. Er hab ihr einen kleinen Kuss und sie lächelte ihn an. „Ich liebe dich.“, sagte sie sanft und küsste ihn, nachdem er aus der Küche alles abgestellt hatte und sich neben sie auf die Couch gesetzt hatte. Sie kuschelte sich an ihn und startete den Film. Während sie den Film sahen wurde Lucy leicht schläfrig und hätte direkt ins Bett gehen können, sie fühlte sich in Tims Nähe einfach so gut, dass die Situation mit ihrer Mutter schnell in den Hintergrund rückte. Sie lehnte sich nach vorn und griff nach ihrer Tasse und trank einen Schluck als es klingelte. Leicht verwirrt sah sie auf ihr Handy, um die Uhrzeit zu checken. Es war viel zu spät für einen Besuch durch die Nachbarn. Tim sah sie genauso fragend an, wie sie ihn. Lucy pausierte den Film während Tim aufstand und zur Tür ging. Lucy folgte ihm, sah dann seine Schwester mit den Kindern, die sich schon ausgezogen hatten und die Kinder sich auf den Weg nach oben machten. Sie bedankte sich und entschuldigte sich dafür, dass sie so reingeplatzt waren. „Alles gut.“, sagte sie lächelnd und sie gingen gemeinsam ins Wohnzimmer. Lucy machte den Fernseher aus, ehe sie sich auf die Couch an und erwiderte Tims Blick. Das hier war alles wirklich komisch. Lucy hatte die Kinder bis jetzt noch nicht getroffen, weshalb das hier eine sehr seltsame Situation war, um die Kinder mit der neuen Freundin ihres Onkels bekannt zu machen, aber Lisi musste einen Grund haben, weshalb sie hier war. Ihre ganze Körpersprache sprach davon, dass sie Angst hatte, dass sie angespannt und nervös war. „Okay… du musst dich eindeutig erstmal beruhigen. Ich mach dir einen Tee.“ Lucy stand wieder auf und ging in die Küche. Vielleicht wollte Elisabeth auch einfach nicht vor Lucy erzählen was passiert war. Sie kannten einander, aber es war nicht so, als wären sie beide vertraut miteinander. Weshalb es schon gut möglich wäre, dass Lucy in diesem Moment einfach nur störte, wenn Elisabeth eigentlich mit ihrem Bruder reden wollte. Also brauchte Lucy extra sehr lang um den Tee zu machen. Ließ ihn in der Küche ziehen. Lisi sah Lucy einen Moment hinterher, ehe sie Tim wieder ansah. „Nick… er… er… Ich war vorhin einkaufen und hab vergessen Nick seine Nüsse mitzubringen. Er wollte diese heute Abend zum Spiel ansehen. Na ja und ich habe sie vergessen. Das hat ihn wütend gemacht und er ist auf mich losgegangen. Als er aufgehört hat, hab ich die Kinder geschnappt, sie ins Auto gesetzt und bin her gekommen. Das… heute war das erste Mal. Klar haben wir immer mal gestritten und er ist auch mal lauter geworden, aber er hat nie die Hand gegen mich oder die Kinder erhoben. Bis heute…“, erzählte sie ihrem Bruder und atmete tief durch, wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Lucy kam aus der Küche zurück und gab Elisabeth die Teetasse. Sie konnte deutlich sehen wie aufgelöst Tims Schwester war und sie hörte auch, wie die Kinder wieder von oben runter kamen. „Ich kümmere mich um die beiden.“, sagte sie schlicht und machte sich auf den Weg zu den Kindern. „Hey ihr zwei. Habt ihr Lust Papierflieger zu basteln und vorher das Papier cool anzumalen, damit es aussieht wie ein Drache?“ Die Kinder hatten Lust darauf und so ging Lucy mit den beiden ins Arbeitszimmer, holte dort Stifte und Papier raus und googelte heimlich nach einer Anleitung für Papierflieger die wie Drachen aussahen. Danach falteten sie diese zusammen. Dabei lagen sie alle drei mit dem Bauch auf dem Boden und malten die Blätter bunt an. Lucy hatte dabei die Beine angewinkelt und wackelte leicht mit den Füßen während sie mit den Kindern ein Fachgespräch über die verschiedenen Arten von Drachen hielt. Sie würde die Kinder so lange hier fest halten, wie es nötig war, damit Tim und Elisabeth alles besprechen konnten und sie sich wieder unter Kontrolle bringen konnte. |
Geschrieben von Tim Bradford - 19.11.2024, 05:38 |
Tim musste das einfach einmal gegenüber Lucy klarstellen! Und er konnte sehr gut verstehen als sie zu ihm meinte, dass sie wohl hätte nicht dem nachkommen können wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre. "Du möchtest nicht wissen wie es in mir drinnen aussah. Sie konnte in dem Moment froh darüber sein, dass sie deine Mutter ist und ich sie gerade erst kennen gelernt habe.", fügte er dem noch hinzu. Er hatte so einige Gedanken gehabt was er am liebsten in diesem Moment getan hätte, aber er hatte sich zusammen genommen. Ihr zur Liebe! Diese ganze Situation nahm Lucy unglaublich mit und dann kamen die Tränen doch wieder durch. Sie hatte Angst, dass ihre Eltern sie verstoßen würden und versuchte dies abzumildern in dem sie Sprüche darüber zog. Tim neigte leicht seinen Kopf und runzelte dabei seine Stirn und sah sie an. Dann fragte sie ihn ganz direkt wie er darüber dachte und wollte seine ehrliche Meinung darüber hören. Tim richtete sich wieder auf und atmete einmal tief durch. Er wendete für einen kleinen Moment seinen Blick von ihr ab ehe er sie wieder ansah. "Ich denke nicht das sie dich verstossen werden.", begann er zu reden. "Ich finde, dass sich deine Mutter dir gegenüber heute sehr respektlos und absolut daneben benommen hat. So sollte sich keine Mutter...weswegen auch immer...so gegenüber ihres eigenen Kindes verhalten! Niemals!", sprach er nun weiter. "Sie ist absolut dickköpfig und arrogant gewesen und hat sich nicht im Ansatz etwas sagen lassen. Sie erwartet Respekt und Gehorsam, aber konnte dies nicht im Ansatz selbst dir oder mir erbringen." Tim sagte ihr vollkommen offen und ehrlich die Meinung. Er sah sie wieder kurz an. "Aber das war das erste Mal wo ich deine Mutter gesehen und kennen gelernt habe. Jedoch ist das mein erster Eindruck von ihr gewesen, aber es muss nicht der letzte sein." und schenkte ihr dann ein kleines Lächeln. "Ich hoffe nur sehr, dass du für dich einen Weg findest mit deinen Eltern umzugehen. Einen Weg mit dem du dich auch identifizieren kannst. Womit du fein bist und nicht nur deine Eltern." Noch einmal musste er etwas tiefer einatmen. "Das ist vielleicht noch etwas weit her geholt, aber ich denke, dass du und deine Eltern eines Tages eine Entscheidung treffen müsst, ob ihr euren Weg gemeinsam gehen wollt oder eben getrennt. Aber das wird auf ewig nicht so funktionieren." Vielleicht waren seine Worte hart, aber sie waren wahr. Wenn seine Eltern weiterhin so bleiben würden und immer gegen ihn sprechen und ihn wie ein kleines Kind behandeln würden. Genauso jegliche Entscheidungen von ihm in Frage stellen würde, würde er irgendwann den Kontakt abbrechen. Aber das wäre seine Entscheidung und Lucy würde für sich entscheiden müssen, ob sie eines Tages eine Entscheidung treffen möchte oder eben nicht. Es war ganz alleine ihre Entscheidung! Wieder schloss Tim sie in ihre Arme und drückte sie etwas an sich heran. "Aber egal wie du dich irgendwann entscheiden solltest, werde ich immer an deiner Seite stehen. Egal wie!", sagte er noch zu ihr und würde sie bei jeglicher Entscheidung unterstützen so gut er konnte. "Aber heute wirst du erst einmal den Schock verkraften von dem hier und jetzt...lass es uns vor dem Fernsehr gemütlich machen und du machst dir einen Film an nach dem dir ist oder eine Serie...wie du möchtest!" und gab ihr einen kleinen Kuss und wich dann wieder von ihr zurück. "Und ich mache uns noch eine Kleinigkeit zum snacken und mache einen warmen Kakao.", sagte er zu ihr mit einem Lächeln im Gesicht. Somit begab er sich direkt in die Küche und sie ging zum Sofa hinüber und machte es sich bequem. Nachdem Tim alles fertig gemacht hatte, setzte er sich neben Lucy hin und die beiden machten es sich gemütlich. Die Hälfte des Films war ungefähr schon vorbei gewesen als es plötzlich an der Tür von Tim klingelte. Kurz sah er Lucy fragend an ehe er sich vom Sofa erhob. Sie erwarteten niemanden. Tim öffnete die Tür als plötzlich seine Schwester mit ihren beiden Kindern vor ihm stand. "Lisi?", fragte er sie verwirrt und sah sie dementsprechend auch an. Es war früh Abend gewesen und unter normalen Umständen würde sie nicht unangekündigt mit den Kindern vor seiner Tür stehen. "Kommt rein.", sagte er dann zu ihnen und sie traten ein. "Tim, ich wusste nicht wohin und ich musste irgendwo hin mit den Kindern.", kam es dann von ihr und er hörte deutlich in ihrer Stimme ihre Angst die sie hatte. Weswegen auch immer. "Alles gut. Es ist kein Problem. Zieht euch erst einmal aus und kommt an.", sagte er dann zu ihnen und half den Kids dabei ihre Sachen abzulegen und legte diese dann zur Seite. "Können wir bitte für heute hier bleiben?", fragte sie ihn dann. "Natürlich.", antwortete er ihr sofort. "Okay, wollt ihr euch oben das Zimmer aussuchen?", fragte er die beiden und diese fanden es super sich das Zimmer auszusuchen. Mia und Danny liefen nach oben und suchten sich erst einmal ein Zimmer aus. "Ich danke dir so sehr...es tut mir leid, dass ich euch hier so überrumpel!", entschuldigte sie sich bei Lucy und ihm. "Kein Problem. Du musst dich nicht entschuldigen...setz dich erst einmal.", sagte Tim zu ihr und sie nahmen gemeinsam auf dem Sofa platz. Tim sah Lucy mit einem ernsten und besorgten Blick an ehe wieder zu Lisi hinüber sah. Er ahnte absolut nichts gutes und hoffte inständig das sich deine Vermutung nicht bestätigtete weswegen sie hier waren. |
Geschrieben von Lucy Chen - 11.11.2024, 23:17 |
Während Lucy sprach hörte Tim ihr geduldig zu und sah sie dann einfach an, als sie fertig war. Hart schluckte sie, weil sie nicht wusste wie er jetzt darauf reagieren würde. Er könnte ihr einen Vogel zeigen, weil sie so mit sich umspringen ließ und versuchte das Verhalten ihrer Eltern zu erklären. Doch Tim überbrückte die paar Schritte die zwischen ihnen lagen, nahm sie in den Arm und Lucy lehnte sich gegen ihn, schloss die Augen an seiner Brust und legte die Arme um ihn. Sie zog seinen Duft ein, genoss die Sicherheit, die ihr seine Nähe gab, genoss die Wärme seines Körpers und spürte deutlich, wie ihre eigene Wut nach und nach verflog. Er tat ihr einfach so unglaublich gut und sie konnte nicht anders, als ihn leicht anzulächeln, als sie sich wieder voneinander entfernten. "Hör zu Lucy. Ich bin mir unsicher inwieweit ich meine Meinung darüber sagen darf was heute passiert ist. Ich denke, dass wir beide darüber aber sehr ähnlich denken. Und wenn du darüber sprechen möchtest kannst du das jeder Zeit tun und wenn ich dir in irgendeiner Art und Weise helfen kann...dann werde ich auch das tun. Aber ich muss dir eines sagen....wenn noch einmal so eine Situation aufkommen sollte wie heute...werde ich nicht noch einmal einfach nur daneben stehen. Das solltest du wissen! Ich habe das heute nur für dich getan...was ich auch irgendwie verstehen kann, aber noch einmal werde ich das so nicht hinnehmen." Leicht nickte sie, streckte sich zu ihm nach oben und gab ihm einen kleinen Kuss. "Du darfst deine Meinung jeder Zeit und zu allem sagen.", stellte sie klar. "Vielen Dank.", sagte sie zu ihm und strich ihm sanft mit der rechten Hand über seine Wange, nur um diese an seine Brust gleiten zu lassen und dort liegen zu lassen. "Ich hoffe, du kannst das verstehen!? Aber letzt endlich ist es deine Entscheidung. Je nach dem wie du dich entscheiden solltest...solltest du das nur eben wissen.", ergänzte er und Lucy nickte. "Ja, dass kann ich auf jeden Fall. Ich weiß nicht, ob ich nach außen so ruhig daneben hätte stehen können, wie du es getan hast, wäre es andersrum gewesen." Wahrscheinlich wäre sie selbst ausgeflippt und wäre eingeschritten, wenn jemand Tim so behandelt hätte und es wäre ihr egal gewesen, dass er versuchte sie zurückzuhalten. Tim war ihrer Bitte, um Zurückhaltung nachgekommen und sie verstand sehr gut, dass er sich beim nächsten Mal nicht zurückhalten würde. "Beim nächsten Mal wird es hoffentlich deutlich besser, wenn es erstmal gesackt ist, wenn sie sich an den Gedanken gewöhnt hat. Oder ich werde verstoßen, weil ich eine Schande für die Familie bin. Wäre auch nicht das erste Mal, dass das einem asiatischen Kind passiert." Ihre Augen wurden leicht feucht und sie schluckte hart. "Wobei ich hoffe, dass sie den Schritt nicht gehen, weil egal wie arschig sie sind... sie sind trotzdem meine Eltern und prinzipiell keine Unmenschen." Sie strich sich durch die Haare, wich Tims Blick einen Moment aus, ehe sie ihn wieder ansah und fragte: "Was ist deine Meinung dazu?" Sie wollte es wirklich wissen und sie wollte sich mit der Frage von dem Gedanken, dass ihre Eltern sie verstoßen könnten ablenken. |
Geschrieben von Tim Bradford - 05.11.2024, 05:12 |
Tim war sich wirklich verdammt unsicher wie er mit der Situation umgehen sollte!? Zum einem hatte er eine ganz klare Meinung über das was passiert war. Seiner Meinung nach hätte ihre Mutter niemals so reagieren dürfen. Egal, ob sie nun ihre Mutter war oder eben nicht. Von Anfang an, fand er, hatte sie sich vollkommen absurd und komplett daneben benommen. Keinerlei Respekt gegenüber anderen. Sie war ihre Tochter und für ihn war es vollkommen unverständlich wie man so gegen das Glück der eigenen Tochter entgegen wirken konnte. Und auf der anderen Seite war es eben nun einmal ihre Mutter und er wollte nichts falsches sagen. Er wollte sich da nicht zu sehr einmischen, weil er unsicher war inwieweit er sich darüber eine Meinung bilden konnte oder eben durfte, so dass er sie nicht damit verletzte! Daher fragte er sie erst einmal, ob sie überhaupt darüber reden wollte und sie war sich selbst unsicher gewesen was sie darüber sagen sollte!? Er nickte ihr verständnisvoll zu und würde sie auf gar keinen Fall dazu drängen oder so darüber zu sprechen. Wenn müsste sie von selbst dazu kommen. Gerade wollte er schon weiter gehen ehe sie dann doch das Wort ergriff und ihm sagte, dass es mit beiden sehr schwierig sei und er sah sie einfach nur an. Sie strich sich durch die Haare ehe sie weiter sprach. "Das ist primär ein kulturelles Problem denke ich. In Thailand werden Kinder wie kleine Erwachsene behandelt, die den Wünschen und Forderungen ihrer Eltern nachzukommen haben und gehorsam sind. Wenn sie das nicht sind eskaliert es schnell. Ohne sie jetzt in Schutz nehmen zu wollen.", erklärte sie ihm weiter und er sah sie weiterhin an und hörte ihr aufmerksam zu ehe sie weiter fuhr. "Sie wollten sich was das angeht auch gar nicht an die amerikanische Art und Weise anpassen oder wenigstens ein Mittelding daraus machen. Und da stecken sie noch immer fest." , fuhr sie nun fort und schluckte nun hart bei dem Gedanken den sie nun hatte. Er sah es ihr direkt an das sie an etwas bestimmtes dachte in diesem Moment. Sie brauchte einen kleinen Moment lang bis sie weitersprach. "Im Grunde ist es mal wieder etwas wo ich in ihren Augen versagt habe, weil ich die scheinbar gute Partie abgeschossen habe, weil ich meinen Job noch immer mache, weil ich in L.A. wohne. Es ist egal weshalb ich mich von Chris getrennt hat, dass ich gut in meinem Job bin, dass ich L.A. toll finde. Es passt nicht in ihr Bild und in ihre Erwartungen und dann wird sie so." Tim sah sie einen Moment lang einfach nur an als er auf sie zuschritt und sie dann einfach nur in die Arme schloss und die beiden verweilten eine ganze Weile lang so ehe er etwas von ihr zurück wich. "Hör zu Lucy. Ich bin mir unsicher inwieweit ich meine Meinung darüber sagen darf was heute passiert ist. Ich denke, dass wir beide darüber aber sehr ähnlich denken. Und wenn du darüber sprechen möchtest kannst du das jeder Zeit tun und wenn ich dir in irgendeiner Art und Weise helfen kann...dann werde ich auch das tun.", sagte er dann zu ihr und sah ihr nun noch fester in die Augen als zuvor. "Aber ich muss dir eines sagen....wenn noch einmal so eine Situation aufkommen sollte wie heute...werde ich nicht noch einmal einfach nur daneben stehen. Das solltest du wissen! Ich habe das heute nur für dich getan...was ich auch irgendwie verstehen kann, aber noch einmal werde ich das so nicht hinnehmen.", stellte Tim ganz deutlich klar und meinte jedes einzelne Wort genau so! Er würde nicht noch einmal daneben stehen und zusehen wie seiner Frau vor seinen Augen geschlagen wird und dann auch noch daraufhin wie ein kleines Kind zurecht gewiesen wird! Nein, auf gar keinen Fall! Und wenn das für ihn bedeuten würde, dass er mit ihren Eltern brechen müsste, dann ist das nun einmal so. Aber das was heute passiert war, war für ihn unglaublich schrecklich gewesen und er wusste auch das es für lucy wahnsinnig schlimm gewesen ist und erniedrigend! In jeglicher Hinsicht! Und er stand nun hier und wusste nicht wie er ihr irgendwie dabei helfen konnte!? "Ich hoffe, du kannst das verstehen!? Aber letzt endlich ist es deine Entscheidung. Je nach dem wie du dich entscheiden solltest...solltest du das nur eben wissen.", fügte er dem nochmal hinzu und sah sie abwartend an. |
Geschrieben von Lucy Chen - 31.10.2024, 22:33 |
Tim wollte etwas sagen brach dann aber an, als sie ihn umarmte und legte seine Arme um sie. Tief atmete sie durch, versteckte sich in dem Moment einfach bei ihm und war unglaublich wütend und verletzt wegen der Worte und Taten ihrer Mutter. Langsam verebbten die Gefühle und sie spürte nur noch eine unglaubliche Leere. Tim ließ sie los und schlug vor nach Hause zu gehen. Lucy nickte und lächelte ihn leicht an. "Klingt gut." Er legte seinen Arm um sie und sie gingen zum Auto zurück. Auf dem Weg dorthin und auch auf der Rückfahrt schwiegen sie. Wahrscheinlich verarbeiteten sie beide gerade was passiert war oder ließen es zumindest sacken. Nachdem Tim eingeparkt hatte, schloss er die Tür auf und sie gingen rein. Lucy zog ihre Jacke aus und ihre Schuhe und sah Tim dann an, der sie an und sagte ihr, dass er nicht genau wusste was er dazu sagen sollte und fragte sie, ob sie darüber reden wollte. "Ich weiß auch nicht was ich dazu sagen soll...", sagte sie leise und wich seinem Blick einen Moment aus. Das Verhalten ihrer Mutter war ihr einfach unangenehm und peinlich und sie war auch noch immer sprachlos. "Es ist schwierig mit ihnen... mit beiden.", sagte sie und sah Tim wieder an. "Und grundsätzlich liegt es auch nicht an dir, sie weiß ja immerhin gar nichts über dich, außer deinen Namen." Sie strich sich durch die Haare. "Das ist primär ein kulturelles Problem denke ich. In Thailand werden Kinder wie kleine Erwachsene behandelt, die den Wünschen und Forderungen ihrer Eltern nachzukommen haben und gehorsam sind. Wenn sie das nicht sind eskaliert es schnell. Ohne sie jetzt in Schutz nehmen zu wollen.", erklärte Lucy ihm. "Sie wollten sich was das angeht auch gar nicht an die amerikanische Art und Weise anpassen oder wenigstens ein Mittelding daraus machen. Und da stecken sie noch immer fest." Hart schluckte sie, als sie an die Worte ihrer Mutter dachte, dass sie eine Schande für die Familie war. Auf Grund ihrer Erziehung hatte sie das hart getroffen. Hätte es sie auch, wenn ihre Kindheit anders gelaufen wäre. "Im Grunde ist es mal wieder etwas wo ich in ihren Augen versagt habe, weil ich die scheinbar gute Partie abgeschossen habe, weil ich meinen Job noch immer mache, weil ich in L.A. wohne. Es ist egal weshalb ich mich von Chris getrennt hat, dass ich gut in meinem Job bin, dass ich L.A. toll finde. Es passt nicht in ihr Bild und in ihre Erwartungen und dann wird sie so." |
Geschrieben von Tim Bradford - 31.10.2024, 18:23 |
Ihre Mutter ging auf Tim gar nicht so ein was ihm nur zeigte, dass sie keine guten Argumente einfach hatte und er sich zu sehr zu Wehr setzte und das passte ihr einfach nicht, aber er würde nicht einfach nach ihrer Nase tanzen und sich alles gefallen lassen. In seinen Augen war sie wahnsinnig respektlos. Auch bei seiner nächsten Aussage ging sie ihm aus dem Weg und das allein empfand er als sehr Charakter schwach. Sie teilte uglaublich aus, aber konnte absolut nicht einstecken. Lucy geigte ihr nochmal ordentlich die Meinung, aber sie kam gar nicht zum Ende als die Mutter plötzlich ausgeholt hatte und ihr eine ordentliche Ohrfeige verpasste. Tim war geschockt und genau so schaute er auch. Lucy griff nach seiner Hand und drückte ihn dabei auch leicht nach hinten und hielt ihn somit zurück. Die Mutter sagte ihr ganz klar und deutlich das Lucy ihr rein gar nichts zu sagen hatte und das sie zu hören hatte was sie zu ihr sagte und nicht anders und ob sie das verstanden hatte. Lucy bestätigtete dies. Tim sein Blick wurde böse und genau so sah er auch die Mutter an. Es war einfach wahnsinnig krass gewesen was hier gerade passiert und passiert war. Lucy machte ihr dann klar, dass sie beide nun zusammen nach Hause gingen und sie machen konnte was sie wollte und das sie Lucy in Frieden lassen sollte. Sie ging los und zog und Tim mit sich. Er drehte sich zu der Mutter nochmal einmal um welche den beiden nach sah und sein Blick sprach Bände. Er musste sich wahnsinnig zusammen nehmen nicht noch etwas zu sagen, aber er hielt sich wegen Lucy zurück. Schon bald verschwanden die beiden um eine Ecke und Lucy blieb stehen und musste sich erst einmal wieder sammeln und wollte schon anfangen sich für ihre Mutter zu entschuldigen. "Lucy....!", aber Tim kam gar nicht weiter als sie auf ihn zu ging und ihn in den Arm nah und sich an ihn drückte und er ebenfalls seine Arme um sie schloss. Er atmete tief durch und ließ sie erst einmal als er nach einer ganzen Weile leicht zurück wich. "Lass uns nach Hause gehen!", sagte er dann zu ihr, legte seinen Arm um sie herum und sie beide liefen zum Wagen und fuhren dann zu Tim nach Hause. Zu Hause angekommen, gingen sie in das Haus hinein und Tim legte seine Jacke ab und sah zu Lucy hinüber. "Ich...ich weiß gar nicht genau was ich dazu sagen soll was da gerade passiert war. Möchtest du darüber reden?", fragte er sie dann schließlich und sah sie abwartend. Das war er im Grunde nur zu sagen hatte war absolut nicht positiv gewesen und er war sich unsicher gewesen wie weit er da gehen konnte und vor allem durfte. Deswegen hielt sich Tim erst einmal deutlich zurück. |
Geschrieben von Lucy Chen - 31.10.2024, 00:52 |
Wow... Ihre Mutter kannte Tim überhaupt nicht. Kein Stück, wusste gerade mal seinen Namen und dachte schon, dass Chris die bessere Partie war und das nur wegen seinem Job und weil sie ihn kannte. Na ja, eine Version von ihm. Das es sich so entwickeln würde, wie es am Ende zwischen ihnen gelaufen hat, hatte Lucy nicht erwartet. So hatten das auch bestimmt ihre Eltern nicht erwartet. Sie fand die Beziehung zu Tim unnütz, wahrscheinlich auch zum Scheitern verurteilt und sagte ihr ganz direkt, dass sie bei Chris hätte bleiben sollen, weil er ja so eine gute Partie war. Sie nannte Tim ihre Affäre und das es ihr peinlich vor ihren Freundinnen war. Und da war es wieder. Es war ihrer Mutter wichtiger was andere über sie dachten, als das ihre Tochter glücklich war. Lucy schluckte hart, musste tief durchatmen, um die Fassung nicht komplett zu verlieren und wollte gerade was erwidern, als Tim sich einmischte, sich dafür leicht vor sie stellte und sie damit vielleicht aus der Schusslinie ihrer Mutter nahm. Er fand, dass ihre Mutter sich respektvoller verhalten sollte und sagte ihr, dass sie in einer festen Beziehung waren, sie glücklich waren und das er für sorgen konnte und er nicht mal ihrer Mutter erlaubte so mit ihr zu reden. Er nannte sie seine Frau, was sie unter anderen Umständen zum Lächeln gebracht hätte. Nur in dieser Situation war es schwer irgendwas anderes zu empfinden, als Verletzlichkeit, Trauer und Scharm. Anstatt sich Tims Worte anzunehmen fauchte ihre Mutter zurück, was Tim unterband und ihr erklärte, dass sie das Verhalten zurückbekam was sie anderen zu Teil werden ließ. Er legte seinen Arm um sie und sie drückte sich leicht gegen ihn. Nahm den Halt den er ihr mit seiner Nähe und seinen Worten gab zu gern an. Bei den nächsten Worten ihrer Mutter zuckte sie zusammen. "Wenn das dein Vater sehen würde...was für eine Schande!" Eine Schande, dass was es was ihre Mutter von ihr hielt. Sie hatte ihren Standpunkt mehr als klar gemacht. "Alles klar Mum... am besten gehst du wieder zu deinen Freundinnen und lässt dich von ihnen trösten, weil du eine Tochter hast die nichts als eine Enttäuschung ist. Es ist dir völlig egal, wie es mir geht, ob ich glücklich bin oder nicht. Hauptsache ich benehme mich so, wie es in deinen Augen richtig ist. Das kann ich nicht und das bin ich nicht. Als find dich damit a...", weiter kam sie nicht. Da traf sie schon die Ohrfeige ihrer Mutter auf der linken Gesichtshälfte. Es kam so plötzlich und überraschend, dass Lucy gar nicht die Möglichkeit gehabt hatte sich körperlich oder seelisch darauf vorzubereiten. Das hier war ein Schritt weiter, als sie ihn je gegangen war bis jetzt. Eine Träne lief über und Lucy griff nach Tims Hand, hielt ihn damit zurück. Das ging gerade in eine Richtung, wo er sich auf keinen Fall einmischen sollte. Ihre Mutter zischte sie an, man konnte deutlich die Wut aus ihrer Stimme hören. "Du sagst mir nicht was ich zu tun habe. Dieses Recht hast du nicht. Ich bin deine Mutter und hast zu tun was ich dir sage und Respekt vor mir zu haben. Haben wir uns verstanden?!" - "Haben wir.", war das einzige was Lucy dazu sagen. Ihre Mutter hatte klar und deutlich signalisiert wo Lucy für sie stand und wie ihre Beziehung in ihren Augen ablaufen sollte. Nicht nur die Beziehung zu Tim, sondern auch die zwischen Mutter und Tochter. Es brachte nichts mehr in irgendeiner Art und Weise mit ihr zu reden. "WIR gehen jetzt nach Hause. DU kannst machen was du willst, so lange du mich in Frieden lässt." Ohne die Antwort ihrer Mutter abzuwarten, ging sie mit Tim los. Sie würde sich das nicht mehr weiter geben. Als sie um die nächste Ecke gebogen waren hielt sie an, ließ Tims Hand los und strich sich mit beiden Händen durchs Gesicht. "Scheiße... ich... das tut mir Leid... sie hätte nicht so mit dir reden dürfen. Sie... meint es eigentlich nur gut...", entschuldigte sie sich bei Tim. "... oder sowas. Keine Ahnung warum das so eskaliert ist... das...", sie schluckte hart und ging wieder den Schritt auf ihn zu, nahm ihn in den Arm und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Autsch... |
Geschrieben von Tim Bradford - 31.10.2024, 00:18 |
Tim genoss die Zeit mit Lucy immer wieder wahnsinnig sehr und in vollen Zügen. Weswegen er gerne mit Lucy die Zeit verbrachte um wie heute zum Beispiel einfach mal ins Kino zu gehen oder wie ein sehr verliebten Pärchen durch die Straßen zu schlendern. Von ihm aus konnten gerne alle sehen wie glücklich die beiden miteinander waren und was für ein tolles Pärchen sie doch sind. Nun ja, was soll man sagen. Er liebte sie nun einmal unglaublich. Als sie gerade dabei waren am Theater vorbei zu gehen, blieb Lucy auf einmal stehen und wich von Tim weg und sprach eine Dame an. Etwas fragend sah Tim ihr nach ehe er genau hörte das es sich bei der fremden Frau um ihre Mutter handelte. Sie war mit einer Freundinnen Gruppe hier um sich ein Theaterstück anzusehen und Tim war sofort bewusst gewesen das das für Lucy ein Schlag mitten ins Gesicht war und genauso reagierte sie auch darauf. Tim wusste noch nicht sonderlich viel über ihre Eltern, aber er wusste immerhin, dass sie oft versucht hatte das die beiden sie hier in L.A. besuchen kommen sollten, aber sie es nie gemacht hatten und immer Lucy zu ihnen gefahren war. Lucy stellte die beiden dann schließlich vor und sie machte Tim sofort klar das er sie zu siezen hatte. Sie gab ihm die Hand und Tim ebenso ihr. "Mrs.Chen.", gab er nur zurück und somit war für ihn das auch gegessen. Er machte wegen sowas keine großes Fass auf. Ihre Mutter begann nun fragen zu stellen und war keineswegs darüber erfreut gewesen das sie hier mit einem anderen Mann unterwegs war und sie sich doch darum bemühen sollte Chris wieder zu bekommen und sie sich sicher war, dass er sie auch bestimmt zurücknehmen würde. Tim fragte sich tatsächlich, ob sie alles über die Trennung wussten!? Seines Anschein nach wohl eher nicht. Ansonsten konnte er sich noch weniger vorstellen wieso das dann wollen würde. Plötzlich sprach sie Tim an , ob er meinen würde, dass er wirklich eine bessere Wahl für Lucy sei? Was für ein Beruf er ausüben und so und Tim sah sie etwas irritiert an. "Wie bitte?", kam es dann von Tim und ehe weiter darauf eingehen konnte wendete sie sich schon wieder an Lucy und fragte nach, ob sie schon zusammen wären und das bejate sie sozusagen mit ihrer Antwort. Ok, jetzt war die Mutter noch weniger davon begeistert und Lucy stellte auch gleich klar wieso sie ihren Eltern nichts von der Beziehung zu Tim ihnen erzählt hatte und er sah ihr deutlich an wie schnell dieses kurze Gespräch sie so sehr mitnahm. Ihre Mutter schüttelte unverständlich ihren Kopf. "Kaputt machen! Du hättest diese unnützuge Beziehung gar nicht erst eingehen dürfen und bei Chris bleiben. So eine gute Partie bekommt nicht einfach wieder. Wir sagen dir nur die Wahrheit ins Gesicht und es ist entblößend vor meinen Freundinnen das du dich mit einer Affäre hier rum treibst.", haute die Mutter weiter raus und nun war es Tim der sich nun etwas vor Lucy stellte und das Ruder übernahm. "Bei allem Respekt Mrs. Chen. Sie erwarten Respekt. Dann zeigen Sie erst einmal selber Respekt! Lucy und ich sind in einer sehr glücklichen Beziehung. Zig mal glücklicher als sie mit Chris jemals war und auch ich bin deutlich in der Lage für ihre Tochter da zu sein und für sie oder wem auch immer zu sorgen! Sie haben die Beziehung ihrer Tochter zu respektieren. Genauso wie sie andere Entscheidungen von ihr zu respektieren zu haben! Sie haben nicht das Recht einfach so auf diese Art und Weise mit ihr zu reden. Das werde ich nicht zu lassen, dass jemand so respektlos mit meiner Frau spricht. Egal wer!", stellte Tim sehr deutlich klar. Mit großen Augen sah sie Tim an und dann ihre Tochter ehe sie wieder Tim ansah. "Ich wusste von Anfang an das sie kein Respekt haben. Wie können Sie in diesem Tonfall mit mir reden!?" ," Nein, sie haben kein Respekt! Und wie es in den Wald hinein schallt, schallt es auch wieder heraus.", kommentierte er ihre Aussage nur und legte dann seinen Arm um Lucy herum um ihr dadurch etwas Halt geben zu können. "Wenn das dein Vater sehen würde...was für eine Schande!" |
Geschrieben von Lucy Chen - 30.10.2024, 23:10 |
Am Tag nach dem Besuch von Tims Eltern hatten sie beschlossen abends ins Kino und was essen zu gehen. Sie waren in der nächsten Woche bei Tim, weshalb sie beschlossen hatten heute nach dem Date wieder zu ihm zu gehen. Sie machten sich für ihr Date fertig. Sie sahen sich im Kino eine Wiederholung von Der Pate an. Danach gingen sie in der Nähe vom Kino etwas essen und beschlossen noch eine Runde spazieren zu gehen. Dabei hielten sie Händchen und hielten ab und zu an, um die ein oder andere Zärtlichkeit auszutauschen. Irgendwann gingen sie am Theater vorbei und Lucy sah überrascht zu einer Gruppe von Frauen. "Mum?!", fragte sie ungläubig. Die Frauen sahen zu ihr rüber und plötzlich lächelte ihre Mutter über das ganze Gesicht und kam zu ihr rüber, umarmte sie und Lucy sah sie völlig irritiert an. "Was machst du hier?", fragte sie. "Ach Schätzchen. Wir, also meine Freundinnen und ich haben von diesem tollen Theaterstück gehört und mussten es unbedingt ansehen." - "Okay....", sagte Lucy knapp. Dann wurde ihr bewusst, dass sie mit Tim unterwegs war. "Ähm... Mum... das ist Tim. Tim, dass ist meine Mutter..." Sie hatte eigentlich den Vornamen ihrer Mutter benutzen wollen, doch diese klinkte sich ein. "Miss Chen.", stellte sie sich selbst vor und reichte ihm förmlich die Hand. Na klasse. Fing ja schon gut an. "Und was macht ihr hier?", wollte sie von ihrer Tochter wissen. "Wir haben ein Date. Waren gerade im Ki...", wieder wurde sie unterbrochen. "Ein Date so so... Wolltest du es nicht nochmal mit Chris probieren? Ich meine nachdem er sich von dir getrennt hat musst du dich nur ein bisschen anstrengen und er würde dich zurück nehmen. Du darfst nicht immer so leicht aufgeben." - "Mum ich habe mit Chris schluss..." Wieder wurde sie unterbrochen. "Ach papperlapapp. Von einem Anwalt sollte man nicht getrennt sein. Der hat einen ungefährlichen Job, ein gutes Einkommen und kann dich dann finanziell versorgen, wenn ihr Kinder habt und du deinen Job aufgibst." War das ihr verdammter ernst?! Lucys Augen wurden feucht und sie sah ihre Mutter an. "Ehrlich Mum?! Inzwischen wohne ich seit über einem Jahr hier und weder du noch Dad wart einmal hier um mich zu besuchen. Immer mit der Begründung, dass es viel zu weit wäre und Dad Job blabla. Immer war ich bei euch. Aber für deine Freundinnen kommst du her. Um ein bescheuertes Theaterstück anzuschauen. Und dann machst du mir direkt Vorwürfe und Vorschriften?! Na vielen Dank auch." Am Blick ihrer Mutter konnte sie deutlich sehen wie wütend sie bei Lucys Worten wurde, doch anstatt auf ihre Tochter einzugehen, sah sie nun Tim an. "Was ist mit Ihnen? Denken Sie wirklich, dass Sie die beste Wahl für meine Tochter sind? Was machen sie beruflich?" Dann wand sie sich wieder an Lucy. "Oder seid ihr sogar schon zusammen und du hast es einfach nicht erzählt?" - "Natürlich habe ich es nicht erzählt, weil ich wusste wie ihr reagieren werdet und mir das nicht kaputt machen wollte!" |