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Wild at Heart. › Bigfork › Galway › TiLu › #009 Wenn der Feind zu nah ist....

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#009 Wenn der Feind zu nah ist....
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Tim Bradford
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Beiträge: 155 | Themen: 10
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12.09.2024, 04:00
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#1
#009 Wenn der Feind zu nah ist....
Nach dem Umzug von Lucy kam Tim sehr ins grübeln was ihn und Jenna betraf und er zog sich deutlich mehr von ihr zurück und das ging an Jenna eindeutig nicht vorbei. Ganz im Gegenteil. Sie bekam Angst. Angst davor ihn nun endgültig zu verlieren nach allem was passiert war. Tim verglich Jenna immer häufiger mit Lucy und wie gut sich das einfach alles mit Lucy angefühlt hatte und er dieses Gefühl bei Jenna einfach nicht bekam. Es kam noch nicht einmal ansatzweise dem so nah was er gefühlt hatte. Vielleicht war es auch so das dieses realtistische Denken immer mehr zum Vorschein kam und ihm klar wurde was er hier eigentlich für eine große Dummheit begann und was sie ihm eigentlich wirklich angetan hatte. Etwas was er ihr einfach nicht verzeihen konnte. Er entwicklte immer mehr eine Abneigung ihr gegenüber und Jenna nutzte ihre Chance und verabreichte Tim nach und nach eine Art Beruhigungsmittel was ihn ziemlich ausser Gefecht setzte. Er fühlte sich verdammt schlapp. Er konnte sich nur ansatzweise auf seinen eigenen Beinen halten, wenn überhaupt. Die meiste Zeit schlief er einfach nur und wenn er mal bei Bewusstsein war, wirkte er veerwirrt und benommen. Als ob er eine Droge zu sich genommen hätte. Nach Jenna´s Denken band sie ihn so an sich und niemand könnte ihr ihn weg nehmen und auch er konnte nicht weggehen und musste bei ihr bleiben. Denn sie durfte ihn einfach nicht mehr verlieren.

Es vergingen ungefähr zwei Wochen als Jenna damit begann ihn etwas unterzumischen. Er dachte, dass er einfach nur krank wurde und sich deswegen nach und nach immer schlapper fühlte und dann kam der Tag an dem er sich krank meldete, weil er kaum noch aus dem Bett kam. Sie blieb bei ihm und machte im Grunde was sie wollte mit ihm. Sie pflegte ihn und übte auch hier und da sexuelle Tätigkeiten mit ihm oder wohl eher an ihm aus. Sie konnte machen was sie wollte mit ihm und er konnte rein gar nichts dagegen unternommen. Mittlerweile verabreichte sie ihm dieses Mittel über eine Spritze wenn er schlief. Sie ernährte ihn über eine Infusion, dass er die nötigsten Stoffe eben erhält und nicht wirklich richtig krank wird. Hier und da schaffte sie es auch ihn noch zu füttern. Gerade Flüssigkeit gab sie ihm über die Infusion.
Sie besorgte sich alles heimlich was sie für ihn benötigtete und hatte noch so ihre Kontakte ins Krankenhaus. Sie selbst durfte ja nicht mehr als Medizinerin tätig sein, aber wusste dennoch was sie da tat. Wenn ihm jemand schrieb antwortete sie für ihn und wimmelte wirklich einen nach dem anderen ab.
Es waren jetzt schon vier Wochen vergangen. Tim hatte noch nie zuvor in seinem Leben so lange sich krank gemeldet gehabt. Schon das alleine war seltsam gewesen und zu dem was es noch seltsamer das er persönlich im Grunde gar nicht mehr erreichbar war und auch die Nachrichten die von ihm kamen ziemlich merkwürdig waren. Eben nicht die Art und Weise wie er sonst so seine Nachrichten schrieb.

Es kam also der eine Tag an dem Lucy das nicht mehr so weiter hin nahm und zu ihm nach Hause fuhr. Jenna war gerade unterwegs gewesen um Nachschub zu besorgen. Tim lag im Wohnzimmer auf dem Sofa und schlief. Er brauchte eine ganze Weile bis er die Klingel der Tür richtig realtisierte. Er setzte sich langsam auf und er fühlte sich wie vollkommen betrunken. Es drehte sich alles und er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er schleppte sich nur langsam zur Tür und musste sich an allem abstützen was er zu greifen bekam. Einmal verlor er das Gleichgewicht auf den Weg und ging zu Boden. Er rappelte sich wieder auf. Er war fast an der Tür angekommen. Immer wieder klingelte es und derjenige der davor stand hatte wohl auch das eine oder andere Geräusch schon wahrgenommen. "Ja...ich bin gleich da...!", murmelte er vor sich hin. Dann war er endlich da und er öffnete die Tür. Nur einen mittleren Spalt weit und welches Bild sich Lucy bot war nicht schön anzusehen. Tim sah vollkommen herunter gekommen aus. Sein Gesicht wirkte eingefallen. Er war total blass gewesen und obwohl er muskelös aussah, sah er auf einmal dennoch kraftlos aus.Er hatten trockene Hautstellen und seine Augen wirkten glasig. Bei ihm war alles drinnen abgedunkelt gewesen. Deswegen kniff er seine Augen zusammen als das Tageslicht ihm entgegen kam. "Lucy...ich fühle mich nicht so gut...!" Er sprach leise und war eher am murmeln als das er deutlich sprach. "Ich war diese Woche nicht auf der Arbeit....!", kam es von ihm und er hatte jegliches Zeitgefühl verloren gehabt. "Ich...!", aber dann verliessen ihn schon wieder seine Kräfte und er sackte etwas zusammen und er hielt sich gerade noch so an der Tür fest und ließ sich zu Boden gleiten. Er trug eine kurze Shorts und sonst nichts weiter. Er blickte Lucy an und für einen kleinen Augenblick wirkte es fast so als ob er einen klaren Gedanken fassen konnte. "Lucy...ich...ich glaube, mit mir stimmt etwas nicht....!", kam es dann von ihm und er wirkte so unglaublich hilflos in diesem Moment. Er machte im Ganzen einen katastrophalen Eindruck. Als ob er kurz vorm Ende stehen würde. "Ich spüre meinen Körper nicht mehr richtig....!", kam es noch von ihm als er sich zurück lehnte und seine Augen schon wieder zu gingen.
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Lucy Chen
Member



Beiträge: 164 | Themen: 9
Registriert seit: Jan 2024

12.09.2024, 22:09
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#2
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Das ganze kam ihr schon seit zwei Wochen suspekt vor, aber heute war der Tag gekommen, an dem das Fass überlief. Immer wenn sie sich bei Tim meldete bekam sie komische Nachrichten zurück. Heute hatte sie ihm geschrieben und gefragt, ob sie nach ihm sehen und Suppe vorbei bringen konnte, da kam nur die Antwort zurück. "Jenna kümmert sich schon um mich." Das war mehr als seltsam. Mochte ja sein, dass sie sich um ihn kümmerte. Aber gut machte sie es nicht, wenn sie es innerhalb von vier Wochen nicht schaffte jemanden mit einer Grippe wieder gesund zu bekommen. Außerdem hieß Jennas Anwesenheit ja nicht, dass er niemanden mehr sehen durfte. Hätte da wenigstens was gestanden von "Ich will dich nicht anstecken.", dann wäre das zumindest nachvollziehbarer gewesen, aber auch das sprach nicht nach Tim und war gegen alles was ihre Freundschaft ausmachte. Angela und Jordan ging es ähnlich. Anders als sonst ging Tim auch nicht mehr ans Telefon, sondern antwortete nur noch. Immer mit der Ausrede, dass er heiser wäre. Mal davon ab, dass Lucy sich verarscht fühlte, war es mehr als unwahrscheinlich, dass man vier Wochen heiser war. Also fuhr sie morgens direkt zu Tim und klingelte, klingelte immer wieder. Als niemand kam holte sie ihren Schlüssel aus ihrer Tasche, doch dieser passte nicht. Völlig verwundert sah sie auf den Schlüssel herab. Das konnte doch nun wirklich nicht sein. Sie stand vor dem richtigen Haus, sie hatte den richtigen Schlüssel in der Hand. Ihr Finder landete wieder an der Klingel, betätigte diese immer wieder, erst Recht, als sie von drinnen rumpelnde Geräusche hörte. Dann ging die Tür einen Spalt breit auf und Tim stand in dieser. Sein Anblick raubte Lucy den Atem. Das war alles, aber bestimmt keine Erkältung, dass sah sie auf den ersten Blick. Sie wie er aussah, so wie er abgebaut hatte, sah das nach was ganz anderem aus. Tim verließ die Kraft, Lucy fing ihn mit auf, ließ ihn sanft auf den Boden runter, während er ihr sagte, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Seine Augen schlossen sich schon wieder fast, als würde er einschlafen und Lucy schüttelte ihn leicht. "Tim du bist seit vier Wochen nicht auf der Arbeit gewesen.", brachte sie ihn auf den Stand der Dinge und konnte nun wo sie vor ihm kniete deutlich die Einstichspuren in seiner Armbeuge sehen. Was ging hier ab zum Teufel?

Kurz untersuchte sie Tim. Leuchtete in seine Augen und sah seine deutlich erweiterten Pupillen, fühlte seinen Puls, fasste an seine Stirn, um seine Temperatur zu erfühlen. Er hatte kein Fieber und auch keine Anzeichen von Erkältungssymptomen. Und wieder fragte Lucy sich was hier abging. Seine Haut hatte viele trockene Stellen, zum Test nahm sie etwas Haus von seiner Hand zwischen Daumen und Zeigefinger und zog diese leicht nach oben. Sie blieb oben, er war deutlich dehydriert. Also stand sie auf. "Du musst was trinken.", stellte sie fest und machte sich auf den Weg zur Küche, nachdem sie die Tür geschlossen hatte. Auf dem Weg zurück mit einem vollen Glas Wasser kam sie am Arbeitszimmer rein und sah dort alles mögliche Zeug auf dem Tisch liegen. Sie ging rein und sah eine Menge medizinisches Equipment und auch Medikamente. Lucy zog ihr Handy aus der Jackentasche und machte ein Foto von allem, las dann auf dem Foto die Namen von Medikamenten. Es war ein heftiger Cocktail an Betäubungsmitteln und Nahrungsergänzung. Sie zückte das Handy und rief den Notdienst an. Mit den Einstichstellen an seiner Armbeuge war eindeutig, dass Jenna Tim das gespritzt hatte. Lucy Herz klopfte schneller während sie zu Tim zurück ging und nebenbei dem Dispatcher am anderen Ende der Leitung die Situation durchgab und dann auflegte. Der RTW würde gleich da sein. Lucy hatte ihren Namen und ihre Dienstnummer angegeben, weshalb sie nicht gezwungen wurde in der Leitung zu bleiben bis die Rettungskräfte da waren. Bei Tim angekommen kniete sie sich vor ihm und versuchte ihm etwas von dem Wasser einzuflößen. "Du musst was trinken.", sagte sie sanft. Auf ihrem Handy suchte sie die Nummer von Angela raus und rief sie an. Nach einmal klingeln meldete sie sich schon. "Hey. Hier ist Lucy. Ich bin bei Tim, es geht ihm nicht gut. Es sieht so aus als hätte Jenna ihn mit Betäubungsmitteln vollgepumpt. Einen RTW habe ich schon gerufen und auch ein paar Fotos gemacht, aber du solltest mit Nyla herkommen und den Tatort sichern, alle Beweise aufnehmen, damit Jenna nichts verschwinden lassen kann. Am Besten kommt ihr sofort her, keine Ahnung wann sie zurück kommt. Ich bleib auf jeden Fall bei Tim und halte dich auf dem laufenden wie es ihm geht."
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Tim Bradford
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Beiträge: 155 | Themen: 10
Registriert seit: Jan 2024

13.09.2024, 19:26
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#3
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Er kniff seine Augen etwas zusammen als sie in diese hinein leuchtete. Alles was um ihn geschah bekam er alles nur wie ein Schleier neben sich wahr. Oft konnte er noch nicht einmal etwas richtig erkennen. Meistens sah er alles sehr verschwommen und auch Stimmen hörten sich manchmal merkwürdig an als ob sie weit von ihm weg wären. Er realisierte es auch nicht so wirklich wo Lucy gerade überall lang lief. Er schloss seine Augen. Wenn er seine Augen schloss fühlte sich einfach alles so viel besser an. Alles war dämmerig und es wurde wieder still um ihn herum. Im Grunde fühlte sich sein Dauerzustand an als ob er absolut high wäre. Mal fühlte es sich gut an, aber dann gab es auch diese kurzen Momente in denen er sich manchmal abosolut hilflos und verwirrt an. Momente in denen er wirklich Angst verspürte, weil er einfach nicht Herr seiner Lage war und keine Kontrolle über seinen Körper hatte und auch im Grunde nicht über seinen Verstand.

Irgendwann kam Lucy wieder zu ihm zurück und sagte zu ihm das er etwas trinken sollte. Nur langsam öffnete er die Augen und sah Lucy nicht ganz klar vor sich. "Ich...kann nicht!", sagte er sehr leise zu ihr. Fast schon flüsternd.
Seine Lippen waren vollkommen trocken und hatten richtige Risse gehabt. Einige trockene Stellen an seinem Körper waren schon richtig Wund gewesen und im schlimmsten Fall schon dabei sich zu entzünden. Jenna war definitiv vorsichtig genug gewesen bei dem ganzen Vorgehen. Hier und da wurde es ihr dann auch zu langweillig und ließ Tim auch ab und an für einen längeren Zeitraum alleine zu Hause. Es war fast so wie mit einem Alzheimer Patient der dann verwirrt zu Hause herum irrte.
Er bekam nur nebenbei mit das Lucy telefonierte. Angela fragte gar nicht groß nach und sagte Lucy zu das sie sich sofort auf den Weg machen würden und das sie auf gar keinen Fall von dort weg gehen sollte.
Tim sah Lucy wieder an. "Ich bin so müde.....ich muss mich hinlegen.", sagte er zu ihr und er fühlte sich so kaputt und schlapp das es kaum auszuhalten war.
Sie redete ihm zu das der Rettungswagen gleich da sein würde und das er es jetzt aushalten musste. Wieder schloss er seine Augen und er schwieg einen Moment lang. "4 Wochen?", fragte er auf einmal und öffnete seine Augen wieder. "Ich war nur ein paar Tage nicht da...du musst dich irren.", sagte er und hatte keinerlei Bezug mehr bezüglich der Zeit.
Der Rettungswagen kam an und die beiden Sanitäter kamen zu den beiden hin und der eine stellte schon die Rettungsliege bereit. Lucy gab den beiden ein Update und die beiden reagierten und legten ihn schließlich auf die Liege. Sie machten eine Infusion noch fertig um ihm einfach erst einmal Flüssigkeit zu zuführen. Der eine Sanitäter sah sich noch im Büro um wegen den ganzen Medikamenten um alles genau aufzuschreiben.
Dann kam er wieder zu den beiden zurück. "Wer auch immer das gewesen war hat ihn ganz schön abseits von jeglicher Realität gebracht. Das ist ein Hammer Cocktail was er da bekommen hat und wenn das jetzt schon 4 Wochen lang so geht...!" Er sah Tim wieder an welcher wieder vollkommen abdriftet.
Dann hörte man ein Auto schnell anfahren welches mit quietschenden Reifen anhielt. Angela und Nyla kamen heraus und Angela rannte nach oben und kam bei den anderen an. "Oh mein Gott...Tim...!", kam es geschockt aus ihrem Mund als sie Tim sah. "Was...!", aber sie konnte gar nicht zu Ende reden. "Okay, wir bringen ihn jetzt ins Krankenhaus. Wird jemand mitfahren?",, fragte der Sani und Angela sah Lucy an. "Fahr mit ihm mit. Sobald wir hier fertig sind werden wir nach kommen und informiere bitte Jordan. Ich werde alles mit Grey regeln.", sagte Angela und sah noch einmal Tim an ehe sie sich dann auf den Weg machten. Angela sah ihnen hinterher wie er in den RTW eingeliefert wurde und Nyla stellte sich neben Angela hin und strich ihr kurz über den Rücken. "Das wird schon wieder. Tim ist ein starker Kerl. Den bekommst so schnell nichts klein.", sagte sie zu ihr und Angela nickte ihr zu und drehte sich dann um und sah in das Haus hinein. "Okay, dann lass uns mal sehen was Jenna hier fabriziert hat...!" und atmete tief durch und die beiden machten sich an die Arbeit und kurz darauf trafen auch die anderen ein. Jetzt würde es erst so richtig los gehen.
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Lucy Chen
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Beiträge: 164 | Themen: 9
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13.09.2024, 23:09
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#4
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Ob Tim wirklich mitbekam was sie sagte oder tat wusste sie nicht. Als sie versuchte ihm was zu trinken einzuflößen sagte er ihr nur, dass er nichts trinken konnte. Er brauchte dringend Flüssigkeit, weshalb es besser war, dass der RTW gleich da sein würde. Am Liebsten hätte sie ihm einfach eine Infusion gelegt, aber sie hatte nichts dabei und würde garantiert nichts von dem nehmen was Jenna da zu liegen hatte, auch nicht wenn auf dem Beutel Kochsalzlösung stand. Schnell rief sie Angela an. Tim wollte sich hinlegen, weil er müde war. "Du solltest wach bleiben Tim. Es ist sehr wichtig, dass du wach bleibst." Durch die fehlende Flüssigkeit hatte sein Körper auch kaum die Möglichkeit die Betäubungsmittel raus zu schwemmen und sie hatte keine Ahnung was das alles mit seinem Körper anstellen konnte. "Nein, es waren nicht nur ein paar Tage, es waren 4 Wochen Tim." Sie sagte extra immer wieder seinen Namen, um ihn weiter zu aktivieren und ihn davon abzuhalten wieder einzuschlafen. Der RTW kam an, half Tim auf die Beine und dabei ihm auf die Liege zu legen, während sie die Sanitäter auf den neusten Stand zu bringen. Einer der beiden sah sich die Medikamente an, bei denen Lucy darauf hinwies, dass sie nichts anfassen sollten, weil die Polizei die Spuren noch sichern musste. Die beiden wussten wer sie war, hatten Respekt vor ihr und so wurde nichts angefasst. Inzwischen hatte Tim eine Infusion gelegt, was Lucy zumindest etwas beruhigte. Die Worte des Sanitäters machten ihr genauso viele Sorgen, wie ihre eigenen Gedanken zu dem Thema und sie hoffte, dass Tim keine bleibenden Schäden davon tragen würde.

Angela und Nyla kamen an und sahen wie es Tim ging. Lucy wollte ihr sagen was los war, aber die Sanitäter wollten und musste losfahren und Lucy wollte mitfahren, was auch Angela so sah. "Mach ich, also Jordan informieren und ich schreib dir. Meine Zeugenaussage mach ich dann im Krankenhaus. Nimmst du mein Auto mit?", fragte sie Angela und warf ihr ihren Autoschlüssel rüber, als sie nickte. Der RTW fuhr los und Lucy griff nach Tims Hand, er war immer wieder halb wach, ehe er dann wieder komplett wegdriftete, aber es war nicht so, dass er ansprechbar war. Mit der freien Hand hatte Lucy ihr Handy und tippte Angela was sie bis jetzt über Tims Zustand rausgefunden hatte, schickte ihr das Foto von den Medikamenten was sie gemacht hatte. Im Krankenhaus angekommen wurde Tim sofort von den Ärzten durchgecheckt. Lucy musste im Wartebereich Platz nehmen und wartete auf neue Infos. Jordan hatte sie zwischendurch auch geschrieben und er hatte sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Lucy schrieb sowohl ihm, als auch Angela den aktuellen Stand, der letzte Stand war jedoch, dass Tim untersucht wurde und sie im Wartezimmer der Notaufnahme saß. Jordan kam an und sie umarmten einander kurz und Lucy erklärte ihm nun was sie bis jetzt wusste und Jordan wurde richtig wütend auf Jenna. Verständlich, dass war Lucy auch, nur waren ihre Sorgen um Tim viel größer.
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Tim Bradford
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Beiträge: 155 | Themen: 10
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13.09.2024, 23:46
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#5
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Tim bekam von der Fahrt nicht sonderlich viel mit. Es fühlte sich alles eher wie ein krasser Trip an und er wusste nicht ob es Real oder unreal war was er alles mitbekam oder eben auch glaubte zu sehen oder eben zu hören.
Im Krankenhaus angekommen kam Elizabeth in der Notaufnahme gleich zu ihm. SIe wurde direkt darüber informiert das er eingeliefert wird, aber sie hatte keine Infos bekommen vorweg wieso er eingeliefert wird. Im ersten Moment ging sie von einer Verletzung aus die im Job passiert war. Vielleicht eine Schusswunde oder derartigen.
Sie stand vorne am Eingang und wartete auf den RTW. Als dieser eintraf und sie Tim hinaus brachten und sie ihn sah lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Sie erkannte kaum noch ihren Bruder. Noch nie hatte sie ihn in so einem Zustand gesehen udn sofort kamen in ihren Gedanken so viele Fragezeichen auf.
Sie ließ sich ein Update geben von den Sanitätern. Diese sagten ihr auch das Lucy die Freundin von ihm war und sah sie sah kurz zu Lucy hinüber ehe sie wieder ihre Aufmerksamkeit auf Tim legte. "HAUNT!!!!!!", rief sie in der Notaufnahme und Owen Haunt kam zu ihr welcher hauptsächlich in der Notaufnahme zuständig war. "Tim ist hier. Er wurde mehr oder weniger seit 4 Wochen vermisst. Sie haben ihn heute so vorgefunden...!" Owen sah sie an. "Okay, hey...ich mach das,...!" ,"Nein, ich werde dabei sein. Egal, was ihr sagt...ich werde dabei sein!", sgate sie ihm ganz deutlich und sah dann zu lucy hinüber. "Nehmen sie bitte im Warteberei Platz. Wir werden zu ihnen kommen sobald wir können.", sagte sie zu ihr und die beiden legten los und eine Schwester brachte Lucy weg.

Es dauerte eine ganze Zeit lang bis jemand zu Lucy kam. Elizabeth kam persönlich zu ihr und musste sich kurz sammeln ehe sie direkt zu ihr rüber kam und bei ihr stehen blieb. "Sie sind Lucy Chen, ja?", fragte sie sie nun genau. Owen hatte ihr gesagt wer sie war, weil er schon öfters über den Job mit ihr Kontakt getreten war.
"Also, es im Moment sieht es nicht so gut aus. Er hat massiven Wasser Verlust und sein Körper ist dabei auszutrocknen. Der Plan welcher verfolgt wurde war falsch gewesen. Den Medikamenten Cocktail den er wohl immer bekommen hat, hat das Wasser mit entzogen sozusagen. Also, hat es eigentlich gar nicht zugelassen richtig zu wirken." Man merkte ihr deutlich an das sie sehr mitgenommen war. Und spätestens jetzt als sie vor Lucy stand und sie das Schild richtig sehen konnte, würde sie wohl wissen wer sie war.
"Er wird jetzt auf die Intensivstation verlegt und wir müssen seinen Kreislauf wieder komplett neu starten. Er hat Herzrhytmusstörungen und er kommt kaum zu Bewusstsein. Es wird auch noch ein CT gemacht und wir werden als nächstes seine Haut ordentlich untersuchen und behandeln. Einige Stellen sind sehr entzündet. Nach dem CT werden wir sehen was eventuell für Oragnschäden vorhanden sind oder eben hoffentlich nicht.", erklärte sie ihr weiterhin und tauchte Jordan neben ihr auf. Er war kurz auf Toilette gewesen. "Jordan!" und die beiden umarmten sich kurz. "Es war Jenna, Liz.", sagte er dann zu ihr und sie sah ihn mit großen Augen. "Wie bitte? Jenna...ich dachte sie ist...!", "Sie war wieder gekommen und die beiden...sie wollten es nochmal versuchen und das ist dabei heraus gekommen. Wieso auch immer sie diesen Schritt gegangen war." Jordan wusste bis zu diesem Zeitpunkt nichts davon das er sich von ihr wieder trennen wollte.
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Lucy Chen
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Beiträge: 164 | Themen: 9
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14.09.2024, 00:37
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#6
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Lucy entwickelte ein verdammt schlechtes Gewissen, dass sie nicht früher zu Tim gefahren war. Sie hätte zu ihm fahren müssen, nachdem es ihr das erste Mal merkwürdig vorgekommen war, nachdem er sich nicht von Jenna getrennt hatte. Dann hätte sie das alles hier verhindern können. Sie hatte niemand anderem von Tims Plänen erzählt, weil es ein vertrauliches Gespräch zwischen ihr und Tim gewesen war. Die Wartezeit machte sie fertig, sie tigerte rum, als sie wieder saß wippte sie nervös mit dem Beinen. Jordan war es der ihnen einen Kaffee besorgen ging, weil Lucy den Wartebereich nicht verlassen wollte, um die Ärzte nicht zu verpassen. Irgendwann kamen Hunt und eine andere Ärztin zu ihnen. Sie kannte Lucy nur vom Sehen, beziehungsweise daher, weil sie ihr Patienten mit Herzinfarkt oder ähnlichem in die Notaufnahme gebracht hatte. Lucy stand auf, als sie die beiden sah und nickte zustimmend, als die Ärztin sie fragte, ob sie Lucy Chen war. "Ja." Es sah im Moment nicht so gut aus, waren die nächsten Worte, die sie sagte und Lucys Augen wurden leicht feucht. Das konnte nicht wahr sein! Das durfte einfach nicht wahr sein! Sie hörte weiter zu, nickte zum Zeichen, dass sie es verstanden hatte und schluckte hat, als sie etwas von Intensivstation und Herzrhythmusstörungen sagte. Ihr Blick glitt zum Namensschild der Ärztin. E. Bradford. Fuck. Ein CT wollten sie noch machen, seine Haut entsprechend behandeln, die Entzündungen bekämpfen und abklären, ob irgendwelche Organschäden vorlagen.

Lucys Blick glitt zu Jordan, der wieder neben ihr auftauchte. Er und Tims Schwester begrüßten einander und er klärte sie auf, dass Jenna wieder aufgetaucht war und das angerichtet hatte. Sie war verwirrt und Jordan erklärte es ihr. Ihr war seltsam, dass sie als Tims Schwester nichts davon wusste, dass Jenna wieder da war und Tim sich wieder auf sie eingelassen hatte. "Wahrscheinlich, weil sie gemerkt hat, dass er sich von ihr trennen wollte.", beide sahen sie überrascht an. "Bei meinem Umzug, haben Tim und ich darüber geredet, dass er mit Jenna nicht wirklich glücklich ist und er ist zu dem Schluss gekommen, dass er sich von ihr trennen will. Wahrscheinlich hat sie das mitbekommen und ist dann diesen Weg gegangen." Hart schluckte sie. "Und ich bin nicht eingeschritten, weil ich dachte, dass er es sich anders überlegt hat." Jordan schüttelte den Kopf. "Lucy schieb dir nicht die Schuld in die Schuhe, jeder von uns hätte früher nach ihm sehen können, weil es uns allen seltsam vorgekommen ist. Du bist diejenige, die es gemacht hat und entsprechend gehandelt hat." Leicht nickte sie, war aber nicht wirklich überzeugt davon.

Nachdem die Untersuchungen und Behandlungen vorbei waren durften sie zu Tim. Lucy brachte Angela zwischendurch immer wieder auf den neusten Stand, ehe sie dann selbst im Krankenhaus war und sich eine Lage von dem Bild machte. Nyla nahm mit Lucy die Zeugenaussage auf. Noch hatten sie Jenna nicht gefunden, aber es wurde überall nach ihr gesucht. Lucy blieb bei Tim im Krankenhaus, sie verließ dieses nicht einmal, schlief in seinem Zimmer auf einem Besuchersessel ein und ließ sich nicht rauswerfen. Das CT hatte zum Glück ergeben, dass es keine Organschäden gab und von den restlichen Geschichten würde er sich mit der Zeit erholen. Umso mehr Flüssigkeit und Nahrung er bekam, umso besser sah er aus und langsam wurde das Betäubungsmittel aus seinem Körper raustransportiert. Es war mitten in der Nacht, als er wach wurde. Lucy war auf dem Sessel eingeschlafen und war von einer Schwester zugedeckt worden. Wachte aber auf, als sie Tims Bewegungen hörte. Sie stand auf und ging zu ihm rüber, griff nach seiner Hand. "Hey... wie geht es dir?"
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Tim Bradford
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14.09.2024, 01:15
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#7
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Elizabeth war einfach nur geschockt von der ganzen Situation. Jenna war wieder da und sie konnte sich sehr gut denken wieso Tim ihr nichts davon erzählt hatte. Sie und Jenna waren gute Freundinnen gewesen. Tim und Jenna lernten sich über sie kennen. Sie hatte die beiden aneinander vorgestellt und sie hatte sich nach dem erstenn Vorfall schon Vorwürfe gemacht. Auch sie war verletzt und enttäuscht von ihr gewesen wie es damalig gelaufen war. Sie hatte sie so sehr hintergangen gehabt und jetzt war sie wieder da und hatte Tim fast umgebracht und das nur weil sie einfach nicht los lassen konnte. Sie hätte Tim sonst was erzählt wenn er ihr von ihr erzählt hätte. Sie wäre bei ihm vorbei gekommen und hätte ihn vermutlich verprügelt wenn sie gewusst hätte was er da mit ihr veranstaltete und jetzt war sie sich sicher, dass wenn sie Jenna jetzt noch einmal sehen würde, würde sie sie wohl zusammen schlagen. Sie war damalig zu weit gegangen und hatte es dieses Mal sogar noch mehr übertrieben. Beim ersten Mal hatte sie ihn im Affekt fast umgebracht und jetzt war es ja schon fast vorsätzlich.

Angela war so lange im Krankenhaus geblieben wie sie nur konnte und hatte sich dann wieder an die Arbeit gemacht, sowie auch Nyla. Sie würden alles machen das sie Jenna so schnell wie möglich finden würden. Dieses Mal würde sie nicht einfach so davon kommen. Niemals!!!!!

Er wurde nach den ganzen Untersuchungen auf die Intensivstaion verlegt und Liz hatte Lucy Bescheid gegeben das sie nun zu ihm konnte und machte einen letzten Check Up und sah Lucy dann an. "Sie scheinen sich sehr gut zu kennen.", sagte sie dann zu Lucy und sah sie kurz an. "Er wird seine Leute brauchen wenn er da durch kommen will. Wenn er aus dem Krankenhaus entlassen wird, muss er seine Muskeln wieder aufbauen und er wird geduldig sein müssen und das ist gewiss nicht seine Stärke!" und Liz musste kurz grinsen und sie Tim wieder an und strich ihm kurz übers Gesicht. "Er wird vielleicht mal zu Bewusstsein kommen, aber...nicht lange...das wird noch ein wenig dauern. Sein Körper wird erholen...1...vielleicht 2 Tage schätze ich." SIe sah wieder Lucy an. "Ich werde später nochmal vorbei schauen." und verliess dann das Zimmer.
Später wachte Tim schließlich auf. Er hatte nur eine Nasenbrille in der Nase worüber er klein wenig Sauerstoff bekam. Er drehte seinen Kopf zu Lucy rüber und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. SIe begrüßte ihn und fragte ihn wie es ihm ging und ihre Hand hatte seine ergriffen. "Ging schon mal besser.", antwortete er ihr und seine Stimme hörte sich leicht rau an. "Was ist denn überhaupt passiert? Ich ...ich kann mich nicht wirklich erinnern.", fragte er sie schließlich und sah sie weiterhin an. "Warst du etwa die ganze Zeit hier?". fragte er sie schließlich. "Denk dran...du musst auch mal schlafen....!"und musste leicht Husten ehe er sie wieder ansah.
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Lucy Chen
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14.09.2024, 01:32
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#8
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Leicht nickte Lucy, als Dr. Bradford in den Raum stellte, dass sie sich gut zu kennen schienen. "Ja, dass stimmt.", sagte ohne weiter auf den Rest der Geschichte einzugehen, wie sie einander kennen gelernt hatten, was zwischen ihnen passiert war und was sie schon gemeinsam erlebt hatten. "Er wird seine Leute brauchen wenn er da durch kommen will. Wenn er aus dem Krankenhaus entlassen wird, muss er seine Muskeln wieder aufbauen und er wird geduldig sein müssen und das ist gewiss nicht seine Stärke!" Lucy musste ebenfalls grinsen. "Das wird kein Problem sein. Ich werde ihm anbieten mit zu mir zu kommen für den Anfang, dann hab ich ein Auge auf ihn." Das war das mindeste was sie tun konnte, nach der ganzen Geschichte und nachdem Tim schon so für sie da gewesen war. Dr. Bradford erklärte ihr, dass Tims Körper noch 1 bis zwei Tage brauchen würde, um sich so weit zu erholen, dass länger bei Bewusstsein sein würde. Wieder nickte Lucy und hatte nicht vor, dass er irgendeine seiner Wachphasen allein durchlebte. Immerhin hatten sie auch keine Ahnung, wie es ihm psychisch ging, jetzt wo er körperlich mit der passenden Behandlung außer Gefahr war.

Als er wach wurde, lächelte er sie an, als sie ihn begrüßte und sagte ihr, dass es ihm schonmal besser ging. "Leider auch mal deutlich schlechter.", sagte sie leise und griff nach der Karaffe mit dem Wasser und einem Becher, damit er was trinken konnte. Seine Stimme klang rau und sein Hals und Mund fühlten sich wahrscheinlich trocken an. Er wollte wissen was passiert war, weil er sich an nichts erinnern konnte und fragte sie dann, ob sie die ganze Zeit hier gewesen war und erinnerte sie daran, dass sie auch mal schlafen musste. Sie wank ab. "Schlaf ist bekanntlich überbewertet und ich werde einen Teufel tun dich hier allein zu lassen." Sie wartete bis er einen Schluck getrunken hatte, bis sie ihm seine Frage beantwortete. Nach dem Umzug bist du mit Jenna zum Reden nach Hause gegangen. Ich hab mich am nächsten Tag bei dir gemeldet und du hast mir geschrieben, dass du dich nicht von ihr trennen wirst und das ich aufhören soll mit dir über das Thema zu diskutieren. Immer wenn ich dich angerufen habe, bist du nicht rangekommen und hast mir Nachrichten geschrieben. Du hast dich krank gemeldet, warst dann vier Wochen auf Arbeit und deine Nachrichten wurden immer komischer. Als ich dann bei dir war, war dein Schloss ausgetauscht, es hat ewig gedauert bis du die Tür geöffnet hast. Du saßt schrecklich aus, warst total dehydriert und stands unter einem Cocktail aus starken Betäubungsmitteln. Jenna hat dir die verabreicht. Ich hab den RTW gerufen und Angela und Nyla haben die Spurensicherung übernommen, ermitteln und suchen nach Jenna. Anhand der Fingerabdrücke hat sie das mit dir gemacht und auch dein Handy einkassiert und entsprechend an alle geantwortet." Sie hatte wieder nach seiner Hand gegriffen und sich vorsichtig auf die Kante seines Bettes gesetzt während sie geredet hatte. Wie er mit diesem Wissen wohl umgehen würde?
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Tim Bradford
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14.09.2024, 01:57
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#9
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Es war beruhigend zu wissen das Tim jemanden hatte wenn er hier raus kommen wird. Auch Liz hätte ihn zu sich genommen, aber das hätte Tim niemals angenommen. Alleine schon nicht wegen seiner Nichte und Neffen. Er würde niemals zulassen das sie ihn so sahen und umso mehr war sie beruhigter das Lucy für ihn da war.

Lucy hatte Tim ein Glas Wasser gegeben als er aufgewacht war. Sein Mund und Hals waren wirklich sehr trocken gewesen. Er wollte sich auf seinen Arm leicht aufstützen, aber knixte sofort wieder ein und konnte sich überhaupt nicht halten. Also, blieb er liegen und empfand das schon als wahnsinnig schlimm, aber sagte erst einmal rein gar nichts dazu. Er würde erst einmal abwarten. Sport und Kraft gehörten einfach zu seinem Leben und er brauchte das wie die Luft zum Atmen und wenn er das nicht hatte dann würde er nicht genau wissen wie er damit umgehen würde!?
Er fragte Lucy also was passiert war und sie erzählte ihm die ganze Story in Kurzform und Tim sah sie einfach nur an. Hörte ihr zu. Ja, er hörte einfach zu und wusste noch nicht einmal was er genau dazu denken sollte.
Sie hatte sich auf seine Bettkante gesetzt und hatte wieder nach seiner Hand gegriffen. Er sah von ihr ab und starrte nach vorne und sein Gesicht war Ernst und verzog weiterhin keine einzige Miene. "Vier Wochen lang....!", kam es dann von ihm. "Ganze vier Wochen lang konnte sie also mit mir und meinem Leben im Grunde machen was sie wollte...!", kam es über seine Lippen und die Vorstellung war schrecklich gewesen. Er konnte es gar nicht in Worte fassen wie sich dieses Gefühl anfühlte. Er erinnerte sich noch daran das er und Lucy miteinander gesprochen hatten und er Schluss machen wollte. Er war mit Jenna zu sich gefahren und dann begann es auch schon das alles verschwommen war. "Ich kann mich einfach an gar nichts erinnern...!"; sagte er dann zu ihr und dann ertönte eine Stimme aus Richtung Tür. "Aber sie werden wieder kommen.", sagte Liz und kam auf Tim zu. "Hey...!" und er sah seine Schwester an, aber sagte kein Wort. Sie checkte kurz ein paar Vitalwerte ehe sie ihn wieder ansah. "Nach und nach werden deine Erinnerungen wieder kommen und darauf solltest du gefasst sein und genau deswegen unter anderem solltest du dann auch nicht alleine sein.", sagte sie zu ihm. Sie sagte noch nichts zu seinem körperlichen Zustand. Sie wollte ihm nicht alles gleichzeitig um die Ohren hauen. "Und egal was für Erinnerungen kommen werden...wir werden alle für dich da sein.", sagte sie noch zu ihm und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. "Wir sehen uns später nochmal." und verliess das Zimmer wieder. Tim sah Lucy wieder an und schluckte hart. "Wer weiß was sie alles getan hat....wenn sie diesen Schritt schon gegangen war....wer weiß was dann noch alles in ihrem Kopf vor ging.", kam es von Tim und der Gedanke das sie alles tun konnte was sie wollte machte ihm unglaubliche Angst. Dann kam Angela und blieb aber vor dem Zimmer stehen. Tim sah zu ihr rüber und auch Lucy konnte sie nun sehen und Angela wank sie zu sich.

Nyla kam dann schließlich ebenfalls dazu. "Hey, wir haben sie.", kam es als erstes aus ihrem Mund. "Wir werden morgen die Befragung durchführen und...und wir wollten dich fragen, ob du dabei sein möchtest. Hinter der Glaswand ...sie würde dich nicht sehen können. Vielleicht wäre es für den weiteren Weg den Tim gehen wird nicht schlecht wenn du Bescheid weißt und zu dem als medizinische Fachfrau das sie uns keinen Mist auftischt.", erklärte Angela ihr. "Du musst das natürlich nicht machen, aber wie gesagt...wir dachten, dass es eventuell nicht verkehrt sei....wenn du das möchtest.", fügte sie noch hinzu.
Angela sah kurz an ihr vorbei zu Tim hinüber. "Wir werden ihn morgen besuchen kommen. Ich denke, dass das jetzt alles etwas viel wäre....wie geht es ihm? Weiß er schon darüber Bescheid was passiert ist?", erkundigte sich Angela.
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Lucy Chen
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14.09.2024, 02:27
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#10
RE: #009 Wenn der Feind zu nah ist....
Lucy sah, dass er versuchte sich aufzusetzen und es nicht schaffte, sie schluckte hart, aber beschloss in diesem Moment nicht darauf einzugehen und ihn erstmal die Antwort auf seine Frage verarbeiten zu lassen. Die Zeit um es zu verarbeiten brauchte er auch, er starrte die Wand an, ließ es sacken. "Vier Wochen lang....!", war das erste was er sagte. "Ganze vier Wochen lang konnte sie also mit mir und meinem Leben im Grunde machen was sie wollte...!" Er starrte die Wand weiter an und Lucy drückte seine Hand etwas fester, um ihn daran zu erinnern, dass sie da war. Das sie für ihn da war. "Ich kann mich einfach an gar nichts erinnern...!" Lucys Blick glitt zur Tür, als Dr. Bradfords Stimme erklang und Tim sagte, dass die Erinnerungen wieder kommen würden. Sie checkte ihn kurz durch und redete dann weiter, sagte ihm, dass sie alle für ihn da sein würden, sobald sie Erinnerungen kommen würden und das es besser wäre, wenn er nicht allein war, wenn die Erinnerungen zurück kamen. Dann war sie auch schon wieder weg und Tim sah Lucy wieder an. Deutlich konnte sie sehen, wie sein Adamsapfel hüpfte, als er schluckte und er dachte darüber nach, was sie alles getan haben könnte, was in ihrem Kopf vorgegangen war, wenn sie schon so weit gegangen war ihn so unter Betäubungsmittel zu setzen. Lucy biss sich auf die Unterlippe, gab sich weiterhin die Schuld für die ganze Situation und wollte gerade etwas dazu sagen, als sie Angela von der Tür winken sah. "Ich...", eigentlich wollte sie Tim nicht allein lassen, aber Angela würde sie nicht aus Tims toten Winkel herbei winken, wenn es nicht wichtig wäre. "...ich bin gleich wieder da." Etwas widerwillig ließ sie seine Hand los, stand vom Bett auf und ging kurz vor die Tür.

Erleichterung machte sich breit, als Nyla ihr sagte, dass sie Jenna gefunden hatten. "Sehr gut. Vielen Dank!" Sie wollten morgen die Befragung durchführen und fragten Lucy ob sie dabei sein wollte, um zu wissen was passiert war. Die offizielle Begründung würde sein, dass sie als medizinische Gutachterin die Befragung mit anhörte. "Prinzipiell ja, aber ich würde Tim vorher fragen was er davon hält. Wenn er nicht möchte, dass ich das mache, dann werde ich es nicht tun. Ich frage ihn später und schreibe euch. Sagt ihr mir dann die Uhrzeit?" Angela nickte. "Ja, auf jeden Fall.", antwortete Nyla während Angela zu Tim rüber sah und ihr dann sagte, dass sie ihn morgen besuchen würden, weil das jetzt wahrscheinlich etwas viel war. Trotzdem wollte sie wissen wie es ihm ging und ob er schon Bescheid wusste. Jetzt war es Lucy die hart schluckte. "Ich hab es ihm gerade grob erzählt. Er ist geschockt... und schwach, aber es geht ihm deutlich besser, als am Anfang." Sie nickte, bedankten sich und gingen dann wieder. Lucy sah ihnen noch einen Moment nach, ehe sie einmal tief durchatmete und dann wieder zu Tim ging. Sie setzte sich wieder auf den Bettrand. "Es tut mir so unglaublich Leid.", begann sie mit ruhiger Stimme. "Ich hätte viel früher zu dir kommen müssen, eigentlich schon nachdem die Nachricht kam, dass du dich doch nicht trennen willst. Ich hätte dir den Arsch aufreißen müssen und aus dir rausholen müssen was sich geändert hat, seit unserem Gespräch. Und wäre ich da gewesen hätte ich gemerkt was sie mit dir macht, hätte verhindern können, dass es so weit kommt... das sie dir das antut..." Sie biss sich auf die Unterlippe und sah einen Moment auf die Decke hinab, ehe sie Tim wieder ansah. Ihre Augen waren leicht feucht geworden. "Wenn du es willst, dann kannst du gern mit zu mir kommen, wenn du entlassen wirst. Ich denke auch, dass es nicht so gut wäre, wenn du allein bist, wenn die Erinnerungen wieder kommen. Und das handling von Panikattacken oder anderen Aussetzen hat mir der Beste beigebracht.", sagte sie mit einem leichten Lächeln und ließ extra die Frage weg, die sie für die Befragung noch schuldig war. Tim sollte erstmal verkraften, dass sie mit Schuld daran hatte, dass es so schlimm geworden war. Vielleicht wollte er sie dann auch nie wieder sehen. Verübeln würde sie ihm das sicher nicht, auch wenn es ihr das Herz brechen würde, ihn zu verlieren.
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