#016 Vacation between deer and trees

[Lucy Chen]

Leise lachte Lucy an seinen Lippen, als er meinte, dass sich eine mündliche Verwarnung für den Moment gut anhörte. Oh ja, sie wusste schon, was für eine mündliche Verwarnung sie ihm geben würde. Als sie gerade im Begriff war sein Shirt hoch zu ziehen, kam schon Maya ins Zimmer gestürmt, legte sich neben sie ins Bett und begann zu reden. Tief atmete Lucy durch, sah Tim an, der verwirrt aussah und legte sich zwischen die beiden. Tim tat als hätte sie Maya nicht gehört, die ihm direkt Vorwürfe machte. Tim wollte wissen was hier lief, warum Maya so unhöflich war und nun bei ihnen im Bett lag, doch Maya interessierte das nicht wirklich. Tim stand auf und ging aus dem Zimmer. Maya redete weiter und Lucy strich sich durch die Haare, hörte ihr zu und ließ zwischendurch den ein oder anderen Kommentar fallen. Tim kam wieder zurück, legte sich zurück ins Bett und drehte sich mit dem Rücken zur ihr auf die Seite. Lucy legte ihre Hand an seinen Rücken und streichelte ihn einen Moment und grinste, als er meinte, dass Maya ihn schlafen lassen sollte. Konnte Lucy sehr gut verstehen, immerhin war sein Tag durch die viele Fahrerei wirklich anstrengend gewesen. Maya ignorierte Tim und redete einfach weiter. Lucy warf ein paar Kommentare ein, aber die meiste Zeit führte Maya einen Monolog darüber, wie doof das alles ließ und das Jordan ja dies oder das hätte tun können oder wie sie seinen Blick oder eine Tat von ihm interpretierten sollte. Irgendwann sprach Lucy ein abschließendes Machtwort und warf Maya raus, damit sie auch schlafen konnte, inzwischen war sie auch richtig müde geworden. Wie lange Maya da gewesen war wusste Lucy nicht genau, aber sie wollten morgen so oder so ausschlafen und dann war nur geplant einkaufen zu gehen und einen Plan zu machen.

Am nächsten Morgen wurde sie von Tim geweckt, sie lächelte noch immer schläfrig, als er sich an sie kuschelte und seine Hand unter ihr Shirt schob und an ihren Bauch legte. Seine Lippen legten sich an ihren Hals, küssten diesen sanft, er strich ihre Haare zur Seite und küsste sich immer weiter an ihrem Hals entlang. "Guten Morgen.", sagte sie leise und legte ihre Hand sanft auf seine Hand an ihrem Bauch. "Hör bloß nicht auf damit.", sagte sie leise und schloss die Augen nochmal genießerisch unter seinen Liebkosungen. Lucy zuckte leicht zusammen, als die Tür geräuschvoller geöffnet wurde, Maya sie begrüßte und die Gardinen öffnete. Sie bedankte sich für gestern Abend und verkündete, dass sie Frühstück gemacht hatte und sie jetzt aufstehen sollten. "Toll....", sagte Lucy mit deutlich sarkastischen Tonfall. Dann war Maya weg und Lucy drehte sich zu Tim um, der sich schon auf den Rücken gerollt hatte. "Sie kann echt von Glück reden, dass sie deine beste Freundin ist und ich sie im Grunde mag!" Sie lachte auf. "Oh ja, sie hat wirklich richtig Glück, dass sie ich sie eigentlich mag. Nur im Moment würde ich ihm gern den Hals umdrehen.", sagte sie während er sich aufsetzte. Er führte hinzu, dass Maya auch Glück hatte, weil Tim sie liebte. Bevor sie antworten konnte war er schon im Bad verschwunden. Lucy griff nach Tims Kissen und legte es über ihr Gesicht und machte ein genervtes Geräusch ins dieses. Dann stand sie auf und ging ins Bad, blieb dort in der Tür stehen und sah Tim an. "Ich hab Glück, dass du mich liebst und mich dich lieben lässt.", sagte sie lächelnd zu ihm und ging zu ihm rüber, streckte sich zu ihm nach oben und küsste ihn. "Ich finde wir sollten nochmal ins Bett gehen und...", doch wirklich weiter reden konnte sie nicht, da kam schon Maya wieder an der Tür ihres Zimmers vorbei. "Der Kaffee wird kalt!!!", teilte sie mit und Lucy atmete tief durch. "Sie wird wohl niemals locker lassen.", sagte sie leicht genervt und streckte sich nochmal zu Tim nach oben und küsste ihn sanft. "Das mit dem Bett wird fürchte ich doch nichts mehr. Aber vielleicht finden wir später noch eine Gelegenheit, da weiter zu machen."

Sie machten sich fertig, gingen dann zum Frühstück und machten sich dann richtig fertig, um auch raus zu gehen und gingen dann einkaufen. Beim Frühstück hatten sie sich einen groben Plan gemacht, was sie die nächsten Tage machen wollten. Heute wollten sie erstmal gar nichts machen, sahen sich etwas im Ort um und nahmen ein paar Prospekte für mögliche Aktivitäten mit. Wieder im Haus angekommen beschlossen sie den Rest des Tages zu entspannen und Lucy sah Tim frech grinsend an. "Weißt du noch, als wir nach der Kirmes im Pool waren? Das könnten wir wiederholen und in den Whirlpool gehen." Sie war zu ihm rüber gegangen und hatte ihre Hände an seinen Oberkörper gelegt. "Hättest du Lust darauf?", fragte sie ihn, streckte sich zu ihm nach oben und jetzt war sie es, die begann ihn zu küssen und sich dann zu seinem Hals hin küsste und ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten ließ. Dann entfernte sie sich von ihm, ging kurz an den Schrank und holte ihren Bikini raus, um dann im Bad zu verschwinden und sich diesen anzuziehen. Sie zog einen Bademantel an und grinste Tim an. "Bis gleich." Dann war sie schon draußen und auf dem Weg zum Whirlpool. Sie nahm die Plane ab, machte alles an und stieg in den Whirlpool rein. Dieser stand draußen, trotzdem war das Wasser angenehm warm. Wahrscheinlich wurde das Heizsystem angemacht, als das Haus nochmal durchgeputzt wurde. Lucy band sich die Haare zu einem Dutt nach oben und lehnte sich im Whirlpool zurück und genoss einfach nur die Wärme des Wasser und die Aussicht auf den See und die Landschaft dahinter. Es war hier inzwischen nicht mehr so warm wie in L.A. die Bäume hatten schon bunte Blätter bekommen und es sah einfach wunderschön aus.