#003 Wenn ich in deine Augen schaue.....!!!

[Alec Lightwood]

Oh ja, es konnte durchaus sexy sein,  wenn der andere Mal ein klein wenig eifersüchtig ist und genau das schien bei ihr genauso zu sein. Er musste sich schon eingestehen,  dass ihn das ein wenig eifersüchtig gemacht hatte. Aber es lag vielleicht auch einfach daran,  weil das zwischen ihnen einfach noch nicht so klar war was mit ihnen beiden nun war. Gefühle ja, Gefühle nein?! Wäre sie sicher seine Freundin gewesen, wäre er nicht eifersüchtig gewesen. Zwar hätte er vermutlich schon im Auge behalten, aber er wäre nicht wirklich eifersüchtig gewesen, weil er ihr vertraut hätte. Er grinste sie also wieder an. "Okay...sexy also...mhm...vielleicht war ich es ein klein wenig!", gab ihr gegenüber nun zu. Schnell kamen sie dann auf Gwen zu besprechen als sie alles weitere aufklärte und er stimmte ihr auf alle Fälle zu, dass es besser war,  dass sie nicht anfangen durfte zu quatschen.
Alles weitere was dann noch zwischen den beiden  folgte war fast wie in einem Film gewesen. Es war unbeschreiblich und  hätte ihn jemand gefragt wie er das alles empfunden hatte,  würde er antworten, dass er das nicht in Worte fassen konnte.
Auch der restliche Abend war noch sehr schön und amüsant gewesen. Dennoch war er froh gewesen, dass auch diese Zeit nun um wahr und sie beide die Party verlassen konnten um endlich alleine zu zweit zu sein und über das reden was sie beide wahnsinnig beschäftigte.

Die beiden gingen immer weiter in die Dunkelheit und querbeet über die Felder. Es war schon nicht schlecht, dass die Felder noch nicht arg zu hoch gewachsen waren. Er fragte sie, ob sie ein Problem damit hatte, wenn ihr Bruder was mit einer ihrer Freundinnen hätte. Sie dachte einen kleinen Augenblick lang nach ehe sie ihm dann antwortete. Im Grunde hätte sie kein Problem damit, wenn beide Seiten mit dem was sie taten einverstanden waren und keiner dem anderen etwas vor machte um das zu bekommen was er wollte. Er nickte ihr zustimmend zu und sie fragte ihn wieso er fragte. "Ach,  eigentlich wegen der Situation gerade zwischen Nina und Jonathan. Irgendwie habe ich da nur im Gefühl,  dass Nina sich vermutlich mehr davon erhoffen wird als Jonathan. Aber vielleicht täusche ich mich auch und irgendwie musste ich daran denken,  dass ich immer die Regel für mich so hatte nie etwas mit einen deiner Freundinnen anzufangen, weil so etwas meistens immer kompliziert wird.", begründete er ihr dann schließlich seine  Frage und sah sie kurz von der Seite an. Und wenn er sich nun  vorstellte, dass wenn er mal was mit einer oder zwei ihrer Freundinnen gehabt hätte und sie nun an diesem Punkt stehen würden, würde das ziemlich doof aussehen und vielleicht wären sie dann auch gar nicht erst an diesen Punkt gekommen,  wenn es so gewesen wäre!? Das wird man nun nie erfahren.

Schließlich blieb Alec stehen und wollte nun im Grunde ihre Sicht  der Dinge sehen was sie beide anging. Er war zu neugierig und konnte es nicht mehr abwarten und deswegen platzte es auch nur so aus ihm heraus. Abwartend sah er nun Annie an. Sie wirkte nervös und brauchte einen kleinen Augenblick lang ehe sie dann das Wort ergriff und sich erklärte. Es ging ihr im Grunde nicht anders als ihm und sie dachte die ganze Zeit lang wirklich das er im Grunde keine Gefühle für sie hegte und er es vollkommen ernst meinte, dass sie es lassen sollten wegen ihrer Freundschaft. Kurz senkte Alec seinen Blick ehe er sie wieder ansah. Sie wollte ihn im Grunde nicht vor den Kopf stoßen wenn sie ihm erzählen würde wie sie fühlte ihm gegenüber und das sie schon seid Jahren in ihn verknallt war. Auf diese Aussage hin war Alec wirklich ziemlich überrascht. Er hätte niemals damit gerechnet gehabt, dass sie in ihm verknallt war. Aber wenn er genauer darüber nach dachte, war es ja auch irgendwie süß. So die typische Girly Story, dass sich die kleine Schwester in den besten Freund ihres Bruders verknallte. Innerlich ließ ihn das echt schmunzeln. Dann grinste sie kurz und meinte, dass sie viel zu viel redete. "Nein, alles gut. Ich höre dir aufmerksam zu.", sagte er mit einem kleinen Lächeln zu ihr. Sie sprach weiter und fasste nun die Kurzfassung zusammen und erwähnte nun auch, dass es ihr im Grunde egal sei was ihren Bruder anging und das sie eigentlich eher glaubte, dass in seinen Augen sie keinen besseren hätte kriegen können als ihn an ihrer Seite. Immerhin wusste Jonathan das Alex niemals zulassen würde, dass es ihr in irgendeiner Art und Weise schlecht gehen würde. Aber dennoch lenkte sie später ein klein wenig dagegen und Alec runzelte leicht seine Stirn und ehe er etwas sagen konnte machte sie ihm schon einen Vorschlag, dass sie beide ja im Grunde erst einmal für sich alleine gucken konnten wie es mit ihnen lief und ob eine Beziehung zwischen den beiden funktionieren könnte und sie es dann auch erst erzählen würden, wenn dies so sei und was er davon hielt. Alec atmete kurz tief durch und machte sich nun ebenfalls kurz Gedanken und ließ dabei für einen kleinen Augenblick lang seinen Blick umher schweifen. Dann sah er sie wieder direkt an. "Also, zum einen beruhigt es mich wirklich das wir sehr ähnlich gedacht haben und ja...das erste Mal zwischen uns beiden...das....das war wirklich wahnsinnig spontan und ... wie erkläre ich es am besten..Natürlich warst du ehrlich gesagt lange die kleine Schwester von Jonathan und so und ich habe mir njchsz weiter dabei gedacht, aber irgendwann fing es halt an, dass ich dich etwas mit anderen Augen betrachtet habe, aber auch da war mir noch nicht mehr in den Sinn gekommen. Aber als du dann bei der Uni aufschlugs...keine Ahnung was es war, aber...da ....da habe ich dich einfach völlig anders gesehen und ich konnte mein Blick kaum von dir nehmen und als du dann auch noch im Schwimmbad so erotisch warst...boah....tja, ehrlich gesagt hatte ich keine Chance mehr dagegen anzugehen.'"" Und grinste sie dann leicht an. "Und ab da an war es eigentlich um mich geschehen...ich habe ständig an dich denken müssen und habe dich unglaublich vermisst und wenn du in meiner Nähe warst, hast du mich tierisch nervös gemachst und das letzte mal als wir beide..da war das alles nur absoluter Selbstschutz gewesen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich wollte dich niemals verletzen und es tut mir echt leid, wenn ich es damit getan habe.", entschuldigte er sich auch in diesem Zuge bei ihr.
"Und was deine Idee angeht.....!" Alec stoppte und ging zwei Schritte auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen, legte seine Hände an ihre Wange und beugte sich zu ihr hinunter um sie sanft und zärtlich zu küssen. Nach einem kurzen Moment wich er wieder zurück und lächelte sie wieder an. Ja, da war wieder dieses kleine süße Lächeln von ihm. "Lass es uns versuchen und dann schauen wir weiter. ", sagte er ihr und die beiden küssten sich wieder. Dabei legte er seine Arme um sie herum und hob sie schließlich hoch, dass sie ihre Beine um ihn schlug. Nun war es tatsächlich für die beiden offiziell, dass sie eine Beziehung miteinander eingegangen waren. Nach einiger Zeit ließ er sie wieder hinunter und beide kamen aus dem Grinsen nicht heraus. "Also...nochmal um das festzuhalten....wie lange bist du schon verknallt?" , grinste er sie frech an. Er konnte es sich einfach nicht verkneifen nochmal etwas dazu zu sagen. "Aber wir müssen uns echt Gedanken machen wie wir das genau anstellen und damit umgehen....einfach das wir beide damit gut zurecht kommen und die anderen erst einmal nichts merken. Glaube....so einfach wird das gar nicht." Sagte er dann zu ihr und man sah ihm schon an, dass er seine Bedenken hatte. "Und was Jonathan angeht...vielleicht können wir hinterrücks irgendwie herausfinden wir er zumindest ansatzweise dazu steht. Denn...ja keine Ahnung. Irgendwie habe ich eher das Gefühl, dass er mich einen Kopf kürzer machen würde, wenn er das von uns wüsste. Alleine das ich mit dir geschlafen habe...das beinhaltet glaube automatisch die Todesstrafe. ", kam es von ihm. Auch wenn er leichten Humor mit einfließen ließ, hatte er in der Hinsicht ziemlich Angst vor Jonathan und ein verdammt schlechtes Gewissen, dass er vor ihm dieses Geheimnis hat. Das er einfach unehrlich ihm gegenüber sein musste. Denn das war eigentlich absolut nicht seine Art. Ganz im Gegenteil.