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RE: #005 Fun Times - Lucy Chen - 05.09.2024 Er grinste sie an, bei der Frage, ob er den wissen sollte, wie toll sie ihn fand. "Mhm... ich hoffe zumindest, dass du es gemerkt hast.", sagte sie selbst leicht grinsend und lächelte ihn an, als er meinte, dass sie ihn vermutlich so toll fand, wie er sie. Lucy konnte nicht anders und musste ihn wieder küssen, sagte ihm bei einer kleinen Unterbrechung, dass sie sich morgen bei ihm melden würde, dass sie dann nochmal reden würde. Immerhin konnte es sein, dass sie sich umentschied, dass sie feststellte, dass es aus ihrer Sicht nichts gab wofür es sich bei einer Beziehung mit Chris zu kämpfen lohnte. Sagen würde sie das Tim jedoch nicht, sie wollte ihm keine falschen Hoffnungen machen. Und sich auch nicht, auch wenn es ihre Entscheidung war. Falls Chris sich gegen die Beziehung entscheiden würde, dann würde sie Tim auch nicht als Trostpflaster benutzen. Er war kein Trostpflaster, er war ein Hauptgewinn und sie sollten es dann ruhig angehen lassen. Sie küssten einander und Lucy entwickelte das starke Bedürfnis sich auf seinen Schoß zu setzen oder das hier nach drin in sein Bett zu verlagern. Bevor sie irgendwas davon in die tat umsetzen konnte wich Tim zurück und sah sie an. Tief atmete Lucy durch bei seinen Worten, schluckte hart und nickte. "Wahrscheinlich würde ich dann auch nicht mehr gehen.", sagte sie leise und grinste schief, als er meinte, dass sie besser gehen sollte, weil er sich dann wahrscheinlich gleich umentscheiden würde. Gott, wie gern sie ihn direkt wieder geküsst, wie gern sie einfach bleiben würde. Es war nicht richtig, weder ihm, noch Chris noch ihr selbst gegenüber. Tim hatte recht es war verdammt schwer. "Okay.. ja... ich sollte gehen." Das sie selbst kurz davor war die Kontrolle zu verlieren verschwieg sie einfach mal. Wenn er es nicht bereits wusste, ohne das sie es ihm auf die Nase band. An der Haustür angekommen zog sie sich die hohen Schuhe wieder an und hängte sich ihre Tasche über die Schulter. Sie stand schon vor seiner Tür, als das Uber vorfuhr und auf sie wartete. "Bis morgen.", sagte sie leise, sah zu ihm auf und erwiderte seinen Kuss zu gern, legte ihre rechte Hand an seinen Hals und die linke an seinen Kopf. Allein dieser Kuss, ließ ihre Knie schon wackelig werden. Sie sahen einander an, ehe sie sich von ihm abwand und ins Auto stieg. Tim hatte über die App schon ihre Adresse eingegeben, so das sie den Fahrer nur grüßen musste und ihm keine Adresse nennen musste. Er schon direkt zu merken, dass sie nicht reden wollte, weshalb er ruhig blieb und nur das Radio zu hören war. Einen Moment sah Lucy noch aus ihrem Fenster, bis sie Tim nicht mehr sehen konnte und atmete tief durch. Sie dachte nach, dachte über die Momente mit Tim nach, dachte über Chris nach und ihre Beziehung, was sie für ihn geopfert hatte und was sie gemeinsam erlebt hatten. Liebte sie Chris noch? In der letzten Nacht hatte sie keinen Gedanken an ihn verschwendet und er scheinbar auch nicht an sie. Ein Blick auf ihr Handy verriet ihr, dass sie keine Nachricht oder Anruf von ihm hatte. Hatte er nicht gemerkt, dass sie nicht nach Hause gekommen war? Hatte er sich keine Sorgen, um sie gemacht? Liebte er sie noch? Oder lebten sie eigentlich nur noch in einer WG zusammen? Auf jeden Fall mussten sie miteinander reden, sie wollte offen und ehrlich zu ihm sein, ihm sagen wo sie letzte Nacht gewesen war. Zu Hause angekommen, saß Chris auf der Couch und sah sich irgendwas im Fernsehen an. Er wand sich zu ihr um und lächelte sie an. "Wie war dein Dienst?" Wow, in ihrem gemeinsamen Kalender stand, wann sie Dienst hatte und dort stand auch, dass sie gestern auf der Kirmes gewesen war. "Ich hatte keinen Dienst." Überrascht sah er sie an. "Wirklich nicht? Aber du warst nicht zu Hause." Das hatte er gut festgestellt, dass würde zumindest die fehlenden Anrufe und Nachrichten erklären, wobei sie erst gestern genau an dieser Stelle darüber geredet hatten. Sie hatte ihre Tasche abgestellt und die Schuhe ausgezogen und ging zu ihm rüber, fand nur schwer die Ruhe sich neben ihn zu setzen. "Ich war auf der Kirmes, mit ein paar Leuten von der Arbeit und vom P.D. Du wolltest nicht mitkommen und musstest noch arbeiten hast du gesagt." - "Ach ja.", er sah sie an, sah auf die Uhr. "Muss ja eine wilde Nacht gewesen, wenn du jetzt erst nach Hause kommst." Sie strich sich durch die Haare. "Chris ich... ich war nicht bis eben unterwegs. Ich hab die Nacht mit jemand anderem verbracht." Er sah sie überrascht an, blieb aber ziemlich gefasst, zumindest in diesem Moment. "Mit wem?" - "Tim." - "Und ihr habt...?" - "Miteinander geschlafen ja." - "Ausgerechnet mit ihm?" Überrascht sah sie ihn an. "Warum ausgerechnet mit ihm?" Er stand auf, begann im Raum auf und ab zu tigern. "Ab dem ersten Moment hat er den absoluten Obermacker raushängen machen und einen auf Oberbeschützer gemacht und dann bei dem Date, wo er mit dieser Kate war, da hat er sich kaum beschäftigt, sondern mehr mit dir. Und du lässt dich ausgerechnet von dem Typen abschleppen?! Ich hoffe du warst sturzbetrunken und kannst es zumindest ein Stück weit damit rechtfertigen?!" - "Nein, so betrunken war ich nicht. Chris... ich..." Er unterbrach sie. "Was willst du mir jetzt damit sagen? Ging es dir nur um den Sex oder um noch mehr?" - "Chris... ich... keine Ahnung dass zwischen uns. Also dir und mir.." - "Ach jetzt bin ich das Problem oder was?" - "Nein, dass wollte ich überhaupt nicht sagen. Das zwischen uns fühlt sich inzwischen so an, als würden wir hier als WG zusammen wohnen und als wären wir nur noch aus Gewohnheit zusammen. Das mit Tim, dass war nicht richtig, dass weiß ich und es tut mir Leid, dass ich dich so verletze. Das Problem liegt aber nicht bei ihm, sondern bei uns. Dabei wie unsere Beziehung läuft. Wir gehen arbeiten, treffen uns gemeinsam mit deinen Kollegen oder ich mich mit meinen. Das war es dann aber schon. Wir leben aneinander vorbei und das will ich nicht mehr. Ich kann das nicht mehr. Entweder wir lieben einander noch und wollen etwas daran ändern oder wir beenden das ganze." Er ließ sich auf die Couch fallen, stütze die Ellenbogen auf den Knien ab und legte den Kopf auf den Händen ab. Sie konnte sehen wie er tief durchatmete. Dann stand er auf. "Ich kann das jetzt nicht. Das mit Tim ist mir gerade zu viel. Ich muss darüber nachdenken. Ich geh zur Arbeit und wir reden später." Lucy schluckte hart und nickte. "In Ordnung." Dann ging er. Als er abends wieder nach Hause kam, war er zwar weiter sauer auf sie, aber sie konnten in Ruhe über ihre Beziehung reden und darüber ob und wie sie weitermachen wollten. Sie beschlossen an sich zu arbeiten und schauen, ob es weiter Sinn machte. Chris wollte seine Ruhe haben, weshalb Lucy sich mit ihren Kollegen in der Bar traf, sie redeten eine Menge und beendeten den Abend. Lucy wollte noch ihren Drink austrinken und traf dann auf einen Mann, der vorgab sie zu kennen, ehe sie in einem Kofferraum landete und auf einem Tisch wieder aufwachte. |