#012 What the hell?

[Tim Bradford]

Als Tim nun bei Lucy war gab ihr ein Update soweit er das tun durfte. Bezüglich ihrer Aussagen nickte er ihr zu. "Wennn noch etwas sein sollte, werden die sich mit euch in Verbindung setzen!", meinte er schließlich noch zu ihr und sie erkundigte sich nach der Familie und den Mädchen. "Ich denke...den Umständen entsprechend geht es ihnen gut.", antwortete er ihr erst kurz und knapp. "Ich denke, sie werden es schaffen. Das schlimmste wurde verhindert. Dank euch! Sie sind euch unglaublich dankbar.", fügte er dem noch hinzu. Dann erkundigte er sich nach ihr und sie war wütend und sie erzählte ihm ziemlich deutlich was sie alles störte und wie ungerecht das alles ist. Das Problem mit dem Rassismus und vor allem hatte sie es auf die Cops in der Beziehung abgesehen gehabt. Aber leider hatte sie Recht. Es gab viel zu viele von denen bei der Polizei. Die einen oder anderen bekamen sie dran, aber viele konnten einfach so weiter machen, weil sie vorsichtig waren und nicht auffällig genug.
Er ließ sie ausreden. Sie sollte sich das ruhig von der Seele reden dürfen. Auch wenn gerade ein Cop direkt vor ihr stand. Was das ganze ein klein wenig ironisch aussehen ließ. Als sie fertig, sah Tim sie kurz an ehe er das WOrt ergriff. "Du hast Recht.", stimmte er ihr eindeutig zu. "Es gibt zu viele von ihnen und das leider nicht nur bei uns, aber die einen oder anderen kann man aus dem Verkehr ziehen. So wie die beiden jetzt. Sind bis jetzt nur suspendiert, aber es wird ein Verfahren mit mehreren Punkten gegen sie eingeleitet und ich denke, dass sie ihren Dienst bei der Polizei nicht mehr weiterführen werden. Und auch wenn es nur zwei sind...so ist es immerhin ein kleiner Sieg!", sagte er dann zu ihr. Es war ihm bewusst, dass sie ihr in diesen Moment nicht all die Wut nehmen konnte und er wird sie ihr vermutlich niemals ganz nehmen können, aber vielleicht ein klein wenig. Denn auch hier konnte man nur Schritt für Schritt gehen und nicht alles auf einmal ändern.

Schließlich fragte sie ihn, ob er schon was gegessen hatte, weil sie viel zu viel gekocht hatte und merkte dann auch gleich an das er eine heiße Dusche gebrauchen könnte und zu dem auch ein Bett und das sie das wenigstens für ihn tun durfte.
"Also....eigentlich wollte ich gleich wieder zur Wache und mich ein klein wenig hinhauen, weil mein nächster Dienst schon wieder in sechs Stunden anfängt und....!" Aber dann sah er Lucy´s Blick und dann konnte er einfach nicht anders. "Aber....ja, du hast Recht. Ich könnte wirklich was zu essen gebrauchen und die Dusche und das Bett hört sich auch super an.", antwortete er schließlich und ging mit ihr zusammen in die Küche. Es sah wirklich gut aus was sie gekocht hatte und er hatte wirklich Hunger gehabt. Er hatte nicht sonderlich viel gegessen gehabt die letzten Stunden.
Er wollte Lucy kurz helfen, aber das ließ sie nicht zu und bat ihn im Wohnzimmer schon mal platz zu nehmen und der Aufforderung ging er nach. Er nahm dort Platz und atmete tief durch. Er war wirklich verdammt kaputt gewesen. Lucy kam zu ihm und reichte ihm einen Teller und er bedankte sich kurz bei ihr und die beiden aßen zusammen. Maya kam noch kurz vorbei und verabschiedete sich von den beiden und verschwand durch die Haustür. Tim aß auf und musste wirklich unter die Dusche kommen. Ansonsten würde er wohl bald hier einschlafen. "Okay, ich schau mal kurz in den Wagen, ob ich da noch Klamotten drinnen habe." und er wollte sich gerade erheben als sie zu ihm sagte, dass sie noch was von ihm hier hatte. Das er es vom letzten Mal vergessen hatte. Er lächelte ihr kurz zu. Sie sagte ihm bescheid, dass sie ihm im Bad alles hinlegen wird. Tim erhob sich und ging kurz in das Zimmer in dem eine ganze Zeit lang gewohnt hatte. Er legte seinen Gurt ab und verstaute diesen in einer Kiste unter seinem Bett. Das dieser nicht offensichtlich herum lag. Dann knöpfte er sein Hemd auf und legte es zur Seite. Darunter trug er nämlich noch ein weißes Shirt. Er zog seine Schuhe aus und stellte diese auch zur Seite.
Dann ging er zum Bad hinüber und sah wie Lucy ihm alles hingelegt hatte und ein Lächeln hatte sich wieder auf seine Lippen gelegt. Er schloss die Tür hinter sich, zog sich aus und ging unter die Dusche welche auch einfach unglaublich gut tat. Er machte sich fertig und zog die frischen Sachen an. Es war ein Hoodie und eine bequeme Hose dazu und die anderen Sachen hielt er noch in der Hand. Er kam aus dem Bad und seine Haare waren noch feucht gewesen, weil er diese einfach nur mit dem Handtuch trocken gerubbelt hatte. Er legte die anderen Sachen auch in seinem Zimmer ab und dann stand Lucy in der Tür. Er drehte sich zu ihr um und musterte sie kurz. "Kommst du klar?", fragte er sie dann schließlich und sah sie kurz abwartend an. "Es ist viel in den ganzen letzten Stunden passiert und wenn du....also, wenn du möchtest ... musst du nicht alleine schlafen.", sagte er zu ihr und er wusste das sie es genau verstehen würde was er damit meinte.